Reisebericht Schnipps...und schon sind wir wieder da...

miami92florida

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Hallo allerseits,

schwups sind die zwei Wochen Florida schon wieder vorbei, schnief:0045:. Und es war sooooo schön. Und wie versprochen werde ich euch natürlich teilhaben lassen :007:. Die Woche vor unserer Abreise war so furchtbar stressig, dass ich es nicht einmal mehr geschafft habe, mich von euch hier zu verabschieden. Aber nun sind unsere "Batterien" wieder aufgeladen und ich werde euch in Kürze erzählen, was wir so unternommen und erlebt haben. Just give me a couple of days...wir sind heute mittag erst zurückgekommen und für uns alle geht es morgen früh bereits wieder los, die kids müssen in die Schule ( sie schlummern auch schon selig :0391:) und wir "Großen" müssen die Kohle für den nächsten Urlaub verdienen :0141:. Spektakulär war es für den ein oder anderen vielleicht nicht, es war ja ein "Erholungsurlaub" mit viel chillen, genießen und futtern :sun3d:, aber ich weiß, dass viele von euch trotzdem "mitreisen" möchten. Das ein oder andere Foto versuche ich auch einzustreuen. Also, bis später mal .wink:
 

miami92florida

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So, nun ist die erste Arbeitswoche auch schon wieder rum! Es ist nicht zu fassen, wie schell einen der Alltag wieder hat. Aber ich habe mich gut erholt, bin voller Elan und die Arbeit macht Spaß. Nur bin ich die ganze Woche noch nicht zum Schreiben gekommen, aber an diesem Abend will ich wenigstens mal beginnen.....


Freitag der 21.10 2011


Der Beginn unserer diesjährigen Floridareise!


Vorgestellt hatten wir es uns so: ein zeitiger Dienstschluss lässt mich bereits gegen 13.00 Uhr zu Hause einlaufen, wo ich die Reste in die Koffer werfe und zu Hause klar Schiff mache. Auch Chris kommt gegen 16.00 Uhr nach Hause, nach einer gemütlichen Tasse Kaffee und kurzer Rekapitulation der wesentlichen Reiseutensilien, bringen die Kinder und ich den Hund zu Oma und Opa, während Chris den Wagen belädt. Gegen 18.00 Uhr sollte spätestens der Weg nach Brüssel angetreten werden. Geplante Fahrzeit sind drei Stunden. Unterwegs nehmen wir gemütlich ein Abendessen ein und schlummern selig im Hotelbett, von wo wir am nächsten Morgen ausgeruht zum Airport gelangen….so der Plan. :0201:


Leider war es so, dass schon das Wochenende zuvor vollgepackt mit Terminen war, so dass wir noch gar nicht an Urlaubsvorbereitungen denken konnten. Auch die Woche vor Reiseantritt war vollgestopft mit Arbeit, Abendveranstaltungen und Chris bekam auch noch eine Dienstreise aufgebrummt, von der er erst am Freitagabend um 18.00 Uhr zurückkehrte. Da meine Teilhaberin die Woche zuvor Urlaub hatte, musste ich so manche Extrastunde in der Praxis verbringen und ging bis Freitagnachmittag auf dem Zahnfleisch…zu Hause war ich erst um 15.00 Uhr, gepackt war noch nichts und zu Hause tobte das Chaos. Alles war die Woche über liegen geblieben, die Katzen, der Hund und das Haus mussten noch versorgt werden und nach dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch :0056: traten wir die Reise irgendwann nach 20.00 Uhr an . Die Fahrt war nur kurz, denn bereits nach 10 km fiel mir ein, dass ich meinen Führerschein im zweiten Auto zu Hause vergessen hatte :0096:. Okay, dann wird jetzt eben die erste Pause und das Abendessen im BurgerKing eingenommen, und während die Kinder noch mampfen, fahre ich schnell zurück nach Hause und hole meinen Lappen, schließlich will ich auch mal fahren! Weiter geht die Fahrt nach Belgien und wir erreichen das Crown Plaza am Airport gegen 0.30 Uhr am frühen Samstagmorgen. :00555:(Hier lassen wir das Auto für die Zeit unseres Urlaubs stehen.)
 

