Boston-Niagarafälle-WashingtonDC-Philadelphia-NewYork-Boston

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Toller Bericht Schön, dass Du den Bericht zu Ende geschrieben hast :) Dabei fällt mir ein, ich muss da auch noch einen beenden :D
 

gutesA

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...auf nach New Jersey

Nach einer nicht ganz so tollen Nacht stärkten wir uns an dem üblichen amerikanischen Frühstücksbuffet und machten uns auf den Weg Richtung New York.

Auf der Interstate ging dann plötzlich die Sirene an und wir wurden von einem Streifenwagen angehalten.

Mit sehr mulmigem Gefühl öffnete mein Mann das Fenster und blickte in die strengen Augen eines afroamerikanischen, bewaffneten Beamten der Highway Patrol.
Dieser machte uns verständlich, dass wir wohl zu schnell die Spur
gewechselt hätten. Nach einer Ermahnung und dem Versprechen, künftig besser aufzupassen, konnten wir jedoch unsere Fahrt ohne weitere Probleme fortsetzen.

Heute ging es in die Mall at Jersey Gardens.
Vom Angebot und den Preisen waren wir nach unseren Erfahrungen in Florida jedoch relativ enttäuscht. Auch der Lunch bei Johnny Rockets hat uns nicht überzeugt, einzig die netten Ketchup-Smileys begeisterten unsere Mädels.

Für unsere Zeit in New York hatten wir uns für das Holiday in in Hoboken entschieden, über Hotwire hatten wir hier ein richtiges Schnäppchen gemacht, ausschlaggebend waren die gute Lage direkt am Lincoln Tunnel, die kostefreien Parkplätze und der Pool.

Das Hotel kann man nur wärmstens empfehlen, die Mitarbeiter waren sehr freundlich, das Frühstück und WLAN wirklich gut.
Am Abend besuchten wir den nahe gelegenen Aldi food Market, unser erster Aldi in den USA und fanden das sehr lustig.

Nach einem kurzen stop bei Taco Bell waren wir ausnahmsweise mal vor Mitternacht im Bett, um am nächsten Morgen halbwegs ausgeschlafen unsere Besichtigung von New York City starten zu können.

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gutesA

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...New York City

Dann war es endlich soweit, nach einem Frühstück im Hotel machten wir uns auf in Richtung New York.

An der Hauptstraße, in Richtung Lincoln Tunnel fahren in regelmäßigen Abständen die kleinen Mini-Busse, die wir zuvor für unsere Fahrt in die City auserkoren hatten.
Dieses System funktioniert einwandfrei, wird von Touristen und Einheimische gleichmäßig genutzt und ermöglicht eine schnelle Überfahrt in die City für gerade mal drei Dollar pro Nase.

In NY angekommen, machten wir uns zunächst auf den Weg zum Time Square.
Wir fanden die Gegend schon am Tage sehr beeindruckend, was sollte das erst am Abend werden.
Dort haben wir dann auch unsere New York City Pässe gekauft und machten uns auf den Weg zur Cirque line, wo wir anschließend aufs Boot gingen um uns erst einmal einen Überblick zu verschaffen.

Die Fahrt war super, die Erklärungen toll und die Aussicht mehr als beeindruckend.

Es ging an der Freiheitsstatue vorbei Richtung Brooklyn Bridge, vorbei an dem World Trade Center Komplex bis hoch zur Upper East Side.

Zurück an Land, ließen wir uns dann die obligatorischen großen Pizza-Slices schmecken und machten uns dann zu Fuß auf zum Central Park.

Wir schlenderten durch die Hochhäuserschluchten und sogen das Leben von Manhattan begeistert auf.

Nach Einbruch der Dunkelheit schlenderten wir dann in Richtung Times Square zurück, genossen die Lichter und das ganze Feeling.

Wir waren im Vorfeld etwas skeptisch, die Meinungen über New York City gehen ja weit auseinander, entweder man liebt es oder man hasst es.
Bereits in diesem Moment war uns klar, dass wir uns in diese Stadt verliebt hatten.

