Ferienhaus - Überweisung der Miete - Bankgebühren

Choice

Member
Hallo,
ich wollte mal nachfragen wie das bei Euch in der Regel gehandhabt wird,
wenn Ihr die Miete für ein Ferienhaus vorab überweist.
Wer übernimmt die Gebühren der Bank des Zahlungsempfängers?
Gebt Ihr bei der Bank an "Entgeltteilung" (also jeder seine eigenen Gebühren)
oder bezahlt Ihr die eigenen und die Kosten der Fremdbank?
Dankeschön im Voraus
 

Goofy

Well-Known Member
Ich würde als Vermieter auf eine für mich kostenfreie Überweisung bestehen und würde daher - wenn ich mal was aus Deutschland mieten müsste und dies nicht per KK bezahlen kann/will - auch den Betrag für den Empfänger gebührenfrei überweisen.

Gruß Thomas
 

Florian B.

Well-Known Member
Ich sehe das wie Thomas: wenn Du unbedingt überweisen möchtest, dann ist es Deine Angelegenheit.
Wenn der Vermieter einzig und ausschließlich eine Überweisung auf ein Amerikanisches Bankkonto erwartet, ist das vielleicht noch ein etwas anderer Blickwinkel.
Wie hoch sind denn die Gebühren für eine Überweisung von einem deutschen Girokonto auf ein US-Konto? Ich dachte immer das wären eh Peanuts, im Verhältnis zur Miete gesehen.
 

trinchen11

Well-Known Member
Na ja, bei unserer Voba waren das beim letzten Mal 14€, das empfinde ich nicht unbedingt als "Peanuts". Zumal unser Vermieter keine andere Zahlungsmöglichkeit einräumt.
Gerade weil es sich ja doch um recht hohe Summen handelt, fände ich es einfach kundenfreundlicher, entweder diese Kosten zu übernehmen oder einfach paypal oder Kreditkartenzahlung anzubieten. Da das aber wirklich das einzige "Manko" unseres Vermieters ist, zahle ich auch dieses Jahr wieder zähneknirschend....
 
J

Jochen

Guest
Es war ja ja in Relation zum Reisepreis von Peanuts die Rede.... - wie viel Prozent des Gesamtpreises für den Urlaub machen die 14 Euro aus? 0,2 oder 0,3? Der Kreditkarteneinsatz mit der Gebühr für den Auslandseinsatz ist vermutlich teurer im Urlaub.....
 

Choice

Member
Naja, es war leider die einzige Zahlungsmöglichkeit - auf ein US-Konto.
Für Anzahlung und Restzahlung mußten wir bei unserer deutschen Bank insgesamt 34,- Euro Bankgebühren
bezahlen. Die Bank hat aber automatisch, wie im letzten Jahr auch, bei der Überweisung eine Gebührenteilung gemacht,
sprich, Kosten der jeweiligen Bank trägt jeder selbst.
Leider verlangt jetzt der Vermieter von uns vor Ort die ihm anteiligen Spesen von uns in bar zurück, beim Aufenthalt.
Die US-Spesen sind zwar nicht ganz so viel, wie die deutschen, aber, da ich leider keine andere (extra nachgefragt) Möglichkeit bekommen habe,
die Miete zu bezahlen, sind es dann auch schnell über 50,- Euro an Extra-Kosten, die auf mich zugekommen sind.
Sicherlich in Anbetracht der Miete Peanuts, aber, wo fängt man an und wo hört man auf?
Mir ging es einfach nur darum, wie bei Euch das immer so gehandhabt wurde, bzw. wie ihr das seht:065:
 

Ariel

Well-Known Member
Wenn man nur die Möglichkeit hat auf ein US-Konto einzuzahlen, dann sollte man diese Gebühren von Anfang wenigstens geistig hinzurechnen. So siehst du, ob du das Haus unterm Strich immer noch willst. Der Vermieter hat auf jeden Fall das Recht auf die gesamte Summe. Es liegt an dir, ob du das Angebot so annimmst oder darauf verzichtest. Massgebend sind am Ende die Gesamtkosten.
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
Wir haben bislang immer bei deutschen Vermietern gemietet, die auch ein deutsches Bankkonto für die Überweisungen führen. Unabhängig davon finde ich die Kommunikation in meiner Muttersprache einfacher.