miami92florida

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Samstag, der 22.10.2011

Nach einer sehr kurzen Nacht in einem sehr schönen Hotelzimmer reißt uns der Weckdienst um 3.30 Uhr aus den ersten Urlaubsträumen. Um 4.15 Uhr haben wir uns ein Taxi bestellt, dass uns in 5 min zum Flughafen bringt. Wir sind viel zu früh, unser Flug nach London geht um 7.25 Uhr und der Check in beginnt erst um 5.15 Uhr. Eingecheckt haben wir uns eh bereits online von zu Hause aus – das haben wir immerhin noch geschafft – aber unsere Koffer müssen wir noch aufgeben. Also trinken wir erst einmal gemütlich einen Kaffee bei Starbucks. Der Flug nach London läuft geschmeidig, um 9.50 Uhr Ortszeit geht’s weiter mit AA nach Miami. Die Maschine vom Vortag ist ausgefallen, daher werden dringen noch Reisende gesucht, die flexibel sind und erst am nächsten Tag weiterfliegen möchten. Das Angebot ist auch nicht schlecht: Upgrade auf die Business, Hotel und 3 Mahlzeitengutscheine in London, sowie einen Fluggutschein über 500€. Kurz überlegen wir, aber ein Urlaubstag erscheint uns zu wertvoll, zumal wir für den nächsten Tag Tickets für das Spiel der Dolphins gegen die Broncos haben. Der Weiterflug bringt uns kurzweilig mit Inseat Entertainment nach knapp 10 Stunden ins gelobte Land.



Wir landen um 14.30 Uhr in Miami, kommen zügig aus der Maschine und beeilen uns zur Immigration zu kommen. Trotzdem sind die Schlangen schon recht lang. Hinter uns steht eine Dame mit Kleinkind, sie wird heraus gewunken und bekommt eine Sonderabfertigung am Behindertenschalter. „Hey you with the babies“, ich fühle mich nicht angesprochen, meine Jungs sind 8 und 10! „Yes, you“ „Me???“, „Yes you, with the babies“, der nette Officer meint tatsächlich uns! Wir dürfen auch zum Sonderschalter und werden fast umgehend durchgeschleust. Selbst die Koffer sind schon am Gepäckband. Vertraute Gerüche und geliebter amerikanischer Slang, warme tropische Luft streichelt unsere Haut: we’re home! :usa:
Ab geht’s in den Airportshuttle zum Car Rental Center und dank kostenlosem Hertz Gold-Card-Member Kärtchen prangt unser Name auf einer großen Tafel bei Hertz, dahinter die Standortnummer für den von uns gewünschten Yukon (niegelnagelneu, Lederausstattung). Alles ist bereit. Koffer hinein, mitgebrachtes GPS und Sunpass an die Scheibe gebappt und los geht’s. Bereits um 16.30 Uhr checken wir im „Conrad“ in der Brickel ein. Na, hier kann man sich wohlfühlen. Schnell richten wir uns ein und schlüpfen gleich in die Badesachen. Für die kids ist das Bad im Pool immer das Größte. Der Pool liegt auf dem Dach der Parkgarage, d.h. wir müssen mit dem Hotelaufzug aus unserer 18. Etage zunächst in den 25 Stock zur Lobby, dort die Aufzüge wechseln und zum Ground Level. Dort vorbei am Concierge und an den Valet Parking Boys ins gegenüberliegende Gebäude und dort bis zum Pool-Level wieder nach oben. Der Pool ist nicht riesig, erfüllt aber seinen Zweck. Da die Temperaturen zwar angenehm, für Florida aber eher frisch sind, tauchen wir noch ein wenig im Whirlpool ab und lassen den Streß der letzten Tage in den Blubberbläschen zerplatzen: jetzt haben wir Urlaub! :002:

