Parallelen Donald Trump / AFD und PEGIDA

Absolute

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Parallelen zwischen Trump-Anhaengern/Republikaner und AFD Anhaenger/PEGIDA Anhaenger


Mir ist schon lange etwas aufgefallen, das ich jetzt einfach einmal loslassen muss.

Ich bekomme sehr viel Besuch aus Deutschland, entweder von Freunden und Familie und auch von vielen Gaesten, die damals bei mir gemietet haben als ich noch mein Ferienhaus vermietete, und die wenn sie in der Gegend sind, bei mir immer mal vorbeischauen. Was mich SEHR ueberrascht, ist wieviele Leute, die mir sagen wie hohl und einfach nur peinlich sie den Donald Trump finden, aber das Programm der AFD unterstuetzen, bzw. Deutsche Parolen nachplappern und Frau Merkel als Volksverraeterin darstellen und mir erzaehlen das Deutschland unter “Belagerung” ist, und mit den ganzen Fluechtlingen das Geld nur an die Fluechtlinge geht und nicht an die deutsche Bevoelkerung.

Ich hoere dann immer wieder die selben Stories von irgendwelchen Fluechtlingen, die angeblich im Kaufhaus einfach Dinge stehlen und oeffentlich in ihre riesengrosse Tasche stecken, und die Inhaber des Geschaefts schauen angeblich einfach zu, ohne einzugreifen, oder auch nur ein Wort dazu zu sagen, sie haetten angeblich schon mehrere Male die Polizei gerufen, aber die Polizei haette ihnen erklaert, dass sie da nichts machen koennen, und die Besitzer einfach das Geld vom der Regierung zurueckerstattet bekaemen. Diese Art von Geschichte, gibt es anscheinend in jeder Stadt und jedem ist in etwa das gleiche passiert, und die Geschichte wird 100 und 1000 mal erzaehlt, und noch etwas dazu gedichtet, wie etwa da hat sich der Junge der total gut gekleidet war auf seinem neuen Iphone 7 mit seinen Freunden unterhalten (auf Arabisch oder was auch immer) und er haette ganz ohne Angst das Geschaeft verlassen, und auch noch die Kundschaft herablassend angeschaut.

Alle Fluechtlinge, oder zumindest 90 Prozent waeren junge gutgekleidete Maenner, Frauen und Kinder gaebe es kaum, und diese Leute sind ja nur hier um in Deutschland Geld zu kassieren. Dann werden mir Geschichten erzaehlt, das jeder Fluechtling vom deutschen Staat bis zu 2000 Euro im Momat bekommt, ohne was dafuer zu tun. Ich kann mir es nicht mehr anhoeren.

Frau Merkel haette die Fluechtlinge eingeladen – und sie sei eigentlich an der ganzen Misere Schuld. Deutschland geht jetzt den Bach runter, und es werden ueberall Moscheen gebaut, man sieht nur noch vermummte Frauen ueberall (vorhin sagten sie doch noch es seien kaum Frauen und Kinder hier) und man traue sich kaum noch auf die Strasse.

Der groesste Teil dieser Leute (allerdings nicht alle) sind aus der ehemaligen DDR, was ich sowieso nicht verstehen kann, denn sie waren ja vor 27 Jahren auch mehr oder weniger Fluechtlinge. Da hat das deutsche Volk sie auch aufgenommen, zwar haben auch einige gemeckert, aber wir haben es doch geschafft. Und wenn ich jetzt hoere dass deutsche Buerger mehr Recht auf ein gutes Leben haben wie andere – das kann ich einfach nicht verstehen. Und hier die Parallelen mit Trump, er will auch die Mexikaner nach Mexiko zurueckschicken. Sie seien ja alle Vergewaltiger und Drogendealer. Die Mexikaner machen hier die Drecksarbeit die Amerikaner nicht tun wollen. Die meisten dieser Leute sind hartarbeitende gute Menschen. Wenn ein mexikanisches Baby in den USA (zwei Meter auf der US Grenze) geboren wird, ist es automatisch ein US Staatsbuerger und hat mehr Rechte, hat das Recht amerikanischer Praesident zu sein, usw. Es ist dann trotzdem dasselbe Baby wenn es hinter der Grenze geboren waere – macht das einen Sinn? Amerikaner haben von den Indianern das Land gestohlen, sie sind also alle illegal wenn man es so sieht. Kein Mensch sollte mehr oder weniger Rechte haben, nur weil er zufaellig irgendwo geboren wurde. Die Wuerde des Menschen ist unantastbar – steht im Grundgesetz – da steht nichts von der Wuerde des deutschen Staatsbuergers – die Wuerde des MENSCHEN.

