Reisebericht Alleine mit 3 Kindern 2500 Meilen im WoMo durch den Westen der USA

tine.h

Well-Known Member
Vielen Dank für den tollen lebhaften Bericht und die tollen Fotos :002:
Ich finde es erstaunlich so eine Reise den Kindern zu ermöglichen da werden sie sich später bestimmt gerne erinnern.
Toll weiter so
 

shorty1960

Well-Known Member
Meine absolute Hochachtung
Alleine mit 3 Kids.....wie machst du das?
Ich glaube meine 3 hätten sich in dem Alter gegenseitig erschlagen.....so lange Zeit auf engen Raum.....und du fährst mit einem riesengroßen Camper ....ich bin mit einem SUV nur auf einer Interstate gefahren.....
Dein Bericht ist der Hammer und macht Lust auf den Westen
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Vielen Dank für eure Antworten.

Wie ich das mache alleine mit 3 Kindern?
Eine Mischung aus festen Regeln aber auch mal 5e grade sein lassen. :)


Sorry dass es erst jetzt weiter geht, im Moment müsste der Tag 48 Stunden haben, und ich fürchte, selbst das wäre noch zu wenig,... :(





San Francisco


Ort: San Francisco – Chinatown, Coit-Tower, Golden Gate Bridge
Gelaufene Schritte: 19238



Ein neuer Morgen in San Francisco.

Wieder müssen wir sehr zeitig bei Grayline im Zentrum von SF sein.

Wieder müssen wir ein teures Taxi nehmen, weil der Shuttlebus so früh noch nicht fährt.

Wieder regnet es und es ist kalt und ungemütlich.

Es war alles genauso wie gestern, wo uns dann bei Grayline gesagt wurde, dass unsere bereits gebuchte und bezahlte Tour ausfällt …..

Genauso,….. ohweh…… ich habe so eine leise Vorahnung,…..




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Ich zeige euch mal, wie nass und kalt und ungemütlich es auch an diesem Morgen wieder war …..

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Brrrrrrrrr……….

Achja, eine frierende Taube fehlt noch:

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Wobei ….. so verfröstelt wie die Tauben gestern sah sie gar nicht aus – ein gutes Omen in Bezug auf unsere Wetterprognose?

Wir erreichten wieder pünktlich um kurz nach 8 Uhr das Büro von Grayline an der Poststreet.

Wir sind wie gestern Abend mit einem der roten Taxen gefahren – Fly Wheel heissen die, bezahlt haben wir 22 USD.

Unsere Tour sollte um 8.30 Uhr starten.

Und ….. tatsächlich genau wie gestern ….. gab es schlechte Nachrichten: Unsere Stadtrundfahrt würde ausfallen, wegen Regen,….

Neeeeee…… bitte nicht schon wieder ……..

Ich hätte heulen können. Wir hatten heute nur noch 1/2 Tag in San Francisco, heute Nachmittag wollten wir zum nächsten Campground fahren, damit wir morgen mehr Zeit für den Pacific Highway haben würden.

Nachdem mir die Frau das mitgeteilt hatte, fühlte ich mich doch etwas veräppelt. Warum informiert man mich denn nicht?! Ich habe morgens den Stress, dass wir alle um 7 Uhr abfahrbereit sind, organisiere ein Taxi, was viel mehr kostet als ein Shuttle und dann sowas,..Meine Frage, ob sie mir irgendetwas alternativ anbieten könnte, wurde mit Schulterzucken beantwortet. Sie wüsste das ja auch nicht und ob ich mein Geld wieder bekäme wüsste sie auch nicht und was sie jetzt tun solle wüsste sie auch nicht usw… Und ohne groß drüber nachzudenken machte ich meinem Unmut Luft. Das ich auf englisch diskutieren kann, wusste ich bis dahin auch nicht.
Die Dame hatte dann ein einsehen, dass das wirklich alles doof gelaufen war und wir bekamen Tickets für den Hopp on – Hopp of – Bus. Na, das war ja zumindest schon einmal etwas, so würden wir ja doch noch etwas von San Francisco sehen können. Dieser startete aber erst um 10 Uhr, und es war jetzt 8:20 Uhr ……

Na super,….

Es regnete wieder und wir überlegten, wie wir diese Stunde rumbekommen sollten.

Der Plan: Zu Fuß nach Chinatown laufen. So weit war das gar nicht, knapp 2 km.

Die Begeisterung meiner Kinder auf einer Skala von 1 – 10: Minus 3 …..