Zurück auf dem Zimmer klopft ein netter Herr vom Roomservice und reicht eine Platte mit leckeren Chocolate-Chip-Cookies, frischem Obst und kleinen Wasserflaschen. Da kann man nicht meckern. Wir machen uns dazu einen Kaffee und legen die Beine hoch. Anschließend gibt’s das erste Abendessen im TacoBell und wir versorgen uns mit dem nötigsten im Publix um die Ecke. Um 21.30 Uhr endet der Anreisetag und wir ratzen alle supergut durch bis 6.30 Uhr!
 

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Sonntag der 23.10.2011


Langsam kommen wir zu uns und genießen das Gefühl im Urlaub zu sein. Traditionell begehen wir unseren ersten Morgen mit einem Frühstück im IHOP. Da unsere weiteren Tagespläne uns gen Norden ins Sunlife Stadium führen, fahren wir auch in diese Richtung auf der Brickel los. Ein uns bekannter IHOP in Downtown Omni scheint inzwischen aufgegeben zu haben, also fahren wir weiter den Biscayne Boulevard entlang, überqueren die Bay durchs North Bay Village und entern den IHOP an der Collins Avenue. Wie immer Sonntagsmorgens ist es reichlich voll, aber wir bekommen trotzdem direkt einen netten Platz. Nach einem superleckeren Frühstück :
kann der Tag fröhlich beginnen!
Der Weg führt uns immer noch nach Norden und ein paar Artikel müssen noch „mal eben“ bei Walgreens besorgt werden (mal eben waren 45min…). Weiter geht’s zum Stadion.


Am Stadion angelangt dürfen wir für 20$ unseren Wagen parken und machen uns auf den Weg zum Will Call Schalter, wo wir unsere Tickets abholen. Rund ums Stadion läuft wie immer die Pre-Game Party, Fans grillen zwischen ihren Autos, werfen sich Bälle zu, eine Live-Band spielt, überall kann man Merchandise kaufen, vieles anlässlich des Breast Cancer Awareness month in rosarot. Als Betroffene brauche ich selbstverständlich auch ein neues Shirt ;-).
Auch die Jungs hätten gerne ein echtes License Jersey bekommen, aber mit je weit über 70$ für ein Kindertrikot ist unsere Schmerzgrenze überschritten und wir kaufen „nur“ ein Baumwoll-T-Shirt und eine Kappe für jeden. Chris hatte eh eines seiner Trikots dabei. Gut ausgestattet begeben wir uns auf unsere Plätze „ganz oben“ in der Family-Section. Die Sicht ist prima, die Stimmung sowieso.

Wir sind gleich mittendrin und kommen mit allen Leuten rechts und links, vor uns und hinter uns ins Gespräch. Egal ob Dolphans oder Broncos-Fans, alle sind gut drauf und haben Spaß. Für mich ist diese Atmosphäre unvergleichlich. Wir sind auch in Deutschland häufig zu Footballspielen gegangen, aber so „familiär“ ging es dort nicht zu, einfach schön! Unsere Jungs waren auch gleich mittendrin und rissen sich gleich zur Nationalhymne die Kappen vom Kopf und standen auf. Die inoffizielle Dolphins Hymne wurde auch das ein oder andere mal geschmettert, bis sie auswendig saß! Das Spiel war super spannend, bis 7min vor Schluss führten die Dolphins mit 15:0, und wir dachten schon wir dürften das erste Spiel dieser Saison erleben, welches sie gewännen. Doch sie schafften es tatsächlich noch in den letzten Minuten dieses Spiel mit 15:18 gegen die Broncos zu verlieren L. Es tat unserer Stimmung keinen Abbruch, beschwingt bummelten wir zurück zum Auto.
Wir fuhren wieder Richtung Süden: den Turnpike hinunter bis nach Downtown, machten hier eine kleine Runde mit dem Metromover und begaben uns zurück zum Hotel. Dort brauchten die kids wieder ihre obligatorische Pool Zeit. Nach dieser Erfrischungspause bummelten wir gegen 20.00 Uhr noch ein wenig durch das Brickel-Viertel, holten uns Essen im Publix (Mac&Cheese, Cesar Salad) und bei Subways und fielen gegen 22.00 Uhr schön müde ins Bett.
 

