Viele Interessenten versuchen nachzuverhandeln, so nach dem Motto: "Ihr Haus gefällt uns schon sehr, aber wir haben uns mehrere Angebote eingeholt, und andere vergleichbare Häuser sind einfacher günstiger. Da lässt sich doch bestimmt noch etwas machen!" Als ehrlicher Vermieter kalkuliert man bei der starken Konkurrenz am Markt eh schon knapp. Deshalb sehe ich bei einer vernünftigen Preisgestaltung auch keinen Handlungsspielraum nach unten. Wenn man das so zurückschreibt (Endpreise werden sowieso immer von mir genannt!) hört man in den meisten Fällen nichts mehr davon. Teilweise, so habe ich zumindest in den letzten Wochen den Eindruck gewonnen, ist der Preiskampf gerade für die Sommermonate schon fast ruinös. Anscheinend gibt es Vermieter, die zufrieden sind, wenn sie ihr Haus für 70.- € am Tag an eine fünfköpfige Familie vermieten können, und vom Bruttomietpreis auch noch 11% Steuern und die Unkosten für Wasser, Strom, Telefon, Internet und Kabelfernsehen abführen dürfen. Das macht meiner Meinung nach dann ökonomisch keinen Sinn mehr, aber die Gäste wird es sicherlich freuen! Gleich vorweg: Ich möchte damit jetzt aber keine neue Diskussion über die "armen Vermieter" anstoßen, wollte nur mal meine Eindrücke aus den Mietanfragen der vergangenen Wochen wiedergeben. ;-) VG,