Aber dann stellten sie auch fest, dass es keine sinnvolle Alternative gab und wir gingen los, frustriert darüber, dass wir heute wohl vieles nicht sehen würden, was eigentlich geplant war und frierend wegen dem Wetter.

“Wieso haben wir eigentlich keinen Schirm dabei?”

“Mama, du hast gesagt, in Kalifornien scheint immer die Sonne, da braucht man keinen Schirm!”

So, habe ich das tatsächlich gesagt?! Kurzer Anfall geistiger Umnachtung, immerhin findet mich meine Regenwolke überall,….. * seufz *





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Ein riesiges Feuerwehrauto!




In vielen Städten gibt es ein “Chinatown”, das sind Wohnviertel, in denen überwiegend Menschen mit chinesischen Wurzeln leben und arbeiten. An den Zufahrtswegen finden sich meistens große Eingangstore und auch die Architektur in Chinatown selber sind angelehnt an die traditionelle chinesische Architektur. Die Chinesen nennen es übrigens meistens nicht Chinatown, sondern “Tangren Jie”.
Das Chinatown in San Francisco ist mit ca 10.000 Einwohnern die zweitgrößte der Welt.
Es wurde um 1850 gegründet, aber bei dem großen Erdbeben im Jahr 1906 vollständig zerstört. Trotz anderer Pläne der Stadtverwaltung wurde Chinatown an gleicher Stelle wieder aufgebaut.

Wir kamen in Chinatown an – und man fühlte sich tatsächlich etwas wie in China. Straßennamen waren zweisprachig, auf den Geschäften stand alles in chinesischen Zeichen, es gab Gebäude in der typischen chinesischen Architektur und die schönen Straßenlaternen rundeten das Gesamtbild perfekt ab.




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Das Eingangstor an der Hauptstrasse von Chinatown, leider war es am nieseln





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Leider waren wir so früh, dass noch alle Geschäfte geschlossen waren, ausser ein Geschäft, welches Geflügel verkaufte. Wir gingen hinein, um uns umzusehen, aber was wir sahen, war leider nicht so schön….. Ich halte mich ja immer an Vorschriften und so, aber ohne dass ich es gemerkt habe, hat meine Kamera, welche ganz tourilike um meinen Hals hing, ein Video gemacht.




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Die Straßenlaternen passend zum gesamten Straßenbild



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Zweisprachige Straßennamen



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Wir fanden eine chinesische Zeitung und die Kinder versuchten, irgendetwas zu lesen.

Ich musste schmunzelnd an den Satz denken, den meine Kinder auch schon oft gehört haben: “Rede ich chinesisch?”



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Schön war der Abschnitt mit den roten Lampions über der Strasse.



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Als wir fast durch Chinatown durch waren, hörte der Regen auf und die Sonne blinzelte sogar kurz durch.



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Irgendwo auf dem Weg



Auf dem Weg von Chinatown zum Coit-Tower liegt eine ganz besondere Strassenkreuzung. Zumindest, wenn man wie ich ein grosser Fan der Serie “Monk” ist.
Kennt ihr Monk? Ein brillanter Detektiv, welcher leider unter vielen Neurosen und Zwangsstörungen leidet, welche ihm das Leben echt schwer machen.

In der Eröffnungssequenz / Vorspann überquert er eine Strasse und diese Strassenkreuzung lag zufällig auf unserem Weg
Video (fängt direkt an der passenden Stelle an) -> Klick hier <-

Die Kreuzung, welche Monk im Intro überquert, liegt an der Ecke Montgomery Street / Green Street

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Das ist sie. Ich habe das aber bei Tageslicht zunächst gar nicht so recht wieder erkannt, denn in der Szene läuft er nachts über diese Strasse. War trotzdem witzig, einmal dort zu sein



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Nina kennt Monk auch und wollte unbedingt einmal genauso über die Kreuzung laufen



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Wir gingen Richtung Coit – Tower. Nur knapp 1 km war es zu laufen, ….. Zumindest waren hier die Strassen noch nicht so steil wie gestern an der Lombard- Street, wobei die Strasse den Telegraph Hill hoch auch schon eine beachtliche Steigung hatte. ….. Es war leider immer noch zu früh für den Hopp On Hopp Off – Bus.





Was ist der Coit Tower?

Auf einem der vielen Hügel von San Francisco, dem Telegraph Hill, steht der 64 Meter hohe Aussichtsturm. Er wurde 1934 gebaut und viele tolle Wandmalereien (gemalt von Bernard Zakheim) im gesamtem unteren Geschoss, also dort, wo die Kassen sind, zeigen Strassenszenen aus dieser Zeit mit Bezug zur österreichischen Geschichte und wer genau hinschaut, findet auch einige sozialkritische Elemente.