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Ich bin ja nicht mehr so flexibel Leute, also dieses neue Forums-outfit ist noch nix für mich. Ich versuche trotzdem mal weiter zu erzählen....
 

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Montag, der 24.10.2011


Gegen 7.00 Uhr wachen wir auf und werfen mal schnell die Parkuhr nach …. Da wir zu geizig sind die 45$ Parkgebühr für die Hotelgarage zu zahlen, parken wir an den „Metern“ direkt vor der Tür. Zwischen 12.00pm bis 7.00am ist das Parken hier frei, ansonsten kostet es 1,75$/Std. und lässt sich problemlos per Kreditkarte bezahlen. Das rechnet sich allemal, da wir i.d.R. bis morgens um 9.00 Uhr aus dem Hotel, und vor 9.00 Uhr abends auch nicht zurück sind.


Unser Frühstücksappetit führt uns ins 11th Street Diner in SoBe:
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Gut gestärkt hatten wir eigentlich vor eine Runde mit den Segways duch SoBe zu drehen. Leider gibt es den Laden „South Beach Scooters“ nicht mehr, was auch erklärt, wieso meine mail zurückkam…:0092: Dieser Segway-Verleih hatte im Internet groß verkündet, dass sie Segways für jede Altersklasse anbieten (von 5-80Jahren), daher war er für uns interessant, denn wir wollten ja einen Familienausflug machen. (Im EPCOT werden Segway Touren erst ab 16 Jahren angeboten, sonst wäre diese Tour morgens vor der Öffnung des Parks sicher auch eine tolle Sache gewesen).

Wir finden ganz in der Nähe einen weiteren Shop, der Segways verleiht, allerdings sind sie für diesen Tag ausgebucht und sie haben auch nur Segways für Kinder ab 12, schade. :-(


Der Alternativplan wird von den Kindern zwar nicht mit Jubel angenommen, aber sie fügen sich in ihr Schicksal: wir fahren zur Aventura-Mall! :p Diese Mall ist meine Lieblingsmall, nicht, weil ich hier die besten Schnäppchen mache, aber weil sie einfach ein ganz spezielles Flair hat! Die Leute die hier herumlaufen sind meistens sehr gepflegt, es geht recht ruhig zu (nicht so hektisch wie oft in der Sawgrass) und man kann in Ruhe seinen Starbucks Kaffee bei live Piano-Musik genießen und die Leute beobachten: sehr relaxed.
Als die Jungs anfangen zu nörgeln, schlagen wir ihnen vor sich schon mal in den Lego Store zu begeben, während wir noch 1-2 Geschäfte ohne sie besuchen. Wenige Minuten später holen wir sie dort ab, und diskutieren ihre Einkaufswünsche. Beim Bezahlen werden wir freundlich darauf hingewiesen, dass Kinder unter 12 i.d.R. nur in Begleitung der Eltern im Geschäft erlaubt sind [-x! Das war mir neu, ist aber sicher bei einigen Gören keine unsinnige Regelung, unsere haben sich natürlich hervorragend benommen :0053:. Zum Schluß des Bummels entern wir noch den überfüllten Apple-Store und Chris kauft sich sein I-Pad! Natürlich bekommt er sein Grinsen an diesem Tag nicht mehr aus dem Gesicht und der Neuerwerb wird mit einem Dinner im HardRockCafe im Bayside gefeiert. Dort haben wir uns mit unserer amerikanischen Freundin Sandy verabredet, die wir seit über einem Jahr nicht gesehen haben und entsprechend groß ist die Wiedersehensfreude. Wir haben uns viel zu Erzählen! Für unsere Katzensitterin (10) kaufe ich hier auch noch ein T-Shirt. Ich habe ein wenig hin und herüberlegt, welches ihr wohl gefallen könnte - schließlich habe ich ja zwei Jungs - konnte mich aber letztendlich mit Sandy und der netten Verkäuferin auf ein blaues Batikshirt mit Glitzersteinchen-Kronenmotiv einigen, welches später ein jauchzende-jubelndes „Coooooool“ :freu:hervorruft, scheint also gefallen zu haben.


