Demi goes USA

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Ariel

Well-Known Member
Ehrlich Demi, dein bashing gegnüber D geht mit ein bisschen auf, die Nerven! Frag mal hier die südamerikanischen Kinder, die täglich die Grenze nach Texas überqueren, wie Willkommen sie hier sind, oder die Afro-Amerikaner...wir hatten fast 2 Wochen heftigste Ausschreitungen, weil ein weisser Polizist, einem schwarzen Jugendlichen erschossen hat. Wenn in D ausländische Kinder aus den USA in die Schule gehen, werden sie mit Sicherheit auch sehr Willkommen sein und jeder will mit denen befreundet sein, weil es eben cool ist...aber was ist schon an einem Flüchtlingskind aus dem Irak oder Syrien cool. Also bitte höre auf über Dinge zu reden, die du eigentlich nur aus der Theorie kennst. Mich fängt es an tierisch zu nerven...sorry, aber das musste ich mal los werden. ;-)

Und was Demis "Deutschland bashing" angeht: Das geht mir auch oft auf den Sender und haue ich ihr hin und wieder um die Ohren wie sie vielleicht bestätigen wird - aber ich habe auch noch nie die Erfahrung gemacht als Türke in Bayern zu leben. Vielleicht hätte ich dann auch eine andere Wahrnehmung.... :0025: Aber sicher ist doch: Wenn jemand aus D auswandern will, dann ganz sicher nicht aus dem Grund weil er hier alles so toll findet...

Ich beziehe mich auf solche Aussagen. Jetzt seid ihr die Ausländer. Wie behandeln euch die Amerikaner?
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
@Ariel, wie ich in meinem Beitrag geschrieben hatte, kommt es auch hier darauf an, auf welcher Bevölkerungsgruppe du komms. Die Deutschen sind bekanntlich, wie die Amerikaner bei uns, gut angesehen. Von daher hatten wir hier keine Probleme und das würde ein Amerikaner in Deutschland auch nicht haben...nur darum ging es mir doch, von wegen, ach das so böse Deutschland. Es gibt hier aktuell ein riesen Flüchtlingsproblem von südamerikanische
Kindern, die täglich über die Grenze nach Texas geschleust werde...da schau dir die Berichte mal zu an, da ist der ach so nette Amerikaner gar nicht mehr so nett oder mein tex Kollege der sich tierisch darüber aufregt, dass hier allles 2-sprachig (inkl. Spanisch) in den Ämtern ausgeführt ist, weil es eben teuer ist und das Geld für andere Dinge fehlen würde..."die sollen gefälligst die engl. Sprache lernen" und das war jetzt nur das Netteste was er gesagt hat. Also nicht viel anders als bei uns. Der Amerikaner ist aber nur im oberflächlichen natürlich wesentlich freundlicher und ist eben lange nicht so direkt wie ein Deutscher, da muss man ihn schon ein wenig kennen, damit er seine ehrliche Meinung wieder gibt, deshalb wirkt es hier dann sicherlich immer super freundlich. Das ist das, was ihr an euren Urlauben so schätzt, aber im täglichen Arbeiten im Umgang mit amerikanischen Kollegen kann das schon anstrengend sein, weil wir die Kultur nicht kennen und ihr Verhalten nicht genau einschätzen können. Für jemanden wie mich, der, wie ich behaupten würde, über eine gute Menschenkentniss zu verfügen, war das am Anfang irre frustrierend und schwer und ist es tlw. auch heute noch, nur kann ich inzwischen besser damit umgehen.
 
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freeman

Well-Known Member
Meine Erfahrung hier ist, das ich kaum ein Problem habe, mit den Amerikanern umzugehen. sie sind vordergruendig sehr freundlich und ruecksichtsvoll. Das sie einem ihre Meinung nicht immer gleich ins Gesicht sagen, damit kan ich leben. Mit der Zeit findet man eh heraus mit wem man kann und mit wen nicht. Mit notorischer Unpuenktlichkeit und nicht sehr zuverlaessigen Handwerkern kaempfe ich immer noch ein wenig. Allerdings wird das besser nachdem ich einigen Handwerkern einfach die Tuer gezeigt habe oder nachdem ich eine Stunde gewartet habe, einfach weggefahren bin. Das hilft dann :)

Die Freiheiten , die ich hier habe, kann mir in Deutschland niemand bieten. Das war unter anderem mein staerkster Grund Deutschland zu verlassen. Sicherheit und Grundversorgtsein sind eben ein relatives Gut und nicht jedem soooo wichtig