Und ja, Deutschland ist ein christliches Land, dann sollten wir uns aber auch auf unsere christlichen Werte besinnen – liebe deinen Naechsten wie dich selbst – ich selber bin Atheist, glaube an keinen Gott, und ja ich stimme zu dass der Islam als Religion schlimmer ist als das Christentum – zwar haben die Christen auch gemordet, Kriege gefuehrt, Kreuzzuege, etc. im Namen Gottes, aber das Christentum hatte eine Reformation, wir haben als Christen das Recht zu glauben oder nicht – wir haben Trennung zwischen Staat und Kirche – was die Muslime nicht haben. Wenn du sagst das du nicht glaubst, wirst du wenn du es oeffentlich kundtust getoetet – so steht es im Koran, und wenn du ein glaeubiger Muslim bist, dann must du dich daran halten. Und Glaube ist ja keine Wahl die man trifft, glaubst du du hast gewaehlt ein Christ zu sein?? Nein, deine Umwelt hat das fuer dich getan, deine Eltern haben dich getauft, wenn du in Saudi Arabien zur Welt kommst wirst du Muslima/Muslim, und du glaubst an das was man dir sagt, und was im Koran steht. So, bekaempfe die Religion, nicht den Glaeubigen, denn besonders in dieser Religion, haben die Leute gar keine andere Wahl. Ich wuenschte wir koennten alle Religionen abschaffen, aber das ist nur ein Wurnschtraum, niemand wird es tun. Fuer mich ist der Islam die schlimmste der Religionen, weil sie Frauen unterdruecken, intolerant gegen andere sind, und eben nicht frei aus der Religion austreten koennen. Aber dafuer kann der einzelne nichts. Sowas kann man nur mit Bildung aufklaeren.

Um zurueck zu Trump zu kommen, koennen sich viele Deutsche nicht vorstellen fuer ihn zu waehlen, aber sie “waehlen” eine Partei bzw. Bewegung, die sehr mit dem uebereinstimmt, was Trump vorhat, d.h. amerikanische Interessen durchsetzen, egal wie schlecht das fuer den Rest der Welt waere, die Leute die im Moment an der Macht sind, sind “Nichtskoenner”, er weiss alles besser, wer nicht fuer ihn ist, ist geen ihn, den Klimawandel gibt es nicht, das sei nur eine Erfindung Chinas, er wuerde ganz “einfach” ISIS ausbomben, er ist der einzige der uns vom “Untergang” retten kann. Ganz abgesehen davon das Trump wirklich nicht mal einen Satz richtig aufsetzen kann, der Sinn macht und ganz zu schweigen davon, dass er ein Narzissist ist, ein Frauenverachter, eigentlich gehoert dieser Mann in die Psychatrie. Wie es dazu kommen konnte dass er ueberhaupt als Praesidentschaftskandidat aufgestellt wurde, ist wahrscheinlich genau derselbe Grund warum in Deutschland die AFD in den Bundestag konnte, naemlich dass die Leute einfach sagen, wir wollen weg vom Status Quo, aber Leute, zu welchem Preis?

Deutschland ging es noch nie so gut wie jetzt, und es wird sich aendern muessen, es wird eine Umverteilung geben, die armen Laender werden nicht mehr zusehen – es geht bei ihnen ums nackte Ueberleben – besonders jetzt wo so viele vor dem Krieg fluechten muessen, und wohl gemerkt - ohne deren Verschulden.
 
E

Ehemaliger User

Guest
Wie ich doch solche Beiträge liebe, weitab vom Geschehen zu urteilen und aus einem kleinem Kreis
von "Augenzeugen" auf die Situation in Gesamtdeutschland zu schliessen und nun glauben zu wissen,
wie sich nun Deutschland zu verhalten und als, übertrieben gesagt, "Retter der Welt" herzuhalten habe. (suggestiv Dein letzter Satz):006:

Absolute, Dir steht es frei, männliche Asylbewerber in deinen Ferienhäusern unterzubringen, wird aber vmtl. am Visum scheitern.
Aber Du kannst gern hier in D unterstützend eingreifen, es gibt bereits eine Menge an Erfahrungsschätze der freiwilligen Helfer,
die Du nachrecherchieren kannst. Hier im Forum wirst Du auch eine Menge Hinweise bekommen, wo und wie Du Dich hier engagieren kannst.
Es gibt einige die sich sowohl privat, als auch beruflich damit befassen.

Im übrigen empfehle ich Dir, sich mal mit der deutschen Geschichte , insbesondere nach dem 2.WK zu befassen,
hierzu gibt es eine Menge Filmmaterial und Literatur , und danach nochmal den Satz
"...sie waren ja vor 27 Jahren auch mehr oder weniger Fluechtlinge.." betrachten und den Begriff "Flüchtling" nochmal zu reflektieren.