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Warum der Name “Coit Tower”? – Lillie Hitchcock Coit, eine Dame aus der High Society, hat einer Legende nach den Feuerwehrleuten bei einem Brand in der Nähe des Standortes vom Coit Tower geholfen. Sie verehrte die Feuerwehrleute schon länger für ihren Einsatz und wurde nach ihrem Hilfseinsatz sogar zum Maskottchen der Engine Company No5 der freiwilligen Feuerwehr von SF.
1929 verstarb sie und hinterließ der Stadt 100.000 USD mit dem Zweck, irgendetwas zur Verschönerung der Stadt damit zu finanzieren.
Mit dieser Spende wurde der Aussichtsturm gebaut, zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr.
Von oben hat man einen fantastischen Panoramablick über San Francisco.



Eintritt für die Aufzugsfahrt nach oben:

Erwachsene ca 7 € und Kinder 2-3 €


Wir sind ja nun schon einige Kilometer gelaufen mit unseren von gestern doch etwas muskelkatergeplagten Beinen.

Um zum Coit Tower hoch zu kommen, muss man erst einmal auf den Telegraph Hill hoch. Je nachdem, von welcher Seite man nach oben möchte, gibt es längere und kürzere Treppen.

Wir kamen aus Richtung China Town und so warteten auf uns nicht ganz so viele Treppenstufen, nur “entspannte” 122 waren es. Meine Kinder zählen immer die Stufen….. Unsere Beine,…… aua……

Genau um 10 Uhr waren wir oben, also genau passend zur Öffnung. Bis 18 Uhr ist er dann geöffnet und lädt täglich viele Besucher ein, um die Aussicht auf San Francisco zu geniessen.

Als wir ankamen, stand auch schon eine Schlange vor der noch verschlossenen Eingangstür. Da es in San Francisco oft zu Küstennebel kommt, ist der Ansturm bei Sonnenschein und klarer Sicht entsprechend groß.




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Nach oben hin ist er offen, hat aber trotzdem Gläser in den Fenstern – bei dem eisigen Wind an diesem Tage war das auch ganz gut.



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Das Financial District . Das hohe, spitze Gebäude ist die Transamerica Pyramid.



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Sie ist eines der Wahrzeichen von San Francisco. Mit 260 Metern Höhe und 48 Stockwerken mit Verkaufs- und Büroräumen ist sie noch das höchste Gebäude San Franciscos, aber im Bau ist das Salesforce Towers, welches bei seiner Fertigstellung in 2018 höher sein wird ans das Transamerica Pyramid.



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Die Golden Gate Bridge in ihrer ganzen Pracht!



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Pier 39 ……..


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…. mit seinen Seelöwen



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Die Brücke ist die Oakland Bay Bridge.
Das Gebiet direkt am Wasser mit seinen Piers heisst “The Embarcadero” und ist die auf einem Damm am Port of San Francisco entlang laufende Straße. Sie wurde auf künstlichem Land gebaut, das dem Meer abgewonnen wurde. Im Hintergrund sieht man das Gebäude mit dem Turm – das ist das Gebäude vom Port of San Francisco.



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Hier sieht man es deutlicher – das Gebäude vom Port of San Francisco – Das Ferry Building. Innen findet man viele Cafés, Restaurants und Shops.



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Am Horizont zog ein Schauer entlang



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Im Vordergrund Pier 39, die kleine Insel im Hintergrund ist die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz



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Die Lombard-Street – da erkennt man auch gut die vielen Kurven auf kurzer Strecke



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Ausblick auf die Golden Gate Bridge vom kleinen Parkplatz am Coit Tower

Wir liefen zur Haltestelle vom HO-HO-Bus. Dieses mal ging es bergab. Eine steile Strasse bergab laufen ist aber auch anstrengend, und ausserdem musste ich die Kinder davon abhalten, einfach loszurennen, denn ich glaube, wenn man hier einmal ans rennen kommt, kann man nicht mehr stoppen …..




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Achtet mal auf den Höhenunterschied zum Ende der Strasse hin



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Die Haltestelle lag am Washington Square Park. Die schöne Kirche ist die Saints Peter and Paul Church, welche direkt am Washington Square Park liegt



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Im Ho-Ho-Bus konnte man mit den Kopfhörern diverse Sprachen einstellen, u.a. auch deutsch. Die Zwillinge fanden das nicht so interessant, sie haben sich zwar angeschaut, wo wir grad herfahren, aber nicht besonders gut zugehört ….

