Florida in einer Woche? Sinnvoll?

[Obi]

Hi,

als kleine Vorgeschichte. Ich war bisher 6 mal drüben, immer mindestens 3 Wochen. Wir sind jedes Mal so bissl rundrum gefahren. Gestartet mit paar Tagen Ft. Lauderdale, hoch nach Orlando, paar Parks machen und dann eine Woche Haus mieten in Cape Coral. Ihr kennt es ja sicherlich, wie es einen immer wieder rüber zieht nach Florida :0053:
Nächstes Jahr wäre es mir aber nur möglich max. für eine Woche rüber zu fliegen. Jetzt die Frage: Hat das von euch schonmal jemand gemacht, also für eine Woche oder max. 10 Tage rüber zu fliegen? Vielleicht jemand, der auch wie ich sonst immer mind. 3 Wochen drüben ist? Ich weiß halt nicht ob sich das rentiert, also vom FLug her und so macht mir das nichts aus, es geht mir eher darum, ob man sich dann wohl fühlt oder das eher ein komisches Gefühl ist, wenn man nur so kurz drüben ist, und sonst immer länger dort verbringt. Was würdet ihr wenn in 7 oder 10 Tagen dann ins Programm mit aufnehmen? Erholung steht natürlich an erster Stelle, gesehen habe ich genug in Florida

freu mich auf eure Antworten
danke

 

[Dania_Beach_Dude]

Oh, das kenn ich nur zu gut, die Sehnsucht ist groß:0056:!

Aber ganz ehrlich, um eine Woche zu entspannen gibt es bessere Ziele, ohne Zeitumstellung und min. 9 Std. Flug.

Madeira (Mein Tipp, ohne Kinder, wenn es kein Sandstrand sein muss) oder die Kanaren, Ägypten usw.

Meine kürzeste Zeit waren mal 12 Tage, das war mir zu kurz und ich war bestimmt schon über 20 mal in Florida...

Bei 7 Tagen fallen schon mal zwei für An- und Abreise weg --> netto 5 Tage, dann die Zeitumstellung.

Hat dich das nicht überzeugt, dann buch die Flüge nach Florida, denn dann geht es hier um eine emotionale Entscheidung :0061:

 

[Gerda]

Sieben oder zehn Tage Florida kann man schon sinnvoll füllen, und da würde ich mir dann keine Rundreise ans Bein binden, sondern mir eine einzelne Region herausgreifen (die konkrete Gestaltung hängt von den individuellen Interessen ab). "Komisch" fände ich das nicht.

Aber wie auch der Dania_Beach_Dude sagt, würde ich persönlich mir für eine so kurze Urlaubszeit die lange Anreise nicht antun wollen. Die Zeitverschiebung/-umstellung juckt mich persönlich nun nicht so (habe gemeinhin keine Jetlagprobleme), aber im Grunde müsst Ihr ja zwei reine Reisetage von vornherein abziehen. Da würde ich wohl eher ein Mittelmeerziel ins Auge fassen, in der afrikanischen Nordhälfte bleiben oder auch an die Atlantikküste reisen (je nach genauer Reisezeit) als unbedingt in die USA zu fliegen. Im Sommer ist auch Kontinental-Skandinavien meist sehr warm.

 

[Florian B.]

Hallo,

ja, dieses Gefühl kann man durchaus nachvollziehen

Wir waren vor einigen Jahren mal für knapp 10 Tage in Florida. Wir hatten Last-Minute ein Haus in Cape Coral sehr günstig bekommen und die Flüge (damals LTU) ebenfalls zum guten Preis. Von Cape Coral aus haben wir Tagstouren unternommen und ansonsten relaxt, leider hatten wir das Pech, das es die 10 tage sehr viel geregnet hat.

