Ariel
Well-Known Member
Dennoch hat diese Überlegung einen klitzekleinen Haken. An der Tankstelle zahlt man und bekommt das Benzin gleich mit. Leider wird einem das Hotelzimmer nicht an der Kasse ausgehändigt. Auch wenn es sich am Ende um ein und dasselbe Hotelzimmer handelt, der Unterschied liegt in den Bedingungen und der "Lieferung". Es sind alles Vermittler, dennoch läuft es nicht bei jedem Hotelbuchungsportal gleich ab. Clever-Hotels gehörte zur Sorte "Voucher" und verlangte in jedem Fall, selbst bei stornierbaren Tarifen, eine Vorauszahlung. Das lief so: CH-Grosshändler-Hotel. Der Kunde zahlt CH, dieser bucht beim Grosshändler. Der Vertragspartner des Hotels ist der Grosshändler, aber der Vertragspartner des Gastes ist CH. Gast checkt mit Voucher ein, Voucher geht an den Grosshändler zurück, der erst nach dem Hotelaufenthalt das Hotel entschädigt. Mittlerweile wird beim Grosshändler die Zahlung des Vermittlers auch eingegangen sein.
Bei anderen Buchungsportalen z. B. booking.com läuft es anders. Stornierfähige Tarife werden direkt beim Hotel gebucht und die KK hinterlegt. Abgebucht wird in den meisten Hotels bis zur Ankunft gar nichts, einige wenige verlangen eine Kaution. Nicht stornierbare Tarife werden direkt über das Hotel abgebucht. Es gibt nur den Vermittler, der Provision bekommt. Man weiss so genau, wohin das Geld hin ist.
CH kenne ich seit etwa 2 - 3 Jahren dem Namen nach, habe das Portal aber nie benutzt, da mir das Voucher-System nicht so zusagt. Die Preise waren jeweils etwas niedriger, was mit der vollen Vorauszahlung auch zu erwarten wäre. Als ich Anfang Jahr Hotels suchte, fiel CH im Vergleich zu früher durch massiv günstigere Preise auf, was einem schon hätte verleiten können. Ist das sonst jemandem aufgefallen?
Ich habe die Finger davon gelassen. Warum habe ich schon weiter oben geschrieben. Aber zu dem Zeitpunkt war noch gar nichts klar. Ab April/Mai 2013 war bei CH aber die K....am Dampfen. Die meisten Klagen gingen von England aus. Keine Voucher und/oder keine Buchung, aber das Geld wurde genommen. Das betraf nicht nur Spanien, sondern europäische Städte, Hawaii, Las Vegas, Asien usw. CH soll schon damals nur schlecht telefonisch zu erreichen gewesen sein, Emails wurden kaum beantwortet. Interessanterweise fand man diese Meldungen nur auf englisch, aber nicht auf deutsch.
Wo man bucht, ist eigentlich egal, sofern man sich der Risiken bewusst. Was persönlich tragbar ist, muss jeder selber entscheiden.
- geht unter Einstellungen...