Nina dagegen hat interessiert zugehört und hat sich auch vieles gemerkt, wie ich abends sehen konnte, als sie in ihr Reisetagebuch schrieb und noch einige Fakten im Kopf hatte.

Wir erfuhren zum Beispiel einiges über das große Erdbeben 1906.
Am 18. April 1906 erschütterte ein sehr schweres Erdbeben die Region um San Francisco. Es gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.
Alleine in San Francisco kamen durch das Beben selbst und die dadurch entstandenen Brände über 3000 Menschen ums Leben.



Wir fuhren erst zum Fisherman’s Wharf, das ist dort, wo auch der Pier 39 ist.

Als wir dort einfuhren, stellte der Busfahrer ein Lied an. “San Francisco” von Scott McKenzie.

Es war ein absoluter Gänsehautmoment. Dieses Lied, die Fahrt an der Promenade entlang, und weit hinten sah mal etwas von der Golden Gate Bridge ……

Jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe und bei Youtube das Video heraus gesucht habe, dieses Lied wieder höre und meine Zeilen niedertippe, habe ich Tränen in den Augen.
Fernweh, Sehnsucht und die Erinnerung an diesen Moment, an die Zeit dort, an die tolle Stadt, welche mich und auch die Kinder so fest in ihren Bann gezogen hat.

Los Angeles hat mir gut gefallen, vor allem am Griffith Observatory oder auch die Strände von LA – aber San Francisco hat mein Herz berührt.



…. ich will zurück …… :( :'(





Fishermans Wharf ist Start und Endpunkt der Tour.

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Wir waren also nun ganz am Anfang der Tour und obwohl wir eigentlich Richtung Golden Gate Bridge wollten, ging es erst einmal in die andere Richtung.


Wir saßen oben, also in dem offenen Teil. Es war inzwischen strahlend blauer Himmel, die Regenwolken haben sich alle verzogen, nur der Wind war etwas frisch.



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Wir fuhren erst Richtung “Port of San Francisco” und dann durch das Financial District mit seinen imposanten Hochhäusern. Erst danach ging es via Lombard-Street Richtung Golden Gate Bridge.


So haben wir doch noch einiges von San Francisco zumindest gesehen. Zum erkunden blieb keine Zeit, da wir nachmittags noch zum nächsten Campground wollten.




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Das Ferry Building (Port of San Francisco)



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Der Turm vom Ferry Building. Im Hintergrund ist die Oakland Bay Bridge



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Gegenüber vom Ferry Building gibt es einen schönen kleinen Spielplatz



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San Francisco hat also auch ein Flat-Iron Building. Das Original in New York gefällt mir aber besser




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Und dann tauchte sie irgendwann auf – die Golden Gate Bridge.
Wie gestern auch war das wieder ein ganz besonderer Moment!



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Am Golden Gate South Vista Point stiegen wir aus, um uns in Ruhe die Golden Gate Bridge anzusehen



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Obligatorisches Pflichtfoto



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Wir konnten uns nicht satt sehen ……



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Und dann ging es in den Golden Gate Park.





Hier hätten wir mit unserer eigentlichen Stadtführung Aufenthalt gehabt und ich wollte mir so gerne den Japanese Tea Garden ansehen …..

So fuhren wir dran vorbei und ich habe zumindest den Eingangsbereich gesehen,…… sah schön aus,….. och menno,…… Grayline, Danke noch einmal an dieser Stelle


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Weiter ging die Fahrt Richtung Alamo Square. Hier gibt es einen kleinen Park und von dort hat man einen tollen Blick auf die alten, farbigen Häuser (“Painted Ladies”) und die Skyline von San Francisco.







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“MAMA, guck mal, was ist DAS denn?”

– …. “Ähm….. Werbung für Sprumpfhosen!”

“Oder für Klackerschuhe!” (“Klackerschuhe” sind alle Frauenschuhe mit Absatz)





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Irgendwo unterwegs, leider weiß ich nicht mehr genau, wo das war



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Aus dem fahrenden Bus und auf die schnelle leider Fokuspunkt falsch gesetzt,…… Das ist die Stadthalle von SF



Wir liefen nach dem Aussteigen auf dem HoHo-Buus direkt zu dem kleinen Park – aber da gab es eine große Enttäuschung, denn der Park war nahezu komplett gesperrt,…..



Unschöne Bauzäune machten die bekannte Aussicht kaputt.