Insgesamt kann man in der Zeit aber schon was anfangen

 

[Caloosa]

Aber wie auch der Dania_Beach_Dude sagt, würde ich persönlich mir für eine so kurze Urlaubszeit die lange Anreise nicht antun wollen. Die Zeitverschiebung/-umstellung juckt mich persönlich nun nicht so (habe gemeinhin keine Jetlagprobleme), aber im Grunde müsst Ihr ja zwei reine Reisetage von vornherein abziehen.

Mal ein Gedankenanstoß: Wenn ich vor der Alternative Florida oder alpenländische Berge stehe und nur die Anreise ins Kalkül ziehe, muss ich mir überlegen, ob ich lieber 8 Stunden im Auto oder 10 Stunden im Flieger sitze. Ist lang jetzt die im Kopf gefühlte Entfernung oder aber die tatsächlich gebrauchte Zeit?

Mich würde ja eher die Zweitverschiebung veranlassen, darüber nachzudenken, was mein Körper will und braucht...

 

[Jochen]

Mal ein Gedankenanstoß: Wenn ich vor der Alternative Florida oder alpenländische Berge stehe und nur die Anreise ins Kalkül ziehe, muss ich mir überlegen, ob ich lieber 8 Stunden im Auto oder 10 Stunden im Flieger sitze. Ist lang jetzt die im Kopf gefühlte Entfernung oder aber die tatsächlich gebrauchte Zeit?

Mich würde ja eher die Zweitverschiebung veranlassen, darüber nachzudenken, was mein Körper will und braucht...

Es soll aber auch die Möglichkeit geben in 1-1,5 Stunden per Flieger in die Alpen zu kommen - Flugzeiten mit Autoanreisen zu vergleichen hat so ein bisschen was von Äpfel und Birnen in meinen Augen.....

 

[Claudia]

Es soll aber auch die Möglichkeit geben in 1-1,5 Stunden per Flieger in die Alpen zu kommen - Flugzeiten mit Autoanreisen zu vergleichen hat so ein bisschen was von Äpfel und Birnen in meinen Augen.....

So hat jeder seine Sichtweise, ich finde den Vergleich gar nicht so abwegig

 

[Jochen]

So hat jeder seine Sichtweise, ich finde den Vergleich gar nicht so abwegig

Sorry, aber da muss ich dann doch widersprechen. Natürlich kann man von der Zeit her 8 Stunden Auto und 10 Stunden Flug vergleichen, aber das sind doch Vergleiche unter vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen. Da man nun nicht mit dem Auto nach Florida kann könnte man vielleicht eine Schiffsreise mit der Autofahrt vergleichen.

Das wäre doch sonst genau so als wenn ich sagen würde: Der Weg nach Bremen ist mir zu weit weil ich davon ausgehe den mit dem Fahrrad zu fahren und Du sagst "Stell Dich nicht so an, ist keine Entfernung" weil Du davon ausgehst das Auto zu nehmen.....

 

[Florian B.]

Ich finde 8 Stunden fliegen um Klassen entspannter als 4 Stunden Auto zu fahren...

 

[Claudia]

Ich sage doch nicht, daß man es eins zu eins vergleichen kann, ich finde nur den Vergleich nicht völlig abwegig. Wir sind früher jedes Jahr in den Skiurlaub gefahren (fliegen kam auf Grund von den schlechten Verbindungen für uns nicht in Frage) und haben die Flug-bzw.Fahrzeit schon häufiger verglichen bzw. fanden sie vergleichbar-sitzen muss ich beiden Möglichkeiten lange

 

[Caloosa]

Es soll aber auch die Möglichkeit geben in 1-1,5 Stunden per Flieger in die Alpen zu kommen - Flugzeiten mit Autoanreisen zu vergleichen hat so ein bisschen was von Äpfel und Birnen in meinen Augen.....

ich weiß ja nicht, welches alpenländische Region dir vorschwebt, meine hat keinen Fluganschluß. Insofern war es dann eher Aprikosen mit Marillen ... Äpfel mit Birnen wäre es, wenn man grundsätzlich nur Flugreisen macht... also auch innerhalb Deutschlands und Österreich z.B. Allerdings bin ich jetzt mal so vermessen und wage zu behaupten, dass ein Großteil der Österreichurlauber mit dem Auto anreist. Und dann passt der Vergleich wieder.