Das ist genauso ein Stammtischgerede wie das, deiner vermeintlichen Mieter "Augenzeugen".

Meine Meinung ist die, dass hier in Deutschland sehr weitsichtige und kluge Politik gefragt ist und nicht ständige Bauchgefühlentscheidungen !

Und um Dir das (auch aus meiner Sicht) nahezubringen: 80% der AFD Wähler sind Protestwähler (und keine H4 Empfänger),
die ein Umdenken der Politik fordern.
Es sind auch nicht nur Wähler aus der ehem. DDR sondern rundherum aus allen Bundesländern, mal mehr, mal weniger.
Es hat durch die Wahl der AFD insofern bereits Erfolge gegeben, dass die Mainstreamparteien ein wenig umgedacht und Entscheidungen getroffen haben,
die sie ohne AFD vorher nie gefällt hätten und teilweise sogar vorher ausgeschlossen haben.

Inzwischen geht es nicht mehr nur um die Million die nun hier sind, sondern um das abzuwenden, was noch kommen könnte !

Was nützt Dir eine in der Infra,- Wirtschafts,- und Sozialstruktur geschwächtes Deutschland in Europa ??
Es gibt immer weniger Arbeitsplätze, aber immer mehr Menschen die im arbeitsfähigen Alter sind. Wer soll das bezahlen ?

BTW: ich gebe Dir teilw. recht, dass man TRUMP mit der AFD vergleichen kann, was das Reden schwingen betrifft.
Je krasser, je auffälliger. Aber das sind auch "Grundregeln" im Wahlkampf. Der der am lautesten schreit, bekommt erst mal
Gehör. Wem es schlecht geht, hinterfragt auch nicht lange und stimmt für den lautesten. Das war schon immer so.
Ich denke aber auch, daß bei Trump viel Säbelrasseln im Spiel ist, Du müsstest ja eigentlich am besten wissen, das Trump, wäre er Präsident,
niemals allein irgendeine Entscheidung treffen könnte/dürfte.....

Ich habe nun lange nichts mehr hier geschrieben, sondern nur readonly mitgelesen, aber das wollte ich nicht unkommentiert so stehen lassen.
Auf einen warte ich jetzt ganz besonders ... (eigentl. zwei ^^)

Grüße
 

Arndt

Well-Known Member
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Elisabet,

wo Du das Thema Trump aufgebracht hast, da fällt mir einer ein.....


Donald Trump und Hillary Clinton stranden gemeinsam auf einer absolut einsamen Insel - mitten im Pazifik.

Wer überlebt?

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Amerika!
 
J

Jochen

Guest
Parallelen zwischen Trump-Anhaengern/Republikaner und AFD Anhaenger/PEGIDA Anhaenger


Mir ist schon lange etwas aufgefallen, das ich jetzt einfach einmal loslassen muss.

Ich bekomme sehr viel Besuch aus Deutschland, entweder von Freunden und Familie und auch von vielen Gaesten, die damals bei mir gemietet haben als ich noch mein Ferienhaus vermietete, und die wenn sie in der Gegend sind, bei mir immer mal vorbeischauen. Was mich SEHR ueberrascht, ist wieviele Leute, die mir sagen wie hohl und einfach nur peinlich sie den Donald Trump finden, aber das Programm der AFD unterstuetzen, bzw. Deutsche Parolen nachplappern und Frau Merkel als Volksverraeterin darstellen und mir erzaehlen das Deutschland unter “Belagerung” ist, und mit den ganzen Fluechtlingen das Geld nur an die Fluechtlinge geht und nicht an die deutsche Bevoelkerung.

Ich hoere dann immer wieder die selben Stories von irgendwelchen Fluechtlingen, die angeblich im Kaufhaus einfach Dinge stehlen und oeffentlich in ihre riesengrosse Tasche stecken, und die Inhaber des Geschaefts schauen angeblich einfach zu, ohne einzugreifen, oder auch nur ein Wort dazu zu sagen, sie haetten angeblich schon mehrere Male die Polizei gerufen, aber die Polizei haette ihnen erklaert, dass sie da nichts machen koennen, und die Besitzer einfach das Geld vom der Regierung zurueckerstattet bekaemen. Diese Art von Geschichte, gibt es anscheinend in jeder Stadt und jedem ist in etwa das gleiche passiert, und die Geschichte wird 100 und 1000 mal erzaehlt, und noch etwas dazu gedichtet, wie etwa da hat sich der Junge der total gut gekleidet war auf seinem neuen Iphone 7 mit seinen Freunden unterhalten (auf Arabisch oder was auch immer) und er haette ganz ohne Angst das Geschaeft verlassen, und auch noch die Kundschaft herablassend angeschaut.

