Germanwings Unfall in Frankreich

JürgenH

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Florian B.

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http://www.handelsblatt.com/panoram...deutsches-todesopfer-bestaetigt/11729548.html

Wie lange war das intensiv in der Presse? Lasst mich mal nachdenken... 4 Tage? Vielleicht 5? mehr als 7600 Tote, aber der Airbus bestimmt wieder die Schlagzeilen.
Diese Nepal Tragödie ist um ein Vielfaches extremer, juckt aber keine Sau mehr hier. Erwähnt wird das nur im Nebensatz. Was eine kranke Welt!:093:

... der Absturz des Flugzeugs dürfte in Nepal auch nur auf Seite 3 gestanden haben.

Wäre ein solches Erdbeben in Deutschland geschehen sähe das anders aus.
 
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Jochen

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http://www.handelsblatt.com/panoram...deutsches-todesopfer-bestaetigt/11729548.html

Wie lange war das intensiv in der Presse? Lasst mich mal nachdenken... 4 Tage? Vielleicht 5? mehr als 7600 Tote, aber der Airbus bestimmt wieder die Schlagzeilen.
Diese Nepal Tragödie ist um ein Vielfaches extremer, juckt aber keine Sau mehr hier. Erwähnt wird das nur im Nebensatz. Was eine kranke Welt!:093:

Wenn Du einen Schuldigen für das Erdbeben benennen kannst wird das noch viel länger in den Medien sein.... Das ist doch nun mal bei allen Naturkatastrophen so: An denen kann man nichts ändern, die haben (meist) keine Gründe die man beeinflussen kann und deshalb muss da nicht lange spekuliert oder was herausgefunden werden und somit verschwinden die dann aus dem Focus der Öffentlichkeit und kommen erst in Jahresrückblicken wieder hoch.
Dafür haben alleine die Deutschen schon weit mehr als 10 Millionen Euro für die Opfer gespendet (wüsste nicht das es auch nach dem Absturz zu Spenden gekommen ist) und damit ist den Betroffenen wohl wesentlich mehr geholfen als mehr oder weniger sinnvolle Diskussionen, Mutmaßungen und Verschwörungstheorien in den Medien dieser Welt :001:
 

Tweety40

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Wie bitte❓❓❓
Das ist ja wohl ein schlechter Scherz.
LH und Germanwings sollten sich in Grund und Boden schämen.
Wie kaltschnäuzig muss man sein,um so eine Aussage zu tätigen.
 

JürgenH

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Der Spohr-Stil eben.
Macht er das mit uns, sind wir gierig. Macht er das mit anderen ist es nur schlechter Stil!
Der Kerl hat sich in vielem verzettelt und die ersten Kollegen verlassen das sinkenden Schiff gen Emirates oder andere Airlines. Und ich bin dem auch nicht abgeneigt.
Es gibt so viele bessere Angebote auf der Welt als LH (Einstiegsgehätler (weit!) jenseits der 250.000$ p.a. + Housing +free Travel + + +), da muss ich mir nicht seit Jahren anhören, ich wäre der Grund allen Übels und mich hier in D von allen Beschimpfen lassen.
Wäre ich alleine, wäre ich weg. Mit Anhang ist das leider eine etwas größere Nummer, aber auch das ist zu machen.
 

trinchen11

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Wenn man bis Seite 3 weiter liest, sieht man auch, warum: es wurde für jedes Crewmitglied eine Unfallversicherung abgeschlossen. Zusammen mit den Sonderzahlungen kommt man dann auf eine weit höhere Summe, als das Schmerzensgeld.
 

JürgenH

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Die Unfallversicherung ist unabhängig vom Schwerzensgeld. Das schließt normal jeder AG für seine Mitarbeiter ab. Daher sehe ich es auch, dass Scherzensgeld den Crewangehörigen zusteht, v.a. geht es "nur" um 150.000 Euro! Da bringt man lieber die ganze Presse gegen sich auf.

Gerade in diesem, hoffentlich einmaligen Unglück hätte man Aufrichtigkeit zeigen können und ohne viel Tamtam das ganze fair abwickeln sollen. Aber das passt nicht mehr in die "soziale" Verantwortung eines Unternehmens. Selbst bei diesem Punkt versucht man um jeden Cent zu feilschen. Daran kann man sehen, wie und warum es so schwer auch bei uns mit einer Einigung ist.

Übrigens: Im aktuellen Spiegel steht erneut ein nicht so guter Bericht über LH.
Laut ersten Informationen gehen die ersten Flüge ohne diesen aktuellen Spiegel vom Hof. Der ist bestimmt nur "vergriffen" ;) Die Medienmacht der LH eben...ich werde mal die Woche beim nächsten Dienst drauf achten ob bei uns der Spiegel da ist oder auch "vergriffen".
 

trinchen11

Well-Known Member
Die Unfallversicherung ist unabhängig vom Schwerzensgeld. Das schließt normal jeder AG für seine Mitarbeiter ab. Daher sehe ich es auch, dass Scherzensgeld den Crewangehörigen zusteht, v.a. geht es "nur" um 150.000 Euro! Da bringt man lieber die ganze Presse gegen sich auf.

".

Das sehe ich nicht so.

Das "erhöhte Arbeitsrisiko", um es mal so salopp zu formulieren, wird mit dem Abschluss einer Unfallversicherung durch den AG minimiert. Wieso soll er dann noch Schmerzensgeld zahlen?
Zumal ich diese Zahlung eh recht fragwürdig finde- aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 
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