 

[Jochen]

Ich bin nun nicht gerade der ständige Österreich-Urlauber, aber ich kenne eigentlich kein Gebiet dort was man nicht von irgend einem österreichischen Flughafen aus in 1-2 Stunden Autofahrt erreichen könnte.

Ist aber letztlich auch müßig, ebenso wie die Annahme wie deutsche Urlauber nach Österreich kommen. Für mich aus HH wäre das mit dem Auto z. B. eine längere Strecke als mit dem Flug nach Florida. Wie kommst Du überhaupt auf die Alternative "Alpen" zu einem Florida-Urlaub? Oder habe ich da irgendwas überlesen? Sonst käme doch wohl eher irgendwas in der Sonne als Alternative in Frage :065:

 

[Florian B.]

Allerdings bin ich jetzt mal so vermessen und wage zu behaupten, dass ein Großteil der Österreichurlauber mit dem Auto anreist. Und dann passt der Vergleich wieder.

Da die meisten ja in Regionen wollen, wo Du Linienflugmäßig gar nicht hinkommst und eh einen Mietwagen benötigst reisen die meisten sicherlich mit dem Auto an.

Wir hatten mal die Idee nach Südtirol (ok, das ist jetzt Italien, aber das ist auch nicht so wichtig) zu fliegen... da war dann die Autofahrt doch einfacher

 

[Caloosa]

Nein Jochen, du hast nichts überlesen. Für mich könnte das eine Alternative sein - natürlich nicht für jeden, das ist mir schon klar. Schnee und Sonne ist für mich auf der Geilheitsskala gleich mit Sonne, Sand und Meer. Für Nichtski- bzw. Nichtwinterurlauber ist das allerdings schwer zu begreifen, dass gerade im Feburar und März die "Schneesonne" "was ganz was" feines ist...

Wenn ich mir also überlege, eine Woche Urlaub zu machen, gibt es nicht nur ein einziges Ziel, sondern auch Alternativen. Und für diese Alternativen muss nicht zwingend ein anderes Transportmittel als für einen USA-Urlaub nötig, ausgeschlossen werden. Natürlich gibt es auch in Österreich genügend Flugfhäfen, allerdings fahre ich gepäcktechnisch lieber mit dem Auto in den Urlaub als mit einem kleinen Koffer aus dem Flieger. Bei Zielen, die sich mit dem Auto nicht erreichen lassen, stellt sich dann natürlich nicht die Frage.

Ich war schon oft für nur eine Woche in Florida - absolut ok. Mit zunehmendem Alter vermeide ich allerdings mittlerweile für so einen kurzen Zeitraum Zeitverschiebungen.

 

[Manny]

Ich empfinde Fliegen auch wesentlich angenehmer als das Autofahren. Allerdings müsste man beim Fliegen noch die Check-In und Out-Zeiten mit berücksichtigen, fahren zum Flughafen etc.

Kanaren schaffst du in knapp 5 Stunden reiner Flugzeit. Ein Spielfilm, eine Zeitung und eine Zeitschrift später bist du aber in Florida.....

 

[pretzi]

Ich war nun das 1. Mal in Florida auch "nur" für 10 Nächte, aber ich habs in keinster Weise als stressig empfunden! Trotz langer Anreise und Autorundreise von Miami nach Key West, Fort Lauderdale, Orlando - Miami!

 

[Kentukytaner]

Ich war ganz kurzentschlossen im Jahr 2006 für 1 Woche in Florida über Thanksgiving .