Alle Fluechtlinge, oder zumindest 90 Prozent waeren junge gutgekleidete Maenner, Frauen und Kinder gaebe es kaum, und diese Leute sind ja nur hier um in Deutschland Geld zu kassieren. Dann werden mir Geschichten erzaehlt, das jeder Fluechtling vom deutschen Staat bis zu 2000 Euro im Momat bekommt, ohne was dafuer zu tun. Ich kann mir es nicht mehr anhoeren.

Diese Stories hört man hier auch dauernd - nur werden sie deshalb nicht wahrer, das stört aber die Leute nicht die das erzählen. Die haben das auch meist nur aus 2., 3. oder 4. Hand und plappern alles nach was in ihr fremdenfeindliches, sozialneidisches Weltbild passt und wollen von Argumenten von der anderen Seite nichts hören und antworten oft nur mit unsachlichen Pöbeleien und Beleidigungen.

Fakt ist: Es bekommt kein Flüchtling mehr Geld vom Staat als ein Deutscher - die Sätze sind geringer. Und kein Deutscher bekommt nur einen Cent weniger weil die Flüchtlinge etwas bekommen - auch die Rentner nicht die so gerne als beispiele herangezogen werden. Die wirtschaft brummt wie lange nicht mehr, es gibt mehr Menschen in Arbeit als jemals seit den 60 Jahren, der Reallohn ist stärker gewachsen als jemals in den letzten 40-50 Jahren: Es geht uns gut! Und trotzdem sind manche immer noch neidisch darauf was diese armen Leute die ihre Heimat, oft Verwandte und Freunde, ihr soziales Umfeld verloren haben hier bekommen - das ist in meinen Augen einfach nur schäbig.

Frau Merkel haette die Fluechtlinge eingeladen – und sie sei eigentlich an der ganzen Misere Schuld. Deutschland geht jetzt den Bach runter, und es werden ueberall Moscheen gebaut, man sieht nur noch vermummte Frauen ueberall (vorhin sagten sie doch noch es seien kaum Frauen und Kinder hier) und man traue sich kaum noch auf die Strasse.

Wer Angst vor Fremden hat mag vielleicht nicht mehr so gerne auf die Straße gehen - können kann man nach wie vor. Man muss da gar nicht drumherum reden: Natürlich sind auch schlechte Menschen und Verbrecher unter den Flüchtlingen - aber nachgewiesen kein höherer Prozentsatz als unter den Deutschen. Entsprechende Statistiken werden von diesen Leuten grundsätzlich als gefälscht zurückgewiesen - sie selbst haben aber in der Regel keine nachprüfbaren Fakten die ihre Behauptungen es handele sich um ein generelles Problem dieser Menschen unterstützt.
Fast nichts von den Horroszenarien die PEGIDA & Co vor mehr als 1 Jahr entworfen haben ist bisher eingetreten.

Der groesste Teil dieser Leute (allerdings nicht alle) sind aus der ehemaligen DDR, was ich sowieso nicht verstehen kann, denn sie waren ja vor 27 Jahren auch mehr oder weniger Fluechtlinge. Da hat das deutsche Volk sie auch aufgenommen, zwar haben auch einige gemeckert, aber wir haben es doch geschafft. Und wenn ich jetzt hoere dass deutsche Buerger mehr Recht auf ein gutes Leben haben wie andere – das kann ich einfach nicht verstehen. Und hier die Parallelen mit Trump, er will auch die Mexikaner nach Mexiko zurueckschicken. Sie seien ja alle Vergewaltiger und Drogendealer. Die Mexikaner machen hier die Drecksarbeit die Amerikaner nicht tun wollen. Die meisten dieser Leute sind hartarbeitende gute Menschen. Wenn ein mexikanisches Baby in den USA (zwei Meter auf der US Grenze) geboren wird, ist es automatisch ein US Staatsbuerger und hat mehr Rechte, hat das Recht amerikanischer Praesident zu sein, usw. Es ist dann trotzdem dasselbe Baby wenn es hinter der Grenze geboren waere – macht das einen Sinn? Amerikaner haben von den Indianern das Land gestohlen, sie sind also alle illegal wenn man es so sieht. Kein Mensch sollte mehr oder weniger Rechte haben, nur weil er zufaellig irgendwo geboren wurde. Die Wuerde des Menschen ist unantastbar – steht im Grundgesetz – da steht nichts von der Wuerde des deutschen Staatsbuergers – die Wuerde des MENSCHEN.