Nach dem recht frühen Abendessen fallen unsere Jungs schon um kurz nach 20.00 Uhr in ihre Betten. Chris und ich machen noch einen schönen Spaziergang in der lauen Abendluft an der Bay entlang um den Tag abzuschließen.
Am nächsten Tag beginnt die nächste Etappe unserer Reise.
 

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Dienstag, der 25.10.2011


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Nachdem wir unsere 7-Sachen wieder in die Koffer verfrachtet haben, checken wir aus und fahren entgegen der eigentlichen Fahrroute nochmal kurz ein Stückchen Richtung Norden um im Dailys zu frühstücken. Hier füllen wir unsere Bäuche mit zünftigem Oatmeal, frischem Obst und French Toasts um uns dann die US 1 zu den Keys hinunterrollen zu lassen.

Die Fahrt endet am nachmittag in Layton, zwischen Islamorada und Marathon im Lime Tree Bay Resort. Hier haben wir bereits 1992 einmal gewohnt und es hat uns damals schon gut gefallen. Es ist zwar sehr einfach, aber auch sehr ursprünglich. Nachdem wir unser idyllisches Zimmerchen bezogen haben, zieht es die Jungs – wie sollte es anders sein – in den Pool! Ich finde das Wasser ausgesprochen frisch, immerhin hatte es vorher tagelang geregnet. Ich bleibe also nur kurz im Pool und wärme mich anschließend im Whirlpool auf. Zumindest kann man es prima im Liegestuhl aushalten ohne zu schwitzen oder zu frieren. Allgemein halte ich es in der Sonne gar nicht aus, aber heute ist sie sehr angenehm. Während ich mich also in mein Buch vertiefe, schnorcheln Tom und Jim nebenan dirket vom kleinen Strandabschnitt aus und haben ihren Spaß.

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Mittwoch, der 26.10.2011

Da Chris und ich schon gegen 6.00 Uhr ausgeschlafen sind, machen wir einen schönen Spaziergang im Sonnenaufgang. Ein kleines Frühstück gibt es im Office mit den üblichen eingepackten Muffins und Danishs, Bageln, Cream Cheese, O-Saft und Kaffee – immerhin auch einer Nespresso-Maschine, deren Gebrauch den amerikanischen Urlauber gänzlich fremd ist und es kommt zu einigen lustigen Szenen. Ja, man kann den Kaffee auch ohne Kapsel brauen, dann ist er aber sehr dünn ;-)

Nach dem Frühstück hätten wir gerne eine Kajakfahrt durch die Mangroven gemacht, doch eine Wetterwarnung wegen des Hurricanes „Rhina“ vor der Küste Mexicos macht uns einen Strich durch die Rechnung.

Also treten wir die immerhin noch 90-Minütige Fahrt nach Key West an.