Grundsätzlich sehe ich aber auch in einer Überweisung in die USA keine großen technischen / finanziellen Hürden mehr. Meine Sparkasse bietet mir das Ganze online an. Die Gebühren belaufen sich auf 8 Euro, was absolut verträglich ist bevor ich das Risiko eingehe, alles in bar mit mir herumzutragen oder das Auslandseinstzentgelt der KK zu bezahlen (was je nach Mietpreis etwas höher liegen dürfte). Bei der Auslandsüberweisung würde ich dann einfach mal frech die Gebührenteilung angeben d.h. die Gebühren der US Bank gehen zu Lasten des Vermieters. Der meldet sich dann ggf. schon :0141:

Ich sehe das wie Jochen: 8-20 Euro machen den Kohl nicht fett. Da wird an anderen Stellen Geld sinnloser ausgegeben.
 

Relfers

Well-Known Member
Kosten für die Überweisung ins Ausland haben auch wir als Mieter immer getragen (aber nur unsere Seite), das war keine Frage - wir hätten ja auch bei Deutschen mieten können.
Wenn ich mit der deutschen KK im Ausland zahle, muss ich ja auch die Gebühren zahlen und nicht der Laden, in dem ich einkaufe, aber nicht die KK - Gebühr des Empfängers.
Wir haben so oder so immer zusätzlich eine Gebühr für Geldeingänge auf dem amerikanischen Konto zu zahlen, die übernehmen wir als Vermieter auch.

Jetzt, wo wir auf der Vermieterseite sind, zahlen viele auch mit Paypal, das ist ja gebührenfrei und zusätzlich haben wir auf beiden Kontinenten ein Konto.
Wenn ich Zahlung per KK anbiete, kann ich ja auch dem Mieter schlecht meine Kosten auferlegen, also sollten die Kosten immer da bleiben, wo sie entstehen (meine Meinung).

Deutscher Kunde soll seine Bankgebühren zahlen und der amerikanische Kontoinhaber seine Seite, wenn er an Deutsche vermieten will.

Gruß
Relfers
 
Zuletzt bearbeitet:

Capecoralfan

Well-Known Member
Ich sehe das auch so. Wenn ich bei US-Amerikanern miete muss ich davon ausgehen, dass diese eine Zahlung auf ein US-Konto erwarten. Ich finde es ehrlich gesagt ermüdend, wie hier immer wieder wegen ein paar Euro (im Verhältnis zum Gesamtbudget eines Urlaubs) die Welle gemacht wird. Bei Sparda-Banken kostet eine US-Überweisung 7,50 Euro Gebühren, und unabhängig davon was ich ankreuze zahlt der Empfänger des Geldes auf dem US-Konto auch noch mal Gebühren, das ist bei amerikanischen Banken so. Die eine Bank berechnet 10.- $ für den Geldeingang aus dem europäischen Ausland, eine andere nimmt nur 5.- $. Als deutscher Vermieter biete ich meinen Gästen eine Überweisung auf mein deutsches Konto an, und übernehme die Überweisung auf das Verwaltungskonto in den USA, und auch die anfallenden Kosten. Das sieht kein Gast, entscheidet sich aber vielleicht wegen einer Preisdifferenz von 50.- $, lieber ein Haus mit amerikanischen Eigentümern zu mieten. Deshalb soll er meiner Meinung nach dann auch die Gebühren tragen. Außerdem gibt es AGB´s und Mietverträge, egal woher der Vermieter kommt, und dort sollte das immer abschließend geregelt sein. VG,
 

weingarten

Well-Known Member
Ich sehe das auch so. Wenn ich bei US-Amerikanern miete muss ich davon ausgehen, dass diese eine Zahlung auf ein US-Konto erwarten. Ich finde es ehrlich gesagt ermüdend, wie hier immer wieder wegen ein paar Euro (im Verhältnis zum Gesamtbudget eines Urlaubs) die Welle gemacht wird. Bei Sparda-Banken kostet eine US-Überweisung 7,50 Euro Gebühren, und unabhängig davon was ich ankreuze zahlt der Empfänger des Geldes auf dem US-Konto auch noch mal Gebühren, das ist bei amerikanischen Banken so. Die eine Bank berechnet 10.- $ für den Geldeingang aus dem europäischen Ausland, eine andere nimmt nur 5.- $. Als deutscher Vermieter biete ich meinen Gästen eine Überweisung auf mein deutsches Konto an, und übernehme die Überweisung auf das Verwaltungskonto in den USA, und auch die anfallenden Kosten. Das sieht kein Gast, entscheidet sich aber vielleicht wegen einer Preisdifferenz von 50.- $, lieber ein Haus mit amerikanischen Eigentümern zu mieten. Deshalb soll er meiner Meinung nach dann auch die Gebühren tragen. Außerdem gibt es AGB´s und Mietverträge, egal woher der Vermieter kommt, und dort sollte das immer abschließend geregelt sein. VG,

sehe ich auch so - wenn ich ein Objekt miete muss ich mir die Kosten ganzheitlich anschauen und nicht nur den Mietpreis - dh ich mache mir eine Aufstellung über Miete und eventuell anfallende Nebenkosten wie Strom, Wasser, Endreinigung, Tax, Bankspesen etc.... sonst wäre ja ein halbwegs objektiver Preisvergleich der Objekte nicht möglich
 