Was uns jedoch am ersten Abend schon klar war war, dass wir unsere Pläne deutlich zurückschrauben mussten. Trotz gute Vorplanung hatten wir die tatsächlichen Entfernungen einfach unterschätzt.

Problemlos fuhren wir mit dem Kleinbus wieder zum Hotel und fielen k.o. ins Bett, voller Vorfreude auf den nächsten Tag.

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Zuletzt bearbeitet:

gutesA

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...New York City die 2.

Nach einer gefühlt zu kurzen Nacht ging es wieder ab auf die Piste.

Der Minibus brachte uns wieder problemlos zum Port Authority.
Heute stand eigentlich das Intrepid Sea, Air & Space Museum auf dem Programm.
Nachdem jedoch Fleet Werk war, war das Museum leider geschlossenen. Dafur lag die USS Batan im Hafen und konnte besichtigt werden, also echtes Schiff und kein Museum, auch nicht schlecht.

Das Schiff war sehr beeindruckend, es waren allerlei Hubschrauber Hoovercrafts, Panzer und Ausrüstungsgegenstände ausgestellt, man konnte mit den Soldaten sprechen und alles anschauen. Besonders beeindruckend waren die Scharfschützen, die einem mit ihren Gewehren und dem dort angebrachten Zielfernrohren einen Blick bis nach New Jersey ermöglichten.

Nachdem wir am Vortag so weite Strecken zu Fuß zurückgelegt hatten, und dies zu Meuterei bei den Mädels geführt hatte, fuhren wir nun mit der Subway zum Rockefeller Center.

Die U-Bahn hat uns sehr enttäuscht es war dort alles sehr dreckig.

Dann stand die Besichtigung von Top of These Rock auf dem Plan.
Der Blick über die Stadt Richtung Empire State Building auf der einen und dem Central Park auf der anderen Seite war gigantisch.

Im Anschluss besuchten wir St. Patricks, den Apple Store an der 5th,
und die Grand Central Station.

Zum Abschluss kehrten wir bei Five guys ein, bevor uns unser Minibus wieder ins Hotel brachte.

Auch dieser Tag war anstrengend aber überwältigend.

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... die weiteren Fotos folgen
 

jhon

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Wir waren im Vorfeld etwas skeptisch, die Meinungen über New York City gehen ihr weit auseinander, entweder man liebt es oder man hasst es.
Bereits in diesem Moment war uns klar, dass wir uns in diese Stadt verliebt hatten.

Das ging uns auch so - mit der kleinen Einschränkung das ich den Times Square mühelos meiden kann, da ziehe ich einige Zeit auf dem Washington Square oder im Central Park oder der Brooklyn Bridge oder oder oder vor :001:
 

TiPi

Moderator
Moderator
Sehe ich auch so. Times Square ist DAS Touri Centrum NYC. Da gibt es wesentlich schönere Ecken!.
Die U-Bahn z.B. liebe ich und ist für mich ein Highlight bei jedem NYC Besuch. Allein die Menschen zu beobachten ist Klasse!
 

gutesA

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Ja, selbst verständlich gibt es schönere Ecken!
Der Time Square war halt unserer erster Anlaufpunkt, sozusagen der Erstkontakt und deshalb sehr beeindruckend.

Und die vielen Leuchtreklamen fand ich toll.
Auch einfach nur da zu sitzen und die japanische Touristen zu beobachten :022:

Die Subway selbst, also die Bahn an sich fanden wir auch gut, besonders das Publikum.

Aber die Bahnhöfe und die Zugänge waren sehr dreckig.
Wir waren mit Buggy unterwegs, es gab teilweise keine Aufzüge u d wenn dann haben sie so nach Urin gestunken, dass man nur die Luft anhalten konnte...
 

gutesA

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So, damit wir jetzt endlich mal zum Ende kommen, folgt jetzt der Rest von NY.