Aus aktuellem Grund nochmal etwas zum Schulsystem:

Ich habe 2 KInder in der Grundschule, die hier fast um die Ecke liegt. Schulzeiten sind von 8:35 ( man kann die Kinder ab 8 Uhr bringen) bis 2:35 Montags bis Freitags. Die Lehrer sind sehr bemueht um die Kinder und die Klassen sind ueberschaubar ( 17 Kinder im Schnitt). Die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern ist ueberragend gut. Wesentlich besser als alles was ich in D erlebt habe

Die Schulen sind bis zur Highschool (12 KLasse) kostenlos. Wenn das Einkommen unter 44.000 Dollar jaehrlich liegt, dann erhalten die KInder ihr Lunch fuer 40 Cent pro Tag, ansonsten kostet es 2,30 Dollar. Alle Schulen bieten weitergehende Kurse, Sport oder Musik an, die auf freiwilliger Basis besucht werden koennen

Danach kommt dann College oder Universitaet
Ich habe aus gegebenen Anlass die Kosten fuer das Edison State College, welches sowohl den Bacellor als auch den Master in einigen Gebieten anbietet, vorliegen

Als Resident ist die Stuediengebuehr pro Semester 1.400 Dollar. Hinzu kommen die Buecher, die hier sehr teuer sind (1.500 Dollar). Allerdings koennen viele Buecher ausgeliehen werden oder man bekommt sie auch als E-book fuer eine geringe Gebuehr.

So muessen wir also fuer das Studium meiner Frau (Lehramt) zwischen 15.000 und 20.000 Dollar kalkulieren

Die meisten Studenten , die Resident sind, fahren taeglich zum College und haben daher auch keine zusaetzlichen Wohnkosten. Fuer uns ist eine Strecke etwa 20 Km

Die Betreuung und Beratung die wir dort erlebt haben , war unglaublich gut. Jedesmal wenn ich das erlebe, frage ich mich, wie ich das hinter Terminen herlaufen und das Gefuehl, Bittsteller zu sein, in D so lange aushalten konnte ( dies ist selbstverstaendlich meine rein subjektive Meinung)

Man kann in diesem Land sehr wohl leben und ueberleben ohne mit Reichtuemern gesegnet zu sein. Man muss bereit sein , Risiken einzugehen und evtl. einen Pfad, den man sich vorgestellt hatte, auch mal verlassen. Aber Arbeit zu bekommen ist nicht sooo schwer ( wenn man denn den deutschen 30Tage urlaub und Mindestlohngedanken mal kurz verdraengen kann :) )

Ich habe Hochachtung vor jedem , der seinen Traum in beide Haende nimmt und voran geht. Manchmal darf man auch mal die Augen zumachen und ins kalte Wasser springen. Schwimmen muss man eh selbst , sogar in D ;-)
 
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BiMi

Well-Known Member
Moderator
Welche Freiheiten (verstehe ich nicht) und welche Jobs meinst du? Du bist Selbstständig und dein Geschäft läuft, wie ich annehme recht gut. Das ist in keinster Weise mit einem "normalen" Job zu vergleichen, denn da muss ich mit den Kollegen arrangieren! Nicht das ihr missversteht, ich komme sehr gut mit meinen Mitmenschen aus, aber ich bin immer noch weit davon entfernt sie vom ersten Endruck einschätzen zu können!
 

Ariel

Well-Known Member
Nur diskutieren wir momentan über ungelegte Eier. :0141:

Die Schritte vom Auswandern wollen, zum Auswandern können und zur vernünftigen Umsetzung sind in diesem Fall riesige Sprünge, die erstmal bewältigt und verarbeitet werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt kann man doch noch gar nichts raten, ausser allgemein für oder gegen eine Auswanderung zu sein. Die Zeit wird zeigen, was sich umsetzen lässt. Sind irgend wann mal konkrete Pläne bekannt und Demi lässt uns daran teilhaben, besteht sicherlich Diskussionsbedarf. Momentan ist es noch nicht so weit.

Ich wünsche Demi das Beste und dass sie Schritt für Schritt ihren Weg gehen kann. Ich bewundere ihren Mut nicht locker und keine Möglichkeit unversucht zu lassen. Man bereut im Leben nicht das was man gemacht hat, sondern das was man nicht gemacht hat.
 

Florian B.

Well-Known Member
Aber Gedanken braucht sie sich diesbezüglich wohl nicht wirklich zu machen, dass soziale Netz ist eng gestrickt, da bekäme sie sogar die Rückflüge vorgestreckt und würde hier wieder weich fallen.

