Tag 3 begann mit einem netten Erlebnis der besonderen Art
Auf der Fahrt Richtung Pueblo kam eine Ausfahrt mit dem Namen Pikes Peak International Raceway
Also runter vom Interstate und ab zur ersten richtigen Rennstrecke in den USA meines Lebens.
Kein Mensch da, also rein ins Bürogebäude und mal frech nach jemanden gerufen
Nach ein paar Minuten kam jemand kauend zu mir..........sie hätten gerade Frühstück, aber wenn ich etwas warten würde wäre er bereit mich hinein fahren zu lassen
Ein schnelles Foto gemacht
und kurz darauf befand ich mich hinter dem jungen Man direkt vor der Einfahrt zur Strecke
Auf die eigentliche Rennstrecke durfte ich leider nicht, wäre ja gerne ne Runde gefahren, aber ansonsten gab es keine Beschränkungen
Preise sind für die USA sehr human
Ist schon interessant so etwas von innen zu sehen, auch wenn der Pikes Peak Raceway noch zu den kleineren Strecken gehört und dort seit 2005 auch keine NASCAR Rennen mehr stattfinden.
Bis dahin gab es aber Rennen der Indy Racing League und der NASCAR Busch Series.
Seit 2008 gibt es wieder Rennen kleiner lokalen Serien und auch die NASCAR hat den Ring für sich wiederentdeckt und wird als Teststrecke genutzt da die Regularien Testfahrten auf Strecken untersagt die Teil der aktuellen Saison sind
Danach ging der Weg weiter nach Pueblo und von dort in Richtung Colorado City.............gibt unattraktivere Ziele
In Colorado City fand sich dann dieser nette kleine See
Aber das war nicht das Ziel sondern nur der Anfangspunkt der eigentlichen Tour.
Es ging auf den Highway 165 und den Frontier Pathways Scenic and Historic Byway
Dieser führt in den Lake Isabel National Forest und zum somit natürlich auch zum Lake Isabel
Ein unglaublich schönes Fleckchen Erde, aber leider stürmte es dort so stark das einem fast die Kamera aus der Hand gerissen wurde.
Zwei junge Damen gaben das Abenteuer mit ihren Smartphones auf und fotografierten lieber aus der Sicherheit des Mietwagens, ich dagegen trotze den Naturgewalten und überquerte die Straße.....und da wehte es dann natürlich noch stärker
Anhand der Wellen kann man erkennen das es ein wenig luftig gewesen ist
Nach ein paar Fotos hatte aber auch ich die Schnauze voll und das eigentliche Ziel war ja noch nicht erreicht
Also genoss ich wieder die Fahrt über den Highway 165
Und dann war es auf einmal da, das Ziel, das ungewöhnlichste Bauwerk welches ich jemals vor die Augen bekommen habe:
Bishop Castle
Im Alter von 15!!! Jahren kaufte Jim Bishop das Land für 1250 Dollar und 1969 begann er mit dem Bau eines Hauses für seine Familie.
Da Nachbarn, die es dort eigentlich kaum gibt
, der Bau an eine Burg erinnerte begann Bishop dies in seine weiteren Pläne einzubauen und so wuchs eine Burg aus Granitstein die ihresgleichen sucht.
Baupläne und Genehmigungen waren für Bishop ein Fremdwort und so waren Auseinandersetzungen mit den Verantwortlichen Behörden, fast schon, an der Tagesordnung.
Die Burg kann 365 Tage im Jahr, wenn der Winter es zuläßt, besichtigt werden und es kostet keinen Eintritt.
Schilder weisen aber darauf hin das eine Spende erbeten wird da der Besitzer diese Burg in Handarbeit erbaut hat und auch noch weiter daran gebaut wird.
Jedem der nach Colorado kommt kann ich die Fahrt zu Bishop Castle nur ans Herz legen. Nicht nur wegen des Castle an sich sondern auch wegen der Fahrt über den Frontier Pathway Scenic and Historic Byway.
Man jeden Teil der Burg besichtigen, aber alles auf eigene Gefahr.'
Es gibt innen, wie außen, Treppen und Metallstege die in jeden Raum und auf jeden Turm führen, auch zum höchsten Punkt der Burg......aber das habe ich mir erspart weil auch hier der Wind gehörig gearbeitet hat.
Ein paar Bilder habe ich ich aber noch.
Die Burg kann man im übrigen für Hochzeiten mieten und ich glaube einen ungewöhnlicheren Ort gibt es für diesen Anlass nicht
Ängstlich darf man bei den Treppen nicht sein
Nach einem längeren, aber auch sehr schönen, Aufenthalt ging es weiter auf dem Highway 165 Richtung Highway 96, dem anderen Teil des Byways.
Vom Highway 96 habe ich keine Fotos, aber dafür ein kurzes Video welches aber nur einen kleinen Einblick darüber gibt wie schön es hier ist.
Danach ging es wieder raus aus dem National Forest und den Bergen....
Die Aussicht war flach
Kurz vor Pueblo fand sich noch ein nettes Fleckchen, der Lake Pueblo State Park mit dem Pueblo Reservoir.
Pueblo selber zeigte sich, bei der Fahrt durch die Vororte, nicht besonders attraktiv, aber im Stadtzentrum hat man sich etwas einfallen lassen.
So gibt es viel Wasser und Grünflächen zum entspannen und spazieren gehen
Links sieht man rote Sonnenschirme und dort ist einen Brauerei Gaststätte in der ich einen unglaublich guten Burger genießen durfte.
Name der Gaststätte: Brues Alehouse Brewing Co.
Name des Burgers: FIG JAMMIN
8z Angus Burger, House-made Fig Jam, Goat Cheese, Bacon and Arugula on our House-made Bun
Es war ein toller Abend in Pueblo denn es war das Pueblo Chile and Frijoles Festival, ein tolles Strassenfest mit Musik, gutem Essen, und vielen, unglaublich vielen, Peppers
http://www.pueblochilefestivalinfo.com
So ging ein weiterer wunderschöner Tag zu Ende und auf dem Heimweg konnte ich noch ein Gewitter genießen welches einige Meilen entfernt wunderschöne Lichtspiele am Himmel veranstaltete