Da sprichst Du ein heißes Eisen an, das wollen diese Leute überhaupt nicht hören. Tatsache ist das die Menschen im Osten keine so lange Historie im Zusammenleben mit anderen Kulturen haben und obwohl das Land schon seit mehr als 25 Jahren auf dem Papier vereint ist tun sich viele dieser Herkunft immer noch schwer damit und neigen zur "Deutschtümelei". Und natürlich hast Du vollkommen Recht was die Anmerkung mit der Würde des Menschen angeht: Das steht im Grundgesetz nicht nur für Deutsche sondern für alle Menschen. Genauso steht auch das vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind - was auch heißt das Flüchtlinge für Gesetzesverstöße nicht anders, härter oder wie auch immer bestraft werden dürfen als deutsche Mitbürger.

Und ja, Deutschland ist ein christliches Land, dann sollten wir uns aber auch auf unsere christlichen Werte besinnen – liebe deinen Naechsten wie dich selbst – ich selber bin Atheist, glaube an keinen Gott, und ja ich stimme zu dass der Islam als Religion schlimmer ist als das Christentum – zwar haben die Christen auch gemordet, Kriege gefuehrt, Kreuzzuege, etc. im Namen Gottes, aber das Christentum hatte eine Reformation, wir haben als Christen das Recht zu glauben oder nicht – wir haben Trennung zwischen Staat und Kirche – was die Muslime nicht haben. Wenn du sagst das du nicht glaubst, wirst du wenn du es oeffentlich kundtust getoetet – so steht es im Koran, und wenn du ein glaeubiger Muslim bist, dann must du dich daran halten. Und Glaube ist ja keine Wahl die man trifft, glaubst du du hast gewaehlt ein Christ zu sein?? Nein, deine Umwelt hat das fuer dich getan, deine Eltern haben dich getauft, wenn du in Saudi Arabien zur Welt kommst wirst du Muslima/Muslim, und du glaubst an das was man dir sagt, und was im Koran steht. So, bekaempfe die Religion, nicht den Glaeubigen, denn besonders in dieser Religion, haben die Leute gar keine andere Wahl. Ich wuenschte wir koennten alle Religionen abschaffen, aber das ist nur ein Wurnschtraum, niemand wird es tun. Fuer mich ist der Islam die schlimmste der Religionen, weil sie Frauen unterdruecken, intolerant gegen andere sind, und eben nicht frei aus der Religion austreten koennen. Aber dafuer kann der einzelne nichts. Sowas kann man nur mit Bildung aufklaeren.

Die Dinge die Du da über den Islam und den Koran sagst sind nur ein Teil der Wahrheit - Du kannst für alle diese Stellen auch andere Stellen anführen die das genaue Gegenteil sagen oder die Behauptungen zumindest relativieren. So wird nämlich in dem vollen Text der die Tötung von Ungläubigen fordert dies nur gefordert wenn der Ungläubige versucht (hat) den Gläubigen (Muslim) von seinem Glauben abzubringen.
Ansonsten ist der Mord im Koran verboten mit wenigen Ausnahmen.
Außerdem muss man den Koran sehen als das was er ist: Ein Regelbuch eines Menschen der vor vielen hundert Jahren in einem bestimmten Umfeld gelebt hat und Regeln für das Leben dann und dort aufgestellt hat die auch aus seinen persönlichen Erfahrungen, Ängsten, Vorlieben usw. entsprangen. Leider gibt es Muslims die diese Regeln 1:1 in das hier und jetzt übertragen wollen - aber das gibt es bei Christen und bei Juden auch. Und es ist nur ein relativ geringer Prozentsatz - der weitaus größte Teil von Muslims lebt friedfertig mit anderen zusammen - auf der ganzen Welt.
Mit Bildung aufklären wäre schön - aber in einer Zeit wo viele Menschen eine eigene Meinung auch zwingend für die Wahrheit halten, wo die Diskussionskultur in der Öffentlichkeit zu Beschimpfungen und Beleidigungen degeneriert und wo die Menschen liber GZSZ, Dschungelcamp oder Big Brother anstatt Panorama, Tagesschau oder Monitor im TV sehen habe ich da wenig Hoffnung....

Deutschland ging es noch nie so gut wie jetzt, und es wird sich aendern muessen, es wird eine Umverteilung geben, die armen Laender werden nicht mehr zusehen – es geht bei ihnen ums nackte Ueberleben – besonders jetzt wo so viele vor dem Krieg fluechten muessen, und wohl gemerkt - ohne deren Verschulden.