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Ich versuchte, irgendwie drüberher zu fotografieren



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Die Painted Ladies



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Wir liefen an den Painted Ladies entlang etwas die Strasse hinunter


In dem gesamten Areal sind die Häuser wunderschön



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Wir liefen etwas ziellos noch eine Weile durch die Strassen von San Francisco (auf der Suche nach einem Taxi) und schauten in die Schaufenster hinein. Gasthaus las ich. Treffen. Trinken. Essen ……. ähm, Moment, deutsch?! Steht das da wirklich auf deutsch?? Tatsächlich – wir standen vor einem Deutschen Restaurant. -> Hier gehts zum Website inkl. genauer Lagebeschreibung –> http://www.leopoldssf.com/location.html <–



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Wir fuhren mit dem Taxi zurück zum Campground. Da wir morgens mit dem Taxi angereist sind, hätten wir nun für die Rückfahrt mit dem Shuttle 4x 12 USD bezahlen müssen, das Taxi war in dem Fall günstiger.

Die 12 USD für eine Fahrt mit dem Shuttle gelten für Hin und Rückweg, fährt man nur eine Strecke, zahlt man aber auch 12 USD.

Das Taxi kostete 35 USD.

Bevor wir zurück zum Campground fuhren, wollten wir aber noch ein ganz besonderes Haus besuchen.

Ich sagte dem Taxifahrer die Adresse vom Candlestick Campground, aber das wir vorher noch zu dem einem besonderen Haus wollten. Die Adresse musste ich gar nicht sagen, denn er kannte das Haus sehr gut.

Es ist das Haus von …..

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…. Mrs. Douptfire.

Wir lieben diesen Film, so traurig wie er (zwischendurch) auch ist.

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Dann ging es aber endgültig zurück zum Campground.




Wir packten unsere Sachen zusammen, verstauten alles in den Schränken, entkabelten unser Wohnmobil und dann ging es los – Richtung Pacific Highway No 1, der Strasse direkt am Pacific entlang.



Und auch unser nächster Campingplatz lag direkt am Pacifik!
 

Reisezottel

Well-Known Member
Dafür, dass Deine gebuchten Touren ausgefallen sind, habt ihr aber eine Menge von SFO gesehen, finde ich :006:. Auf alle Fälle tolle Fotos. Schön auch für euch, dass das Wetter dann doch noch besser wurde.

Man merkt beim Lesen auch, wie toll Dein Verhältnis zu den Kindern ist. Manchmal klingt es so, als ob ihr gleich alt seid :001:
 

doenz

Well-Known Member
So ärgerlich das mit den ausgefallenen Touren ist, man muss das beste draus machen (und das macht ihr) Bloß nicht den tollen Urlaub dadurch verderben lassen :)
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Pacific – Highway No 1

San Francisco – Pacifica – Monterey

Weiter geht die Reise!



Unser eigentlicher Roadtrip beginnt nun endlich



Es freut mich sehr, dass inzwischen so viele ‘mitreisen’.



Über euer Feedback freue ich mich immer sehr!!

Heute fahren wir eines der schönsten Teilstücke unserer Strecke, direkt am Pacific entlang



Das ist unsere Route für die kommenden 2 Tage:
San Francisco – Pacifica (1 Nacht) – Monterey (1 Nacht)



In Monterey werden wir eine Whale Watching Tour machen und den berühmten und sehr malerischen 17-Mile-Drive fahren.



Alle bereit? Ok, auf gehts!

.
Wir hatten trotz der ausgefallenen Stadtrundfahrt einen tollen Tag in San Francisco. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von dieser wundervollen Stadt. Wir haben vieles nicht gesehen, haben es leider nicht einmal geschafft, Cable-Car zu fahren, das Wetter zeigte sich auch nicht immer so gnädig – und trotzdem haben wir diese Stadt in unser Herz geschlossen und fuhren mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge aus SF heraus Richtung Campingplatz. Denn heute sollte er beginnen, unser eigentlicher Roadtrip. Jeden Tag on the Road, jede Nacht woanders.
Unsere Route führt erst entlang der Küste, dann ins Landesinnere zu den Nationalparks und auch ein Stück von der alten Route 66 werden wir fahren!

2500 Meilen voller Eindrücke und kleiner Abenteuer, vor allem für meine 3 Kinder.

Wir sind sehr gespannt auf diese aufregende Tour und wissen gar nicht, worauf wir uns am meisten freuen. Grand Canyon? Las Vegas? Die Route 66?