Auch wenn ich ein Kritiker der Idee bin, hier muss ich dann auch etwas zu sagen: Das ist schlichtweg Unsinn.

Die Zahl der Auswanderer, die irgendwo festsitzen, weil sie sich selbst das Rückflugticket nicht leisten können, ist immens. Alleine auf Mallorca hausen etliche Deutsche quasi als Obdachlose, weil sie keinen cent mehr auf der Naht haben und wollen nichts lieber als zurück, können es sich aber nicht leisten - und ein Flug von dort ist noch vergleichsweise bezahlbar.

Man muss also zusehen, wie man hierher kommt (oder immer genug Geld für die Tickets beiseite liegen haben), denn die Botschaften bezahlen keine Tickets!

Sofern man dann nicht die deutsche Staatsbürgerschaft aufgegeben hat steht dann hier der Gang zum Jobcenter an. Eine Wohnung besorgen die einem aber auch nicht, das heisst, wenn man keine Familie hat, dann hat man den Status Obdachlos und kann hoffen, in einer entsprechenden Unterkunft unterzukommen - so schlimm wäre es bei ihr sicher nicht, sie hat ja Familie hier.

So bequem und weich würde ich mir das also nicht vorstellen, statt weichem Fall würde ich es eher harten Aufschlag nennen, auch wenn es dann irgendwie weiter geht.
 

Florian B.

Well-Known Member
Ist etwas OT, aber hat mich doch schockiert - die Botschaften sind nicht einmal verpflichtet, verloren gegangene Dokumente zu besorgen. Konkreter Fall war ein Urlauber, der (ich glaube in Asien) ausgeraubt worden war. Er hatte also kein Geld, keine Kreditkarte, keinen Pass. Nichts. Und in Deutschland keine Menschen verfügbar, die ihm irgendwie hätten helfen können.

Die Botschaft stellt Papiere aber nur gegen Bezahlung aus. Er hatte dann das Glück, dass ihm ein Botschaftsmitarbeiter privat Geld geliehen hat, damit er sich Papiere beschaffen konnte. Die Story stammt nicht aus der BILD, sondern war zu Beginn der Ferienzeit Thema bei WDR2 im Radio.
 

Ariel

Well-Known Member
Wie ich es gewohnt bin? Bianca... Ich lebe jetzt weit unterhalb von dem was ich "gewohnt" bin... Ich habe in einem 9 Zimmer Haus gelebt und hatte meine Putzfrau, die zweimal in der Woche kam...!... Ich habe momentan Probleme damit, mit dem was ich habe klarzukommen... Ich hatte nicht mal Ahnung darüber, was das "normale" Jahreseinkommen hierzulande ist...

Ich rechne mit einem Einkommen von $ 30.000,- pro Jahr, um "normal" zu leben... Ob ich das tatsächlich in einem "Angestelltenverhältnis" verdienen kann, weiß ich nicht... Ich habe mich in diese Richtung noch nicht informiert...

Achja, laut in Florida lebenden Menschen mit Kindern reicht wohl auch ein Jahreseinkommen von $ 24.000,- aus, um "gut" zu leben...

Inwiefern das so stimmt, weiß ich nicht...

Da du nun konkrete Zahlen genannt hast, muss ich dir leider sagen, dass dein angestrebtes Einkommen von $ 30.000.-- in Florida mit zwei Kindern nicht reichen wird. Du wirst dir damit auch nicht ein nettes Häuschen für $ 900.-- in einer guten Wohngegend mit entsprechenden Schulen leisten können. Die teilweise tiefen Median-Jahreseinkommen kommen zustande, weil die Unterschiede zwischen den Jobbern, die noch mit 40 Arbeiten verrichten, die eigentlich für Studenten gedacht sind und zwischen den Leuten mit Ausbildung, Weiterbildung und Karriere und entsprechendem Salär riesig sind. Die zweite Gruppe ist die, die in den USA normal leben kann. Du kannst in den USA nicht vom Durchschnitt ausgehen. Weiter darfst du auch nicht Zahlen von D nach USA 1 : 1 übertragen. Du musst für jedes Land seine eigene Kalkulation machen.

Ich wohne in einem Dorf. Hier leben reich und arm, gebildet und ungebildet nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Die Kinder besuchen gemeinsam die Schule und in den Vereinen sind Leute aller Klassen zu finden. Wir sind gemischt. Das hat einen enormen Vorteil für alle Kinder, jedoch besonders für arme und solche aus weniger guten Familien. Es gibt genügend positive Vorbilder und sie wachsen alle in einer gesunden Umgebung auf. Diesen Vorteil bietet Deutschland auch.