Genau das ist der Punkt - und den wollen viele nicht sehen: In den letzten 100-200 Jahren hat die Nordhalbkugel Wohlstand und Reichtum zu ganz wesentlichen Teilen auf Kosten der Südhalbkugel dieser Erde erworben. Durch die Medien, das Internet, die Globalisierung wird den Menschen der Südhalbkugel immer klarer wie groß die Kluft ist und wollen das nicht mehr so ohne Weiteres akzeptieren. Würden wir andersherum auch nicht tun. Und wenn die Verteilung nicht zumindest ansatzweise auf friedlichem Weg gerechter wird, dann wird es immer mehr, immer öfter und immer stärker knallen - da kann man überwachen, nationalistisch werden, Grenzen dichtmachen usw. so viel man will, das wird man nicht mit Gewalt verhindern dauerhaft können.
 
J

Jochen

Guest
Ich habe nun lange nichts mehr hier geschrieben, sondern nur readonly mitgelesen, aber das wollte ich nicht unkommentiert so stehen lassen.
Auf einen warte ich jetzt ganz besonders ... (eigentl. zwei ^^)

Grüße

Wenn es Dich beruhigt: Ich hätte auch ohne Deine Einlassungen geschrieben, aber so habe ich Dich zumindest nicht enttäuscht.
Und wenn Du mit "lange nichts mehr geschrieben" meinst das seit dem 26.September lange ist - das kann man auch anders sehen. Ganz besonders wenn man bedenkt das Du mir geschrieben hast "Finally, werde ich in diesem Forum nicht mehr posten. Dann seid ihr wieder unter Euch !"....
 

Mausefalle

Well-Known Member
Danke Elisabeth ...... Ich gehe zu 100% mit dir einher ...... Gerade auch was die neuen Bundesländer angeht.

Was mir mindestens genauso Bauchweh bereitet ist die Anbetung Putins ...... Toll er ist usw. ..... Vielleicht sollten diese Leute mal ,in denen reden, die die Russen nach dem 2.weltktrieg life erlebt haben.




Gesendet von iPad mit Tapatalk
 

trinchen11

Well-Known Member
Elisabeth, ich stimme Dir auch in fast allen Aspekten zu (Überraschung:)), allerdings ist Deine Einschätzung des Islams nicht ganz korrekt: nicht der Islam ist schlecht, sondern der Islamismus, also die extremistische Form. Und da auch eigentlich nur der jihadistische Salafismus. Das fehlen der Differenzierung ist das, was den Rechtsradikalismus in Deutschland befeuert.

Gerade gestern in einer Salafistenschulung des LKA gelernt: 60% der Bundesbürger meinen, dass es mind. 20% Moslems in DE gibt. Tatsächlich sind es aber nur 5%.
 
J

Jochen

Guest
Gerade gestern in einer Salafistenschulung des LKA gelernt: 60% der Bundesbürger meinen, dass es mind. 20% Moslems in DE gibt. Tatsächlich sind es aber nur 5%.

Wenn ich das höre dann wird mir wirklich langsam Angst und Bange - und zwar um das Bildungsniveau der deutschen Bürger, denn da schein einfachste Prozentrechnung nicht mehr zu funktionieren :(
20% Moslems hieße jeder 5. - da braucht man sich doch nur im eigenen Umfeld umzusehen um zu erkennen dass das kaum der Fall sein kann. Und selbst wenn man in so einem Umfeld leben würde müsste man sich schon sehr hartnäckig verweigern mal über den Tellerrand zu schauen, denn wenn es wirklich 20% Moslems hier gäbe dann würden die auch politisch schon eine ganz andere Macht hier haben und ihre Interessen durchsetzen können.
 

Ninne

Well-Known Member
Protestwähler, wenn ich das schon lese wird mir übel!

Genau dieses Wort sagt nämlich alles über die Intelligenz der "Protestwähler" aus. Beschäftigt hat sich wahrscheinlich nur ein homöopathischer Bruchteil mit dem Programm Afd.. wenn überhaupt.

Dumm ist nur, wer dummes tut.
 

Michael-K.

Well-Known Member
Die Ostdeutschen haben damals auf die Solidarität der BRD gebaut.

Heute haben sie Angst vor der Konkurrenz in der sozialen Hängematte. Anders kann ich mir diese Fremdenfeindlichkeit im Osten nicht erklären. :0025:
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
Mir geht schon wieder die Hutschnur hoch, wenn ich die Beiträge hier über den doch so fremdenfeindlichen Osten lese. Pauschalisierung at its best.
"Der Osten" ist genau so pauschal fremdenfeindlich, wie jeder Flüchtling pauschal ein Terrorist oder Vergewaltiger ist. Welches Wahlergebnis hatte die AfD nochmal im gutbetuchten und doch so weltoffenen Baden Würtemberg? Wieviele dumme Leute mehr ergibt das rein nominal im Vergleich zu Brandenburg oder MeckPom? Und dort konnte man sich doch nach Jochens Logik schon seit 50 Jahren das Zusammenleben mit fremden Kulturen gewöhnen? Was im übrigen kein Unterschied zu den ostdeutschen Bundesländern ist. Auch dort gab es schon zu DDR-Zeiten sehr viele ausländische Gastarbeiter aus Kuba, Vietnam, Mosambique usw. In vielen ostdeutschen Kommunen gibt es sehr viele vietnamesische Mitbürger in 2. oder 3. Generation die voll integriert sind.