Am späten Nachmittag waren wir zurück an unserem Campingplatz “Candlestick” südlich von San Francisco.
Während wir unsere Sachen noch auf dem Campground in San Francisco stehend alle verstauen und unser Wohnmobil abfahrbereit machen, gehen mir diverse Gedanken durch den Kopf.
Ob alles gut geht? Ob ich alles richtig gebucht und reserviert habe? Ob das alles mit dem Camper klappt? Ich bin noch nie mit einem Wohnmobil gefahren und dann gleich als Einstieg so eine Route …..War das so eine gute Idee? Ob die Kinder es toll finden, jeden Tag ‘On The Road’ zu sein? Ob ich das Programm doch zu straff geplant habe?
Diese und tausend weitere Gedanken gingen mir durch den Kopf und wuselten zwischen der ganzen Vorfreude umher.
Und: Ob das Wetter wohl noch besser wird?
Soviel vorweg: Es wurde nicht besser, sondern einfach nur anders und das sollte uns leider auch noch das ein oder andere Geplante mächtig vermasseln,…..



Für den ersten Tag von unserem Roadtrip hatte ich keine lange Strecke geplant. Lediglich bis an die Küste, knapp 25 Kilometer.
Gebucht habe ich den Campground nördlich von Pacifica

Dieser Campground hatte eine schöne Lage, direkt an der Steilküste und somit direkt am Meer.




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Die Einfahrt vom Campingplatz, im Hintergrund sieht man das Meer


Leider kam es vor einigen Monaten dort zu massiven Erdrutschen, ein Teil vom Campground rutschte ab und nun schützen unschöne Bauzäune die Abbruchstelle ab.

Internet gibt es auf diesem Campground nur am Office, und das ist so langsam, dass es nicht einmal fürs Skypen reichte. Möchte man am Stellplatz WLAN nutzen, kostet das extra.
Auf dem Campground gibt es einen kleinen Aussen-Pool und einen kleinen Spielplatz, welchen die Kinder direkt nach der Ankunft eroberten und zu ihrer Überraschung dort schon andere Kinder aus Deutschland spielten.
Jeder Stellplatz hat Wasser- und Stromanschluss, dumpen kann man selbstverständlich auch.
Der Campingplatz, welcher eigentlich eher einem relativ engen Wohnmobil- Parkplatz gleicht und auch keinen eigenen Zugang zum Strand hat, lebt von seiner tollen Lage (viele nutzen diesen Campingplatz für ihren Aufenthalt in San Francisco, da es eine einigermaßen gute Anbindung der ÖVM in die Stadt gibt) und lässt sich das gut bezahlen: 110 USD kostete uns eine Nacht auf dem Premium-Stellplatz in direkter Linie zum Meer und ist damit mit Abstand der teuerste auf unserer ganzen Reise gewesen. Ein paar Dollar günstiger wäre es, wenn man irgendwo mittendrin wäre, aber ich hatte einen Stellplatz direkt am Meer und direkt am Spielplatz reserviert.
Zu meiner Enttäuschung musste ich nach der Ankunft feststellen, dass dieser Platz besetzt war und ich bekam einen Platz ganz am Ende zugewiesen,…..
Wir schliefen nachts direkt am Meer und hörten stetig das Meeresrauschen – ein Traum!




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Der Ausblick aus dem Wohnmobil (genauer gesagt direkt von meinem Bett
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Unser Stellplatz mit Parkplatz-Charme




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Der Pool




Nachdem ich das Wohnmobil abgestellt hatte, schloss ich es gemeinsam mit den Kindern an und dann erkundeten wir erst einmal den Spielplatz und im Anschluss daran den Strand.





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Auf dem Spielplatz waren auch andere Kinder aus Deutschland. Die Kinder waren begeistert, wobei die verschiedenen Sprachen nie ein Hindernis waren, wenn die Kinder irgendwo andere Kinder trafen und miteinander spielten




Und dann ging es an den Strand




Die Kinder staunten, als sie den schwarzen Strand sahen, so etwas kannten sie gar nicht.
Der Weg zum Strand war allerdings abenteuerlich, denn auch der ohnehin steile Zugang zum Strand war teilweise weggebrochen….
Es regnete nicht, war dafür aber sehr stürmisch. Die Wellen waren hoch und brachen mit lautem Getose am Strand.
Am Strand konnte man deutlich sehen, wieviel von der Steilküste bereits weggebrochen ist.
In diesem Jahr kam es durch die extremen Regenfälle zu sehr vielen Erdrutschen, auch der schönste Streckenabschnitt vom Pacific Highway (Big Sur) ist zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, leider (leider leider leider) wegen eines Erdrutsches und dem dadurch verursachten Einsturz der Brücke nicht passierbar …..