Also ging es auch am
nächsten Morgrn wieder mit dem Kleinbus in die Stadt, wieder ohne Probleme. Heute stand das Empire State Building auf dem Plan, dass man ja mit dem Tickets einmal am Tag und einmal bei Dunkelheit besuchen darf.

Wir haben nicht lange warten müssen und den Ausblick dann sehr genossen.

Mittags gabs direkt gegenüber typische NYer Pizza auf die Hand, hat uns auch überzeugt.

Dann ging es zur South Ferry, der Wall Street, und dem WTC und
Ground Zero.

Wir haben das Memorial besucht und es ist schon ein mulmiges Gefühl...

Dann ging es mit der Subway zurück zum Empi und ich muss sagen, das Lichtermeer war gigantisch.

Gegen Mitternacht marschierten wir nochmal zum Timesquare
zum Abschied einfach noch mal hinsetzen und schauen.
Nachdem der Souvenir-Laden doch tatsächlich zu hatte (was mich sehr überrascht hat, eigentlich war doch hier immer alles auf?!) ging es halt nochmal in den Disneystore, die Mädels haben sich gefreut.
Unser Kleinbus brachte uns dann zuverlässig zurück zum Hotel, wo
wir gegen
2.00 Uhr k.o. ins Bett fielen.

Für uns stand fest, NY ist toll, auch wenn wir Florida lieben und NY nicht wirklich Urlaub war, müssen wir hier unbedingt wieder hin.

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gutesA

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Am nächsten Morgen waren die Mädels kaum wach zu kriegen.

Eigentlich wollten wir ja an Vortag schon Richtung Boston aufbrechen, aber da uns NY so gefallen hat u d die Zeit einfach zu schnell verflogen ist, hatten wir das Hotel noch eine Nacht verlängert und mussten uns jetzt auf den Weg nach Boston machen.

Also verteilte ich unsere Schätze auf die Koffer und Taschen, wir gingen noch einmal zum Frühstück und machten uns dann auf den Weg.

Ein letztes Mal über die Washington Bridge, noch mal 15 Dollar Maut bezahlen und letzte Blicke werfen.

Da wir sehr sehr viel Stau hatten, bräuchten wir schon bis New Haven fast 2,5 Stunden.

Zwischenzeitlich hatte 100 grad Fahrenheit und unser Puffer schwand...

Ich sah unseren Flieger schon ohne uns starten, aber es wurde besser und
wir kamen dann doch gegen
15.55 Uhr am Flughafen an.

Mein Mann lud uns vorm Terminal aus, brachte unseren treuen Suburban mit einem weinenden Auge zu Alamo, während ich versuchte, allein mit den
Mädels einzuchecken.

Nachdem der online- Check in erneut nicht funktioniert hatte, war es der wenig motivierten Dame von Air Berlin angeblich auch nicht möglich zusammenhängende Plätze zu beschaffen, wir sollten das im Flieger klären.
Schnell zur Sicherheitskontrolle, am Gate war auch nichts zu machen, außer dass wir sofort und zuerst einsteigen konnten.

Wir konnten dann den Herren in Reihe 44 mit einiger Überzeugungskraft dazu bewegen, doch eine Reihe weiter nach vorn zu rücken (muss man nicht verstehen, warum es entscheidend ist allein am Fenster in Reihe 43 oder 44 zu sitzen?!) so dass mir dann
doch 2x2 Plätze hintereinander hatten.

Der Flug war ok, der Service eher dürftig, das Essen naja.

Jedenfalls landeten wir pünktlich, der Shuttle zum Hotel klappte problemlos und wir machten uns auf den Weg nach Frankfurt, wo wir das Wochenende noch bei einer lieben Freundin und Ihrer Familie verbrachten und so den Jetlag relativ gut in den Griff bekommen haben.