Also hört doch mal auf damit!

Ich persönlich habe noch nie so viele fremdenfeindliche Sprüche gehört wie nebenan am Stammtisch eines Landgasthofs in der bayerischen Provinz. Mir haben wirklich die Ohren geschlackert und ich musste (nicht nur aufgrund des Dialekts) 3 x hinhören ob das jetzt wirklich so gesagt wurde. Wenn der Bazi aber über Moslems hetzt, dann ist er patriotisch. Tut es ein Bürger aus dem "Osten" ist er rechtsradikal. Beides ist nicht zu tolerieren, vom patriotischen Bayern liest man aber nichts in der Presse. So ist das nun mal heutzutage. Wenn in Dresden 5000 Menschen zu Pegida gehen dann ist das ein Prozentsatz von vielleicht 0,5 % der Bevölkerung des Großraums. Also zu vernachlässigen. Pauschal in der Presse ist Dresden deshalb aber ein brauner Sumpf.
 
J

Jochen

Guest
Das Bayern zu den fremdenfeindlichsten Ländern gehört steht für mich außer Frage - aber die sind eh anders als alle anderen in der BRD :0141:

Die Fremdenfeindlichkeit kann/ sollte man nicht am Wahlergebnis der AfD alleine festmachen - rechtes Gedankengut ist nicht auf Fremdenfeindlichkeit beschränkt.
Außerdem hat keiner behauptet das die Fremdenfeindlichkeit ein Alleinstellungsmerkmal der Ost-Bundesländer ist sondern nur das es dort ausgeprägter ist wie viele Studien belegen - ich verlinke mal lieber eine von einer Leipziger Uni um nicht von vornherein dem Vorwurf der Parteilichkeit der Untersuchenden ausgesetzt zu sein: https://www.welt.de/politik/deutsch...chen-Fremdenfeindlichkeit-auf-Platz-zwei.html

Daran kann man auch erkennen das andere Punkte der rechten politischen Einstellung wie Antisemitismus, Verharmlosung des Holocaust, Befürwortung einer Diktatur in allen Bundesländern unterschiedlich stark ausgeprägt vorhanden ist, ein deutlicher Ost-West-Unterschied aber nur beim Thema Fremdenfeindlichkeit nachzuweisen ist.
 

Nickycat

Well-Known Member
Ich glaube es geht nicht um Fremdenfeindlichkeit im allgemeinen, sondern eigentlich geht es um die Menschen mit islamistischem Hintergrund.
Wir haben alle nichts gegen Italiener, Spanier, Griechen, Portugiesen usw., demzufolge sind wir auch nicht fremdenfeindlich, wir fahren überall in Urlaub hin auch in die so ungeliebte Türkei.
Was uns zu schaffen macht ist die Einstellung der Muslime zu ihrer Religion und die Toleranz uns gegenüber.
Ich wohne hier in einer Gegend mit einer Überzahl davon, meine Nachbarn haben einen Muslim als Schwiegersohn, ihr glaubt nicht was da abgeht, es wird einem Angst und Bange darüber wie die mit unserer Relgion umgehen. Null Toleranz uns gegenüber, keine Rücksicht auf unsere Denkweise usw.
Ich glaube das macht den meisten Bürgern hier zu schaffen.
Ich erlebe das jeden Tag hautnah.
Was ich immer wieder feststelle ist, das öffentlich nicht darüber geredet wird, sondern hintenrum an Stammtischen im Netz usw.
 
J

Jochen

Guest
Ich glaube es geht nicht um Fremdenfeindlichkeit im allgemeinen, sondern eigentlich geht es um die Menschen mit islamistischem Hintergrund.
Wir haben alle nichts gegen Italiener, Spanier, Griechen, Portugiesen usw., demzufolge sind wir auch nicht fremdenfeindlich, wir fahren überall in Urlaub hin auch in die so ungeliebte Türkei.
Was uns zu schaffen macht ist die Einstellung der Muslime zu ihrer Religion und die Toleranz uns gegenüber.
Ich wohne hier in einer Gegend mit einer Überzahl davon, meine Nachbarn haben einen Muslim als Schwiegersohn, ihr glaubt nicht was da abgeht, es wird einem Angst und Bange darüber wie die mit unserer Relgion umgehen. Null Toleranz uns gegenüber, keine Rücksicht auf unsere Denkweise usw.
Ich glaube das macht den meisten Bürgern hier zu schaffen.
Ich erlebe das jeden Tag hautnah.
Was ich immer wieder feststelle ist, das öffentlich nicht darüber geredet wird, sondern hintenrum an Stammtischen im Netz usw.