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Auf gehts an den (schwarzen) Strand





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Deutlich waren noch die Folgen der Erdrutsche zu sehen





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Hohe Wellen brachen am Strand





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Wegen des Sturmes waren viele Segelquallen an den Strand gespült worden. Diese Quallenart hat kein eigenes Fortbewegungsmittel, sondern hält eine Art Segel in den Wind und bewegt sich so an der Wasseroberfläche fort.




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Die Kinder erfanden ein Spiel: Wer schafft es, am weitesten über diesen Bach zu springen? Der Sand war extrem weich und man sank tief ein.




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Wer braucht schon einen Spielplatz?





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Wir blieben eine Weile am Strand, aber dann siegte der kalte Wind und wir zogen uns in unser warmes Wohnmobil zurück, kochten uns ein warmes Abendessen und schauten uns den Sonnenuntergang direkt vom Wohnmobil aus an.






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Kurz bevor die Sonne im Meer versank, versteckte sie sich farbenfroh hinter den Wolken




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Der Tag klang zeitig aus. Nachts war es stürmisch, das Wohnmobil schaukelte ganz leicht hin und her und man hörte das Rauschen vom Meer – diese Kombi ließ uns alle tief und fest schlafen.

Gute Nacht zusammen!
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Der nächste Morgen begann ganz ruhig.

Wir haben ausgeschlafen und standen erst um 7.30 Uhr auf. Die letzten Tage begannen immer sehr früh, einfach mal ausschlafen tat richtig gut. Und gefrühstückt haben wir dann auch ganz in Ruhe.

Bis wir dann alles verstaut hatten und unser kleines fahrendes Wohnzimmer abfahrbereit war, war es schon nach 10 Uhr.




Unsere Route heute: ~ 170 km

Pacifica - Pigeon Point - Santa Cruz / Capitola - Monterey




Wir fuhren am Meer entlang und hielten an, wo es uns gefiel





Ein paar Impressionen :
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Diese Strasse zu fahren war traumhaft





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Einen längeren Stop machten wir am Pigeon Lighthouse.
Leider ist der Leuchtturm inzwischen für die Öffentlichkeit gesperrt.



Die Umgebung ist aber auch sehr sehenswert





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Weiter ging es dann Richtung Monterey, geplant war noch ein Zwischenstop in Santa Cruz





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Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Dann fuhren wir in Santa Cruz ein ….. zusammen mit gefühlt 1000 anderen Fahrzeugen,…..







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Die Kinder sahen die Fahrgeschäfte und freuten sich schon!!! Aber …..





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…. es war völlig überfüllt und wir fanden keinen Parkplatz, nirgendwo…..





….





Enttäuscht fuhren wir zum nächsten Örtchen: Capitola.





Wir parkten etwas ausserhalb vom Ortskern. Da es keine Parkplätze für Wohnmobile gab, parkte ich quer über 4 Parkplätze.

Beim Parkautomat musste ich dann meine Stellplatznummern eingeben und habe mir für jeden Parkplatz ein Ticket gezogen – und dann auch alle 4 Parktickets hinter die Windschutzscheibe gelegt.
Kosten insgesamt 12 USD für 2-3 Std.





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Der Ort Capitola erwies sich als idyllische und malerische Perle direkt am Meer.

Wir waren sehr überrascht und auch gleich angetan. Die Kinder fanden die bunten Häuser am Strand schön und natürlich den Strand selber.







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Und Capitola hat auch einen (kleinen) Pier.





Wir schlenderten ihn entlang, am Ende gab es einen kleinen Shop, wo wir uns ein Eis kauften und uns eine freie Bank auf dem Pier suchten. Um uns herum waren einige Angler, wir blickten auf den Strand und hinaus auf das Meer. Es war so eine ruhige Stimmung und insgeheim war ich nun sogar etwas froh, dass wir im trubeligen Santa Cruz keinen Parkplatz fanden.









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In der warmen Sonne und direkt am Meer schmeckt Eis immer besonders gut







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Die junge Mutter und ihre kleine Tochter neben uns angelten diesen kleinen Hai, ich meine, es war ein Leopardenhai. Die Kinder waren aufgeregt, schon wieder ein Hai. Damals in Florida auf dem Pier angelte ein Angler einen Hammerhai und die Kinder durften ihn sich damals aus nächster Nähe ansehen. Das klappte dieses mal leider nicht, denn die Schnur riss und der kleine Hai konnte davon schwimmen – mit Haken im Maul, was uns alle nicht sehr glücklich machte ……










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Schuhe aus und mit den Füßen ab ins kühle Nass




Dann ging es zurück, denn so langsam mussten wir Richtung Campground in Monterey
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Wir fuhren ohne weitere Zwischenstops durch und kamen ca 19 Uhr am Campground a.




