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Ha, jetzt aber! Also das war der wunderschöne Blick von einer unserer Terrassen, von wo wir abends wunderbar den Sonnenuntergang begucken konnten, Logenplatz quasi! Bei klarem Wetter hat man sogar ein kleines Stückchen Korsika sehen können, das ist nur ca. 12km entfernt.
Der kleine Ort Rena Majore gefiel uns eigentlich sehr gut, es gab keine großen Hotelanlagen, sondern meist nur Ferienhäuser, die von privat vermietet wurden. Im Ort gab es eine Piazza mit Restaurant, Supermarkt, Eisdiele, Krimskramsladen und Apotheke und der örtliche Strand war wunderschön. Von unserem Haus waren es ca. 2 km bis zum Strand und da es doch ziemlich bergab ging, sind wir mit dem Auto gefahren. Die Parkplatzsituation war...sagen wir mal italienisch, sprich ziemlich chaotisch. Meist hatten wir Glück und konnten einen offiziellen Parkplatz ergattern. Wild parken sollte man nicht, es gab täglich Knöllchen (machte 41€, haben wir uns sagen lassen).
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Hier mal ein paar Impressionen von unserem Hausstrand:
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Der Strand war je nach Windverhältnissen jeden Tag anders. Wir hatten Nordseefeeling mit hohen Wellen und Karibikfeeling mit türkisem, glasklaren Wasser ohne eine Welle. Wir konnten Fischschwärme beobachten und meinen Kindern sind fast Schwimmflossen gewachsen, weil wir sie nicht aus dem Wasser wieder rausbekommen haben.
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Wir haben immer Tagesausflüge gemacht, wobei man sagen muss, dass die Insel einfach riesig ist. Durch die Strassenverhältnisse ist man auch sehr lange unterwegs, es ist sehr gebirgig und man fährt doch häufig Serpentinen auf sehr schmalen Strässchen, die aber die Hauptstraßen sind. Wir haben nur einen kleinen Teil des Nordens gesehen, dabei hatte ich eigentlich das Gefühl, dass wir viel gesehen haben und viel unterwegs waren.
Wir haben uns z. B. den angeblich ältesten Olivenbaum Europas angeschaut (da streiten sie sich mit den Kretern drum), er soll um die 4000 Jahre alt sein und war schon beeindruckend. Daneben standen noch ein paar "Jungspunde", die nur 1000 und 2000 Jahre alt sind.
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Olivastri millenari
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Felsen direkt an unserem Grundstück
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Ausblick vom Bärenfelsen bei Palau
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Wir haben einen Tagesausflug mit einem kleinen Segelschiff ins Maddalena-Archipel gemacht, das sind vorgelagerte Inseln, die alle besonders geschützt sind. Es gibt einen pinken Strand, der durch pinke Korallen entstanden ist, der nicht betreten werden darf und in der Bucht darf auch nicht geschwommen werden. Dafür stapeln sich vor der Bucht die Ausflugsschiffe, damit alle Fotos von diesem einsamen Strand machen können. Wir sind auch daran vorbei geschippert, allerdings sah der Strand gar nicht richtig pink aus, kommt wahrscheinlich drauf an, wie die Sonne drauf scheint. Wie alle anderen Schiffe sind wir dann weitergefahren zu einem anderen Traumstrand, der sehr karibiklike war. Türkises Wasser in einer tollen Bucht. Der "Parkplatz" für die Schiffe davor war echt sehenswert. Da gab es echt alles, von winzigen Paddelbooten bis hin zu Luxusyachten. Schlimm waren teilweise die Ausflugsboote, die sahen aus wie Flüchtlingsschiffe, so voll gepackt waren die und die Schiffe sahen aus, als ob sie kurz vorm auseinanderfallen wären. Da haben wir uns auf "unserem" kleinen Segelboot doch sehr wohl gefühlt.
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Ein weiterer Tagesausflug war mit der Fähre nach Bonifacio/Korsika. Das Auto haben wir nicht mitgenommen und wir haben dann Bonifacio per Pedes erkundet. Ein wirklich beeindruckendes Städtchen, das nur aus Treppen zu bestehen scheint. Die Lage auf den Klippen ist wirklich sensationell und spektakulär. Ein paar nette Bootchen lagen auch im Hafen. Die Krönung war die Treppe des Königs von Aragon. Die wurde sehr steil in den Kreidefelsen gehauen und ein schmaler Pfad führt einige Meter über dem Meer in den Felsen bis zu einer Höhle. Anscheinend wurde dieser Weg gebaut, um an eine Süsswasserquelle zu gelangen. Der Weg ist nichts für Menschen mit Höhenangst und die Treppe wieder hoch zu steigen, war auch echt heftig. Die Treppenstufen sind sehr ungleichmäßig und sehr hoch, ich habe meine Beine am nächsten Tag doch deutlich gespürt, es war ja auch nicht die einzige Treppe, die wir an diesem Tag gestiegen sind.
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Hier sieht man den Anfang der Treppe des Königs von Aragon. Links oben in den Felsen unterhalb der Mauer geht es los.
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Die Zufahrt zum Hafen von Bonifacio.
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