Ja, das mit dem Wetter ist so eine Sache. Unser Kapitän meinte, wir hätten eine aussergewöhnlich gute Wetterwoche erwischt. Der Tag in Tallin sei einer der schönsten des ganzen Jahres gewesen
. (der Sommer diesen Jahres sei unterdurchschnittlich schlecht gewesen, extrem viel Regen
) Unsere war die vorletzte Reise der AIDAmar in der Ostsee, vielleicht wäre Ende August eine wärmere Reisezeit.
Die Fortsetzung folgt sogleich mit Helsinki.
Wir hatten uns am Abend zuvor, während der Vorstellung Helsinkis durch die Lektorin an Bord, einige Notizen im Kopf gemacht, was wir uns alles anschauen wollten. Diese Erläuterungen, was Geschichte und Sehenswürdigkeiten der nächsten Destination betrifft, kann ich allen nur empfehlen.
Man erfährt Details, die man dann in der Stadt wieder entdecken kann.
Nach einem weiteren Verschlafen
, unglaublich, aber wahr
, entschieden wir uns für den Hop-on-Hop-off Bus. Es war leicht bewölkt, aber bei weitem nicht mehr so kalt wie in St. Petersburg.
Bei der Felsenkirche stiegen wir das erstemal aus. Die Temppeliaukio-Kirche wurde von einem Architekten Brüderpaar gebaut und 1969 fertig gestellt. Die Wände bestehen aus unbehauenem Granit und das Dach aus Kupferdraht. Wegen ihrer ausgezeichneten Akkustik wird die Kirche für viele Konzerte genutzt.
von aussen sehr unscheinbar...
aber im Innern...
Den rauen Wänden rinnt das Wasser herunter, dies sei für das Klima der Kirche wichtig
während unseres Besuchs hörte man ein Klavierkonzert (ab Band), welches eine sehr schöne und spezielle, meditative Stimmung erzeugte.
Von der Kirche aus spazierten wir am National Museum vorbei
Richtung Hauptbahnhof (waren die Minions auch hier zu Besuch?
)
diese Figuren seien, so die Lektorin, ein heimliches Wahrzeichen Finlands, sie erscheinen in jedem Film, der finnischen Ursprung ist, im Vorspann
irgenwann kam mal ein Schlaumeier auf die Idee, die Quartiere von Helsinki mit Tiernamen zu versehen, ein Tipp der Lektorin, danach zu suchen
. Man findet die Schilder an allen allen Ecken und Enden
Der Dom, gebaut von Carl Ludwig Engel, am Senatsplatz war unser nächstes Ziel. Leider wollte einfach kein blauer Himmel unsere Fotos verschönern.
Mit dem Bus fuhren wir hoch zum Sibelius Monument, das ein ganzes Stück weit weg vom Zentrum liegt, aber einen Abstecher lohnt.
So sieht das Kunstwerk im Ganzen aus
und so kann man es auch betrachten
wie die Detailbilder entstanden sind:
da den Bewohnern Helsinkis das eigentliche Kunstwerk zu wenig aussagekräftig war, wurde das Bildnis von Sibelius nachträglich hinzugefügt
Mit dem Bus fuhren wir zurück zum Senatsplatz, um zur Uspenski Cathedrale zu schlendern
Einmal noch am Regierungsgebäude vorbei
und durch die Markthalle
und der Mikael Agricola Kirche vorbei zurück zum Schiff
kaum waren wir auf unserem Kahn angekommen,
kam die Sonne heraus
Tschüss Helsinki, es war schön dich kennen zu lernen.