Link zum Campground: http://montereycountyfair.com/about-the-rv-park/





Wir wurden sehr herzlich empfangen. Der Office- Mitarbeiter nahm sich viel Zeit, uns alles zu erklären, wir bekamen viel Kartenmaterial und Tipps und er erklärte uns auch, wo wir am nächsten Morgen am Hafen mit dem Wohnmobil parken konnten.



Wir haben für den Stellplatz 50 USD bezahlt. Dafür bekamen wir einen Stellplatz unter einem schönen, alten Baum im grünen mit Strom, Wasser und Dumpinganschluss und auch überall Gratis WLAN.



Wie immer nach dem Parken (1. mal Rückwärts einparken – und das hat sogar super geklappt!!) und anschliessen erkundete ich mit den Kindern den Campground.



Einen Spielplatz gab es nicht, aber trotzdem viel zu entdecken.



Der Campground ist regelmäßiger Austragungsort für große Veranstaltungen – und ich glaube, früher gab es hier eine Rennbahn für Pferde, zumindest gab es sehr viele Pferdeställe.






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Direkt hinter unserem Wohnmobilstellplatz gab es diese (leeren) Pferdeställe






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“Mama, die Ställe sind auch für Einhörner!”






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Zurück im Camper kochte ich uns erst einmal etwas und nach dem Essen schickten wir Gratis Wlan sei Dank ein paar Grüße an unsere Familie zu Hause und an den Papa der Kinder.



In Deutschland war es schon früher Morgen, 9 Stunden Zeitunterschied. Wir gehen ins Bett und in Deutschland stehen alle schon auf und starten in den neuen Tag.







Ich wollte das WLAN nutzen, um meine Fotos in meiner Cloud zu sichern, aber …..

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…. das klappte irgendwie nicht,……





Wieder war ein Tag zu Ende, für morgen stand etwas ganz besonderes auf dem Plan und wir freuten uns schon sehr darauf.





Gute Nacht
 

Mrs. Underhill

Well-Known Member
Sponsor
Ach, dein Reisebericht weckt so viele Erinnerungen. Wir habe 2006, bevor unsere Tochter eingeschult wurde, eine ähnliche RV Tour gemacht. U.a. waren wir auf dem gleichen Campground in Pacifica. Auch damals hatte es gerade frische Steilwandabbrüche gegeben. Etwa hundert Meter links stand ein Haus nur noch max. 50 cm von der Kante weg, man war gerade dabei alles einzureißen.
Die San Francisco Tour machten wir übrigens mit dem RV ( wie blöd kann man sein? :vogel:). Mein Mann schaffte es sogar einen Parkplatz zu kriegen. Nach dem üblichen Sightseeing cruisten wir noch enfach so ein bisschen durch SF. Das RV quälte sich die Straße hoch. Da meinte mein Mann, das würde ihm jetzt langsam zu riskant, wer weiß wie gut die Bremsen sind ( sie waren scheisse, was wir aber erst in den Santa Monica Hills zu spüren bekamen). Jedenfalls meinte er: " Ich biege mal hier links ab". Gesagt, getan, alle 3 schrien wir aus vollem Hals, wir hatten eine der besonders steilen Straßen erwischt, gefüht senkrecht :muha:. Unsere Tochter kann sich nicht mehr an viele Details aus diesem Urlaub erinnern, daran aber schon!
Bin mal gepannt wie viele Orte von damals noch in deinem Reisebericht vorkommen werden, Elly. Für nächstes Jahr wenn die "Kleine" ihr Abi in der Tasche hat, planen wir wieder mit dem RV die Westküste unsicher zu machen.
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, mit dem RV nach SF reinzufahren, aber als ich sah, wie steil die Strassen da waren, war ich froh, mich dagegen entschieden zu haben ;) :D
 

xerox

Well-Known Member
Äusserst gelungener Reisebericht. Irgendwann steht die Westküste auch auf unserem Plan. Wenn ich hier so lese, umso mehr..wink:

Darf ich fragen, wie lange euer Urlaub ging? Ich kann so gar nichts dazu finden.
 

der Däne

Well-Known Member
Ich kann mich nur anschließen. Ein sehr toller Reisebericht ist das. Super Fotos. Danke :007::007::007:
Wir sollten auch mal solch eine Fahrt machen, haben wir gerade beschlossen. :006:
Auf die Weiterreise mit dir freuen wir uns schon. Spann uns nicht so lange auf die Folter..wink:
 
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