Ja Jochen hat komplett Recht.
Ein Haus in Florida rechnet sich nicht und ist über lange Sicht sogar ein wirkliches Verlustgeschäft.
Die jährlichen Kosten, die Investitionen fürs Haus, das ja ständig verbessert werden muss, sind schon enorm und die wirklichen Kosten kommen nie komplett wieder rein.
Wenn man das behauptet rechnet man sich das schön.
Wir sind sehr viel in unserem Haus, haben aber das damals nur gekauft weil wir Geld anlegen wollten, es ist nicht finanziert und trotzdem ein Verlustgeschäft.
Die Mietpreise sind auch einfach zu niedrig für solche Häuser, in Malle würden die das doppelte kosten.
Wir haben es nicht bereut, nicht das man das falsch versteht, aber wenn ich nicht genug Money im Hinterhalt habe und denke es kommt durch vermieten wieder rein, falsch gedacht.
Man sieht es auch schon wieder, dass viele Häuser schon wieder verkauft werden, als man in der Krise gekauft hat .....weil ja so billig.....ist man inzwischen auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Meine HV sagt immer, kaufen ist in USA kein Problem, aber es erhalten und behalten können, das ist das Problem.
Es kann auf die Dauer ein sehr teures Hobby werden.
Brigitte
So pauschal würde ich das nicht sagen, entscheidend ist, was, wo und zu welchem Preis man kauft bzw. gekauft hat.
Es ist richtig, dass die Immobilienpreise in SW-Forida seit 2010 kontinuierlich und in den beliebteren Lagen seit 2 Jahren sogar wieder überproportional ansteigen.
Man darf halt einfach nicht mit Herz sondern muss mit Verstand kaufen.
Schwierig ist ist es vor allem in der unteren mittlere Preisklasse der jeweiligen Art, Größe und Lage der Immobilie geworden, da steigen die Preise überproportional und haben jetzt schon wieder ein Niveau erreicht, bei der man nach Abrechnen der Maklerprovision beim Wiederverkauf keinen großen Gewinne mehr erwarten kann.
Wir haben unser erstes Haus vor 8 Jahren mit wenig Hirn aber umso mehr Herz gekauft. Da wir bar bezahlt haben, das Haus jedes Jahr 6 Monate genutzt haben und nicht verkaufen mussten, konnten wir es aussitzen und so den Verlust etwas eingrenzen bis wir es Ende 2012 wieder verkauft haben.
Bei unserem Nachfolgerhaus haben wir mit Hirn und der Gewissheit es 3-4 Jahre später wieder verkaufen zu wollen - in unserem finanziellen Rahmen - die bestmögliche Lage gekauft.
Anhand der bisherigen Verkäufe in der Anlage liegt die Preisentwicklung bisher bei ca. +20%, was man recht gut an den erzielten Preisen der in den letzten Jahren in unserer Anlage verkauften Häuser sowie den deutlich höheren Steuerwert sehen kann.
Eine gute Freundin von uns, die seit über Jahren Profi ist, hat es uns so erklärt.
Bevor man sich eine "billige" Immobilie in Naples kauft sollte man lieber eine gute Immobile in Bonita oder ggf. keine Immobilie kaufen.