Mit schulpflichtigen Kindern außerhalb der Ferien reisen

S

Sunrise2

Guest
Und genau deswegen kündigt man das unter Umständen so an, dann ist die Chance, das alle kommen, höher. Sie ist subjektiv vielleicht auch schwerer (z.B. weil man i.d.R. Länger raus ist (z.B. über die Ferien) und sich wieder neu reindenken muss). Unabhängig davon ob sich alle daran halten, "schwerer" darf sie rein rechtlich gar nicht konzipiert werden.
Die schreiben ja vier Stunden an der Arbeit.
 

Arndt

Well-Known Member
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Das sagt er nur, damit er nicht noch eine 2. Arbeit konzipieren muss. Reiner Selbstschutz aus Faulheit also..
 

SimSte

Well-Known Member
Das macht ja nichts. Trotzdem darf die Nachschreibeklausur offiziell (und rechtlich) nicht schwerer sein, egal ob ein-, zwei- oder vierstündig.
 

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Also, eine Kindersitzdiskussion oder ein internationaler FS ist nix dagegen.

Könnt Ihr nicht mal auch eine andere Meinung akzeptieren.
Der Eine machts,der Andere nicht.
Der eine mit Erlaubnis, der andere ohne.

Manche müssen zahlen,andere haben Glück und sparen.

Jeder muß für sich selbst wissen, was er tut.

Übrigens:
Meine Eltern bekamen 1972 ihren Urlaub nicht in den Ferien.
Also stellten sie einen Antrag auf Schulbefreiung für mich.
Für 14 Tage Anfang Juni.:0096:

Dem wurde stattgegeben und ich hatte 8(acht) Wochen Ferien.
Hat mir gar nicht geschadet.:006:
Aus mir ist nix geworden.Da hätten auch die 2 Wochen nix geholfen:009:

Deshalb meine Bitte:
Laßt doch den Eltern Spielraum und vergleicht Eure Situation nicht mit Anderen.

Rainer
 

Viernes

Well-Known Member
....
Übrigens:
Meine Eltern bekamen 1972 ihren Urlaub nicht in den Ferien.
Also stellten sie einen Antrag auf Schulbefreiung für mich.
Für 14 Tage Anfang Juni.:0096:

Dem wurde stattgegeben und ich hatte 8(acht) Wochen Ferien.
Hat mir gar nicht geschadet.:006:
Aus mir ist nix geworden.Da hätten auch die 2 Wochen nix geholfen:009:
..........

Rainer

Aber Rainer, was hätte aus Dir werden können? Nicht immer mit dem zufrieden geben was man hat, man braucht höhere Ziele!

Hättest Du damals noch 2 Wochen die Schule besucht, würde Dir unter Umständen jetzt ein Firmenkonglomerat inkl. eigener Airline gehören! Falls Du dies verneinen möchtest, erwarte ich entsprechende Belege, dass dies heute nicht der Fall wäre! :006:

Wie schon geschrieben, die Zeiten außerhalb der Ferien gehören, in Hinsicht auf Urlaube usw., dem normalen Teil der Bevölkerung und nicht dem mit Kindern! :297: *denkteuchpopcorn*
 

TiPi

Moderator
Moderator
Habe mich bisher köstlich amüsiert in diesm Post! :muha:
Worüber´sich manche Leute so aufregen? :009: Habt Ihr in der Schule nie blau gemacht? Und regt Euch jetzt darüber auf, wenn jemand sein Kind ein, oder zwei Tage eher aus der Schule nimmt, um einen Haufen Geld zu sparen? :confused:
 
S

Sunrise2

Guest
Habe mich bisher köstlich amüsiert in diesm Post! :muha:
Worüber´sich manche Leute so aufregen? :009: Habt Ihr in der Schule nie blau gemacht? Und regt Euch jetzt darüber auf, wenn jemand sein Kind ein, oder zwei Tage eher aus der Schule nimmt, um einen Haufen Geld zu sparen? :confused:
Ne, aufregen ist nicht angesagt, aber ich würde es eben nicht tun, nur Grundschule 1. - 3. tja, kann aber jeder so halten wie er das für richtig hält, einen Grund für Aufregung sehe ich auch nicht wirklich.
 

Jennilein

Well-Known Member
Sponsor
Meine macht sich die Ferien selbst...naja, die Semesterferien und bisher hat das immer hin gehauen :) Und helfen muss ich auch nicht...kann ich auch nicht, is mir zu hoch..und die hatte mit Paps wunderbare 16 Tage in FL . Aus der Pflicht bin ich raus ;-)
 

MIA_Steve

Hausmeister
Administrator
Würde mich interessieren, wie hoch so ein Bußgeld ist.

Baden-Württemberg: pro Fehltag zwischen 50 und 300 Euro
Bayern: insgesamt bis zu 1000 Euro möglich
Berlin: insgesamt bis zu 2500 Euro möglich
Bremen: pro Fehltag 35 Euro
Hamburg: pro Fehltag 150 Euro, im Wiederholungsfall 200 Euro pro Tag
Hessen: pro Fehltag 100 Euro, ab der ersten Verwarnung 150 Euro pro Tag
Niedersachsen: insgesamt bis zu 1000 Euro möglich
Nordrhein-Westfalen: pro Fehltag zwischen 80 und 150 Euro
Rheinland-Pfalz: keine Konsequenzen bei einmaliger Schulverweigerung, im Wiederholungsfall bis zu 500 Euro
Saarland: insgesamt bis zu 500 Euro möglich
Sachsen: insgesamt bis zu 1250 Euro
Sachsen-Anhalt: insgesamt bis zu 1000 Euro
Thüringen: insgesamt bis zu 1500 Euro
 

VaporXX

Well-Known Member
Wo ist das Problem? Es gibt ein Gesetz / Vorschriften und dessen / deren Einhaltung werden durch die Exekutive sichergestellt. Wo zieht man sonst die Grenze, was kleinlich ist und was nicht?