Nickycat

Well-Known Member
Hallo,

auch mal für die Mieter interessant.
Ich biete Zahlungen auf mein Konto hier in D an, muss das Geld dann aber nach USA schicken, meine Bank dort nimmt dafür inzwischen $15 Gebühr.
Da meckere ich ja auch nicht.
Es haben nicht nur die Mieter Kosten.

Gruß

Brigitte
 

Texasranger

Well-Known Member
Hallo,

ich wundere mich zunehmend über einige Diskussionen im Forum, wo über Kleinigkeiten und Selbstverständlichkeiten Beschwerde geführt wird. Man mietet aus Deutschland ein Haus in den USA bei einem Amerikaner. Es ist doch klar, dass man die vorauszuzahlende Miete aus irgendeinem Weg zum Vermieter schaffen muss. Dafür muss man dann auch die anfallenden Kosten tragen. Wo ist das Problem? Wer das nicht will, kann ein Ferienhaus im Sauerland mieten.
Zudem: Man hat Geld für Urlaube die etliche tausend Euro kosten und regt sich über Kleinbeträge, die im Zusammenhang mit dem Urlaub anfallen, auf, die zusammenaddiert nicht einmal den Preis für ein Abendessen erreichen. Man sollte die Kirche auch mal im Dort lassen.

Gruß Texasranger
 

Werbefuzzi

Well-Known Member
Jetzt, wo wir auf der Vermieterseite sind, zahlen viele auch mit Paypal, das ist ja gebührenfrei
Gruß
Relfers
Schön wäre es, aber das ist nicht richtig.
Auch bei Paypal entstehen 2,9 % Gebühren plus eine feste Gebühr.
Bei Zahlungen aus dem Ausland sogar 3,9 %

Bei KK Zahlung kommen ja auch zusätzlich knapp 3% Gebühren auf Empfänger Seite dazu plus die Kosten für den Sender in Form von Auslandsentgelt.

Stephan
 

Choice

Member
@ Relfers: es ist ein in Deutschland lebender deutscher Vermieter, der aber darauf bestand, dass die Miete auf ein Us-Konto geht.
Bekannt war bzw. wurde es bei Zusenden des Mietvertrages und es sollte uns nicht davon abhalten, dort zu buchen. Ist aber für andere zukünftige Ferienhausmieter vielleicht ganz interessant.
Mir wäre persönlich natürlich auch eine Zahlung via Paypal o. KK lieber gewesen, aber das ist ja gerade interessant zu sehen, wie es auch gehandhabt werden kann. Aber ich persönlich würde wahrscheinlich, wenn ich ein Ferienhaus vermieten würde, nicht auf die Idee kommen, meine Kosten von meiner Bank, auf jemand anderen zu übertragen, aber das ist ja Ansichtssache.
 

Relfers

Well-Known Member
Schön wäre es, aber das ist nicht richtig.
Auch bei Paypal entstehen 2,9 % Gebühren plus eine feste Gebühr.
Bei Zahlungen aus dem Ausland sogar 3,9 %
Ich habe gerade mal die letzten Zahlungen überprüft und habe nirgends eine Gebühr feststellen können? Weder beim Erhalt der Zahlung in USD, noch bei der Rückzahlung der Kaution in USD - wir haben 1:1 die Einnahmen und die Ausgaben in USD ohne Gebühr erhalten/gesendet?

Gruß
Relfers
 

Werbefuzzi

Well-Known Member
Ich habe gerade mal die letzten Zahlungen überprüft und habe nirgends eine Gebühr feststellen können? Weder beim Erhalt der Zahlung in USD, noch bei der Rückzahlung der Kaution in USD - wir haben 1:1 die Einnahmen und die Ausgaben in USD ohne Gebühr erhalten/gesendet?

Gruß
Relfers
Will ich nicht abstreiten, daß es bei Euch so ist, wäre aber unwahrscheinlich.
Denn dann wäre Paypal daß einzige "Bankunternehmen" was ohne Gebühren kostenlos arbeitet.
Schau mal in deren Richtlinien und Gebühren Tabelle.
Da stehts eindeutig drin.

Mag ja auch sein, daß die Summe genau so gutgeschrieben wurde, aber in der Abrechnung wird dann irgend wann die Gebühr auftauchen.

Stephan
 
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