In den USA ist das anders. Hat man Kinder, sucht man sich den besten Wohnort der Gegend mit den entsprechenden Schulen, den man sich für Geld kaufen kann. Das bedeutet auch räumliche Trennung zwischen den sozialen Klassen. Kannst du dir mindestens ein mittelständische Leben leisten, hast du die entsprechend gesunde Umgebung wie in D, wo Kinder gefördert werden und gute Vorbilder vorhanden sind.

Wenn nicht, kann es sein, dass deine unmittelbare Umgebung nicht für Kinder geeignet ist, bzw. nicht den Vorstellungen entspricht, welches man sich für seine eigenen Kinder wünscht. Ich rede jetzt nicht einfach von Armut und Verzicht von materiellen Dingen. Es sind die Umstände, die damit in den USA einhergehen. Ich rede von Schule schwänzen, keine Ambitionen haben bis zu Gewalt, Kriminalität und Drogen. Das ist jetzt nicht einfach von mir so hingesagt, ich habe diesen Unterschied immer wieder beobachten können, denn ich habe fast zehn Jahre in den USA gelebt.

Ich schätze dein Jahreseinkommen sollte um die $ 50.000.-- betragen, um normal leben zu können. Damit machst du jedoch noch keine grossen Sprünge.

Hier einige Links, die dich interessieren dürften.
http://livingwage.mit.edu/states/12/locations
Family Budget Calculator | Economic Policy Institute
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Da du nun konkrete Zahlen genannt hast, muss ich dir leider sagen, dass dein angestrebtes Einkommen von $ 30.000.-- in Florida mit zwei Kindern nicht reichen wird. Du wirst dir damit auch nicht ein nettes Häuschen für $ 900.-- in einer guten Wohngegend mit entsprechenden Schulen leisten können. Die teilweise tiefen Median-Jahreseinkommen kommen zustande, weil die Unterschiede zwischen den Jobbern, die noch mit 40 Arbeiten verrichten, die eigentlich für Studenten gedacht sind und zwischen den Leuten mit Ausbildung, Weiterbildung und Karriere und entsprechendem Salär riesig sind. Die zweite Gruppe ist die, die in den USA normal leben kann. Du kannst in den USA nicht vom Durchschnitt ausgehen. Weiter darfst du auch nicht Zahlen von D nach USA 1 : 1 übertragen. Du musst für jedes Land seine eigene Kalkulation machen.

Ich wohne in einem Dorf. Hier leben reich und arm, gebildet und ungebildet nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Die Kinder besuchen gemeinsam die Schule und in den Vereinen sind Leute aller Klassen zu finden. Wir sind gemischt. Das hat einen enormen Vorteil für alle Kinder, jedoch besonders für arme und solche aus weniger guten Familien. Es gibt genügend positive Vorbilder und sie wachsen alle in einer gesunden Umgebung auf. Diesen Vorteil bietet Deutschland auch.

In den USA ist das anders. Hat man Kinder, sucht man sich den besten Wohnort der Gegend mit den entsprechenden Schulen, den man sich für Geld kaufen kann. Das bedeutet auch räumliche Trennung zwischen den sozialen Klassen. Kannst du dir mindestens ein mittelständische Leben leisten, hast du die entsprechend gesunde Umgebung wie in D, wo Kinder gefördert werden und gute Vorbilder vorhanden sind.

Wenn nicht, kann es sein, dass deine unmittelbare Umgebung nicht für Kinder geeignet ist, bzw. nicht den Vorstellungen entspricht, welches man sich für seine eigenen Kinder wünscht. Ich rede jetzt nicht einfach von Armut und Verzicht von materiellen Dingen. Es sind die Umstände, die damit in den USA einhergehen. Ich rede von Schule schwänzen, keine Ambitionen haben bis zu Gewalt, Kriminalität und Drogen. Das ist jetzt nicht einfach von mir so hingesagt, ich habe diesen Unterschied immer wieder beobachten können, denn ich habe fast zehn Jahre in den USA gelebt.

Ich schätze dein Jahreseinkommen sollte um die $ 50.000.-- betragen, um normal leben zu können. Damit machst du jedoch noch keine grossen Sprünge.