War für mich das erste mal Florida und habe meine Großtante besucht. Also ich fand es nicht stressig, im Gegenteil eher aufregend.... und seit dem habe ich das Florida Virus in mir :035:

Mein Motto.....lieber nur eine Woche in Florida als ein ganzes Jahr gar nicht

Dann würde ich zu meinem Lieblingsort fahren und dort eine Woche entspannten Urlaub verbringen.

Gruß Dani

 

[Gerda]

Mal ein Gedankenanstoß: Wenn ich vor der Alternative Florida oder alpenländische Berge stehe und nur die Anreise ins Kalkül ziehe, muss ich mir überlegen, ob ich lieber 8 Stunden im Auto oder 10 Stunden im Flieger sitze. Ist lang jetzt die im Kopf gefühlte Entfernung oder aber die tatsächlich gebrauchte Zeit?

Stimmt, wenn das die einzige Wahl ist, hast Du sicher recht, dann fällt die lange Anreise nicht mehr so ins Kalkül. Aber wenn ich vor der Wahl stehe, 10, 11 Stunden nach Florida zu fliegen oder in 2 Stunden am Mittelmeer zu sein (denn offensichtlich möchte er ja gern an die Küste und nicht in die Berge), dann sieht das schon etwas anders aus.
Und, wie gesagt, die Zeitverschiebung setzt manchen Menschen zu und anderen nicht. Das kann ein relevanter Faktor sein, muss es aber nicht.

 

[Anita]

Hi,

als kleine Vorgeschichte. Ich war bisher 6 mal drüben, immer mindestens 3 Wochen. Wir sind jedes Mal so bissl rundrum gefahren. Gestartet mit paar Tagen Ft. Lauderdale, hoch nach Orlando, paar Parks machen und dann eine Woche Haus mieten in Cape Coral. Ihr kennt es ja sicherlich, wie es einen immer wieder rüber zieht nach Florida :0053:
Nächstes Jahr wäre es mir aber nur möglich max. für eine Woche rüber zu fliegen. Jetzt die Frage: Hat das von euch schonmal jemand gemacht, also für eine Woche oder max. 10 Tage rüber zu fliegen? Vielleicht jemand, der auch wie ich sonst immer mind. 3 Wochen drüben ist? Ich weiß halt nicht ob sich das rentiert, also vom FLug her und so macht mir das nichts aus, es geht mir eher darum, ob man sich dann wohl fühlt oder das eher ein komisches Gefühl ist, wenn man nur so kurz drüben ist, und sonst immer länger dort verbringt. Was würdet ihr wenn in 7 oder 10 Tagen dann ins Programm mit aufnehmen? Erholung steht natürlich an erster Stelle, gesehen habe ich genug in Florida

freu mich auf eure Antworten
danke

Ah, wir haben im 2011 das gleiche Problem. Mein Christian kann leider nicht länger als eine Woche weg. Echt schlimm für mich hier die ganzen Reisepläne, Flugbuchungen nach FL zu lesen...:0692:

 

[UrsusMajor]

Ich finde 8 Stunden fliegen um Klassen entspannter als 4 Stunden Auto zu fahren...

Beim heutigen Wetter vielleicht - im Sommer fahre ich aber lieber acht Stunden im offenen Cabrio als vier Stunden im miefigen Fliger zu sitzen

Back to topic:
Ich habe früher auch immer gesagt, daß die Flug- oder Fahrtdauer in einem gesunden Verhältnis zur Aufenthaltsdauer stehen muß, habe das aber inzwischen relativiert. Wir sind auch schon für zwölf Tage nach Thailand geflogen oder für einen Discobesuch innerhalb von 24 Stunden von Frankfurt nach Paris und zurück gefahren.
Ich war aus beruflichen Gründen schon öfters für 'ne Woche in den USA, sogar noch zwei Zeitzonen weiter als EST, und hatte da auch wenig Problem mit der Zeitumstellung.
Ich würde es an Deiner Stelle machen - man kann sich in sieben bis zehn Tagen mit der richtigen Einstellung prima erholen.