Kann ich verstehen das man bei persönlichen Erfahrungen ein Problem damit hat oder erkennt - aber dabei gleich auf die ganze Religion zu schließen halte ich persönlich für falsch. Ich habe auch Bekannte die gläubige Moslems sind die keine Probleme mit anderen Religionen haben.
 

Ariel

Well-Known Member
Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie man auf die hirnrissige Idee kommen kann eine Person wie Trump zu wählen. Es ist doch offensichtlich, dass er überhaupt keine richtigen Lösungen anbietet. Gefunden habe ich diese Studie, die vielleicht das eine oder andere erklären könnte. Es ist ein langer Text, aber das Lesen lohnt sich. Wie ich finde, kann das durchaus auch auf Europa übertragen werden.

http://www.vox.com/2016/3/1/11127424/trump-authoritarianism
 

Nickycat

Well-Known Member
Kann ich verstehen das man bei persönlichen Erfahrungen ein Problem damit hat oder erkennt - aber dabei gleich auf die ganze Religion zu schließen halte ich persönlich für falsch. Ich habe auch Bekannte die gläubige Moslems sind die keine Probleme mit anderen Religionen haben.
Jochen.......oft wird nur so getan, als habe man keine Probleme damit, aber in Wirklichkeit sieht es anders aus.
Ich bin ein wenig kritischer.
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
Außerdem hat keiner behauptet das die Fremdenfeindlichkeit ein Alleinstellungsmerkmal der Ost-Bundesländer ist sondern nur das es dort ausgeprägter ist wie viele Studien belegen - ich verlinke mal lieber eine von einer Leipziger Uni um nicht von vornherein dem Vorwurf der Parteilichkeit der Untersuchenden ausgesetzt zu sein: https://www.welt.de/politik/deutsch...chen-Fremdenfeindlichkeit-auf-Platz-zwei.html

Ohne die Studie jetzt gelesen zu haben ist meine Vermutung folgende: in der DDR wurde jede Form von freier Meinungsäußerung unterdrückt. Dies führt m.E. dazu das radikale Meinungen in gewissen Schichten nun mit der gewonnen Freiheit deutlich lauter herausgebrüllt werden als in den westlichen Bundesländern. Dort bewahrt man sich ein gewisses Understatement da es einfach nicht zum guten Ton gehört derartige Dinge nach außen zu posaunen. Das würde sich auch mit Nickycats Beobachtung decken. Dazu kommen noch andere soziale Strukturen. Schichten mit niedrigeren Einkommen oder weniger Vermögen (also potenziell mit ihrer Situation unzufriedenere Menschen) sind in den östlichen Bundesländern häufiger anzutreffen. Auch verlief die 40-jährige russische Besatzung der DDR im Allgemeinen nicht so positiv wie die Partnerschaft mit den Amerikanern, Briten und Franzosen in den westlichen Zonen. Ich denke auch darin liegt eine gewisse Angst gegenüber Fremden begründet. Eine wissenschaftliche Studie habe ich zu dieser Beobachtung aber jetzt nicht parat :009:

Parat habe ich aber meine persönliche tägliche Beobachtung: ich lebe in der ostdeutschen Großstadt mit der höchsten Akademikerrate, den höchsten Grundstückspreisen, den höchsten Einkommen, der niedrigsten Arbeitslosenquote usw. im gesamten "Osten". Seit es der Stadt und dem Umland gut geht (Ende der 90er / Anfang der 00er Jahre) ist mir hier im täglichen Leben nicht einmal Fremdenfeindlichkeit / Rechtsradikalismus o.ä. begegnet (wohl aber linksautonome Chaoten aber das steht auf einem anderen Blatt :009: ). Im Gegenteil, die ganze Stadt ist bunt und weltoffen. Und genau deswegen lehne ich diese Pauschalisierung vehement ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
J

Jochen

Guest
Was Pauschalisierungen angeht hast Du vollkommen recht - das ist eigentlich immer falsch und trifft auch immer mit die Falschen.
Mir geht es auch nicht um eine Pauschalaussage in dieser Richtung - wenn das so rübergekommen ist tut es mir leid. Mir geht es nur um nachweisbare Tendenzen und die sind zumindest statistisch nachweisbar.
 
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