Hier einige Links, die dich interessieren dürften.
http://livingwage.mit.edu/states/12/locations
Family Budget Calculator | Economic Policy Institute

Ich rede ja auch von einer guten Gegend im Bezirk einer guten Schule (Gulf Elementary School z. B.) Ich habe die Mietsangebote erst vergangene Woche erhalten, Ariel... Da ist von $ 875,- (ohne Pool, 3 BR) bis $ 1.500,- (m. großem beheiztem Pool, 4 BR) alles dabei... Alles im Bezirk vom Gulf Elementary School... Crime-Rate grün... Ausgesucht von einer Immobilienmaklerin, die ebenfalls darauf achtet, dass die Kinder nicht irgendwo im Ghetto landen...

Das die $ 2.000,- im Monat für einen EW und 2 Kinder reichen könnten, hat mir jemand aufgerechnet, der drüben lebt... Ich kalkuliere lieber $ 2.500,- ... Ob das mit dem Durchschnittseinkommen so hinkommt, müsste ich googlen :0141: ... $ 4.000,- im Monat halte ich doch ein wenig für zu hoch angesetzt... Zumal die KV die ersten Jahre über D läuft und für uns 3 € 392,-/mtl. kostet, welches mit dem Kindesunterhalt bezahlt werden würde... In Vorleistung müsste ich nur bei geringen Beträgen treten... Höhere Kosten werden über eine Notfallnummer via Kostendeckungszusage übernommen... Auto habe ich ja schon :D ... Versicherung wird ca. $ 1000,- im Jahr kosten... Telefon gibt es den Magic Jack... Strom hängt von der Größe der Hütte ab und natürlich ob man beheizten Pool hat, oder nicht (etc. pp.) aber mit max. $ 100,- rechne ich hier schon... Alles in Allem rechne ich mit fixen Ausgaben von $ 1200,- mtl (o. KV) ... So hätten wir $ 1300,- zum leben... Das ist das, was ich in D zur Verfügung habe (umgerechnet natürlich).. Wenn ich nicht gerade im Publix einkaufen gehe, sollte das für 1 EW und 2 Kindern reichen...
 
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Ariel

Well-Known Member
Demi, ein grosser Posten wird bei dir die Kinderbetreuung sein. Wenigstens musst du keine Vollzeitbetreuung zahlen, sondern nur Pre- und after school care. Je nach dem wie du arbeitest. Kläre diese Kosten genau ab.

Nebst der Miete/Hypothek kommen Strom (Gas), Wasser, Abwasser, Müll/Recycling. Das eine oder andere ist manchmal in der Miete mit enthalten. Da musst du genau rechnen. Wenn du Eigentum hast, dann wird die monatliche Belastung jeweils so gerechnet, dass alles mit drin ist, auch die jährlichen Steuern und Hausversicherung. Das bedeutet auch, dass die eigentlich monatliche Rate tiefer angesetzt wird=niedrigere Preisklasse des Hauses.

Hinzu kommt Kabel TV, Internet, Handy und bei Miete Renters insurance.

Nebst Autoversicherung kommen noch Rückstellung fürs Auto allgemein und für Reparaturen. Dieses will in ein paar Jahren wieder ersetzt werden. Man fährt in den USA sehr viel, da kommen einige Meilen zusammen = Verschleiss. Benzin nicht vergessen. Transport ist ein grosser Posten, da es keine Alternativen gibt, falls das Auto kaputt ist.

Auf deine 30.000 $ zahlst du natürlich auch Steuern und Sozialversicherungen. Zwischen 3 - 4000.-- $ im Jahr.

Krankenversicherungskosten fallen weg. Das ist schon mal gut. Amerikanische Schulkinder müssen jeweils einige Extras selber zahlen. Hier musst du Geld einplanen.

ich hoffe, das hilft dir etwas ein Budget zu erstellen.
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Danke :heart3d: ... Das ist genau das, was ich meine... DAMIT kann ich was anfangen :heart3d:

- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -

Die Gulf Elementary School geht von 08:55 Uhr bis 15:10 Uhr... Danach gibt es die After School Care bis 18 Uhr... Die kostet, soweit ich noch in Erinnerung habe, $ 9,-/Tag u. Kind, sprich $ 18,-/Tag... Das wären $ 360,- im Monat für beide Kinder, die dann täglich bis 18 Uhr versorgt wären :001: Aber das war der Stand im März, als ich dort war... Müsste jetzt wieder googlen :D ...

Achja, und falls ich unter einem Jahreseinkommen von ich meine $ 35.000,- liege, bekommen die Kinder sogar das Essen in der Schule reduziert bzw. umsonst :D
 
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