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Das Fazit des Urlaubs: es war anstrengend aber toll.
Boston, Niagarafälle, Washington, Philadelphia und NY waren toll, die Blue Angels einfach überwältigend.
Orange County Choppers ist der Lack ab, Baltimore unspektakulär.

Obwohl viele Leute auf Air France u d Iberia schimpfen, waren diese Flüge, deutlich angenehmer als mit Air Berlin.
Aber für so günstige Preise würden wir auch wieder mit Air Berlin fliegen.

Wir haben ca. 3650 Meilen zurückgelegt, dank Nebenstrecken nur 44.50 Dollar Maut und ca. 200 Dollar für Benzin gezahlt, viel gesehen, viel gelaufen und viel gefahren.

Es war eine tolle Erfahrung, aber kein Urlaub, den machen wir dann im
Sommer wieder in Florida...

Danke fürs mitfahren, war nett mit euch, bitte nichts vergessen, wir hoffen sie bald wieder an Board begrüßen zu dürfen.
 

Emma

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Hi,
wie alt sind eure Kinder? Haben sie das ganz gut mitgemacht? Ich würde sehr gerne eine ähnliche Strecke fahren, wie du. Aber traue mich noch nicht so ganz. Ihr hattet ja ein sportliches Programm:002:. (Seid ihr wirklich 3500Mi gefahren? WOW!)

Wie viel habt ihr im Schnitt für die Hotels bezahlt? Bei Hotwire habe ich immer etwas Angst, dass man in einer Absteige landet, kann man aber vorher mit betterbidding gut eingrenzen, oder?
Sorry für die vielen Fragen...:rolleyes:

New York ist toll, und immer wieder sehenswert. Danke für den Reisebericht
 

gutesA

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Hallo Emma,

wir unsere Mädels waren zur Zeitpunkt des Urlaubs 4 und 7.

Sie haben alles sehr gut mitgemacht und es hat ihnen super gefallen.

Das Programm war sportlich, aber waren glaub ich sogar über 3600 Meilen, haben es aber möglichst immer so gelegt, dass wir abends gefahren sind um dann nach einer erholsamen Nacht morgens gleich in der neuen Stadt zu starten.

Unsere Mädels sind Autofahren aber von klein auf gewöhnt, wir haben 350 km zu den Großeltern und sind auch sonst viel unterwegs.

Zwischendurch haben wir immer was für die Kinder gemacht, um sie bei Laune zu halten, Pool, Shopping oder Spielplatz...

Im Auto hatten wir Spielzeug, Bücher und IPad.
Im Suburban haben sie auch ewig viel Platz gehabt.

In NY haben wir die Mädels, als sie nicht mehr konnten, beide in den Buggy gesetzt, die Große hat die Kleine auf den Schoß genommen ;)
Das war aber eigentlich die Ausnahme.

Wir haben die meisten Hotels über hotwire gebucht.

Wenn du die Region auswählst und deine Priorität kann man das über betterbidding echt super eingrenzen.
Wir haben nur einmal daneben gelegen und nicht das Hotel bekommen, was wir gedacht haben.

Teilweise haben wir nicht mal die Hälfte des Preises gezahlt, der sonst fällig gewesen wäre.
Wir lagen meistens so um die 100 Dollar, mal etwas drüber und teilweise auch deutlich drunter.

Es ist zwar nicht wirklich mit einem Strand-Urlaub in Florida zu vergleichen, aber uns und auch den Mädels hat es sehr gut gefallen.

Ich denke manchmal, wenn die Kinder noch kleiner sind, ist es trotzdem einfacher als mit pubertären Ladys:009:

Wie alt sind eure Kids?
Wagt es ruhig, wenn du Fragen hast, meld dich einfach.
Mit hotwire kenn ich mich jetzt aus :001:

Liebe Grüße,
Anja
 

Emma

Well-Known Member
Hallo, vielen Dank für dein Hilfsangebot!

Das nehme ich gerne an und schreibe dir heute Abend (mit mehr zeit&Ruhe) eine PN. Danke schon mal:001:
 
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