War ja nicht so, dass hier Bundesweit SoKos gegründet und Razzien durchgeführt wurden.
 

Texasranger

Well-Known Member
Baden-Württemberg: pro Fehltag zwischen 50 und 300 Euro
Bayern: insgesamt bis zu 1000 Euro möglich
Berlin: insgesamt bis zu 2500 Euro möglich
Bremen: pro Fehltag 35 Euro
Hamburg: pro Fehltag 150 Euro, im Wiederholungsfall 200 Euro pro Tag
Hessen: pro Fehltag 100 Euro, ab der ersten Verwarnung 150 Euro pro Tag
Niedersachsen: insgesamt bis zu 1000 Euro möglich
Nordrhein-Westfalen: pro Fehltag zwischen 80 und 150 Euro
Rheinland-Pfalz: keine Konsequenzen bei einmaliger Schulverweigerung, im Wiederholungsfall bis zu 500 Euro
Saarland: insgesamt bis zu 500 Euro möglich
Sachsen: insgesamt bis zu 1250 Euro
Sachsen-Anhalt: insgesamt bis zu 1000 Euro
Thüringen: insgesamt bis zu 1500 Euro

Wo hast Du denn die Übersicht her?
Meines Wissen gilt die Buße jedenfalls in NRW pro Elternteil und Kind. Bei zwei Kinder also mal 4.
In Bayern wird das Kind in die Schule zurückgebracht, wenn der Lehrer dies wünscht. Das dürfte der teuerste Teil sein, es sei denn, die Eltern reisen ohne Kind ab.:undweg::undweg:
 

AMende79

Well-Known Member
Ich bin im März zwei Tage früher mit Kindern in den Urlaub geflogen. Mit Genehmigung! Ich war allerdings enttäuscht, dass das niemanden interessiert hat, obwohl kein Bundesland zu der Zeit Ferien hatte.

Für mich ist das ganz klar eine Abschreckende Maßnahme. Die machen eine Kleinstkontrolle in Bayer und machen da eine deutschlandweite, riesen Marketingmaßnahme draus. Das soll nur zeigen, dass Kontrollen tatsächlich mal stattfinden. Die Wahrscheinlichkeit bleibt aber vermutlich bei 0,001%
 

jhon

Well-Known Member
Ich finds ja schon kleinlich so was nachzuverfolgen, wie wenn der Staat zur Zeit keine anderen Probleme hätte

Man kann auch verschiedene Probleme parallel anpacken/ bearbeiten :0141:

Um aber mal ein wenig Öl ins Feuer zu gießen:

Klar kann man sagen das ist kleinlich, an den letzten Schultagen lernen die eh nix mehr, ich kann xxxx Euro sparen, woanders geht das auch, es gibt sowieso so viele Unterrichtsausfälle und, und, und....

Stimmt alles und kann ich auch alles nachvollziehen - es gibt aber auch eine andere Seite:

Erziehung ist zu 90% vorleben durch die Eltern/ Bezugspersonen - damit lebe ich den Kindern vor: Zum eigenen (meist materiellen Vorteil) kann ich gerne mal Gesetze und geltende Regeln umgehen und außer Kraft setzen - sprich "Egoismus ist erlaubt".

Jetzt kommt sicher das Argument "Aber ich schade ja niemanden damit" - das stimmt zumindest materiell sicher, aber muss Materielles immer der Bezugspunkt sein?
Jeder beklagt sich über die Verrohung der Sitten, "Abzocke" überall, schüttelt den Kopf über "Reichsbürger" die sich an keinerlei Regeln halten usw. - aber wenn es um den eigenen Vorteil geht wird damit schon mal großzügig umgegangen.

Nicht falsch verstehen, ich halte mich auch nicht an alle Regeln und habe auch meinen Kindern beigebracht Regeln und Gesetze durchaus kritisch zu hinterfragen und auf Sinnhaftigkeit zu prüfen - aber ich halte es für - na sagen wir mal - "bedenklich" wenn man Kindern vorlebt "ich halte mich nicht an regeln wenn es meinem Vorteil dient". Denn ich denke in dem Alter können sie noch nicht unbedingt unterscheiden bei welchen Regeln es vielleicht unkritisch ist sie zu missachten und bei welchen nicht.

Ihr dürft jetzt gerne auf mich einprügeln wie weltfremd ich bin, was für ein "Sozialromantiker" usw. :mrgreen: - ich stehe dazu. Ich bin ja nun auch schon ein etwas älteres Semester und in meiner Jugend galt Egoismus noch als etwas negatives - heute wird es nicht mehr so genannt sondern es heißt "sich durchsetzen können" oder "was für sich tun", ist aber oft letztlich das Gleiche. Ich bin immer noch bekennender Altruist und fühle mich in der Gesellschaft von "Nicht-Egoisten" immer noch wohler als unter denen die in erster Linie an ihren eigenen Vorteil denken. :001:
 
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