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Unsere Freundin Sandy ist entsetzt, dass wir zu Zeiten des Fantasie-Festivals mit den Kindern nach Key West fahren und warnt uns vor all den Nackten, aber wir fürchten nicht um irgendwelche Schäden bei unseren Kindern ;-)
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Wir kaufen Tickets für die City View Trolley Tour, damit wir an den für uns interessanten Orten ein- und aussteigen können, und parken unser Auto kostenlos am Higgs-Beach am anderen Ende der Insel. Dort steigen wir in den Trolley und lassen uns zum Bahamian Quarter fahren.
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Hier wollen wir ein wenig zu Fuß weiter gehen und sind erstaunt, dass es wie ausgestorben wirkt. Die meisten Läden haben dicht gemacht. Da es heute recht drückend ist und wir schon wieder Hunger und Durst haben, machen wir Mittagspause bei Subways und zum Nachtisch gönnen wir uns das leckere kalorienarme Softeis bei den Kors Bros an der Duval-Street. Mmmmmh, habt ihr schon mal Pumpkin oder Cinnamon probiert – lecker!
Wir bewegen uns weiter die Duval Street entlang Richtung Mallory Square. Vor jedem zweiten Laden kann man sich ein „Bodypainting“ verpassen lassen. Das sind zum Teil auch wirkliche Kunstwerke, leider sind die Personen, die wir später zahlreich damit herumlaufen sehen figurlich nicht unbedingt in Form und einen Hängebusen bis an die Hüfte verdeckt so ein Painting leider nur unzureichend. Aber wem’s Spaß macht, wir jedenfalls haben uns gut amüsiert über die skurillen Key West Gestalten, uns ging das ein oder andere Mal wirklich die Kinnlade herunter ;-).

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Zischendurch sind wir mal wieder in die Trolley gestiegen, um zum alten Hafenviertel zu fahren. Dort fragten wir auch noch nach, wann denn der letzte Trolley fahren würde und die Dame sagte uns, um 5.25 Uhr würde hier die letzte Bahn durchfahren. Da es erst 4.00 Uhr war, genossen wir erste einmal ein leckeres Stück Key Lime Pie bei Kermits Key Lime Shoppe und stiegen um 4.45 Uhr in den nächsten Trolley. Dieser nette Schaffner brachte uns zum Ausgangsort am Mel Fisher’s und sagte, „so Leute, hier geht’s raus, ich habe Feierabend, aber in 5 Minuten kommt mein Kollege und nimmt euch wieder mit.“ Wir steigen also aus und warten auf den angekündigten nächsten Trolley – und warten – und warten, nach 20min wird es uns komisch und wir gehen in den gegenüberliegenden Shop, in dem auch die Tickets verkauft werden. Nur sitzt hier niemand mehr von der Trolley Tour und die Verkäufer im Shop wissen auch von nichts. Also rufen wir die auf der Broschüre angegebene Telefonnummer an und schildern unser Problem. Die Dame am Telefon sagt uns dann nur: nein, heute fahre keine Trolley mehr, das sei die letzte gewesen und da könne sie uns auch nicht helfen. Die Straßen rund um Duval würden wegen der anstehenden Red-Fogarty Party nun eh abgesperrt und wir müssten sehen, wie wir zum Higgs Beach kämen.
:0301:Ein bisschen sauer wegen zweier Falschauskünfte waren wir schon, aber wir lassen uns doch nicht die Urlaubslaune verderben. Immerhin wollten wir sowieso noch ein wenig dem Spektakel in der Duval zuschauen und das können wir beim Bummel durch diese natürlich prima.

Die 90min bis zum Auto vergehen also recht kurzweilig und Hunger haben wir uns auch schon wieder angelaufen. Beim Verlassen der Insel lacht uns am North Roosevelt Blvd. Ein Checkers an und da gibt es kein Halten mehr. Beim benachbarten Publix decken wir uns noch mit den leckeren Blue-Chips von Terra ein und fahren zurück zum Lime Tree Bay.
 

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Donnerstag, der 27.10.2011

Dies wird unser „Abhängetag“, wir pendeln zwischen Hängematte, Liegestuhl und Pool und ich lese fast das ganze Buch „Heaven is for real“, das ich mir zwei Tage zuvor gekauft habe (übrigens lesenswert!) durch.


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Am Nachmittag fragen wir nochmal wegen der Kajaks nach, doch wir kommen zu spät, der Herr, der sich um die Vermietung kümmert ist nur bis 3pm da, es ist aber schon 4. Es gibt lange Gesichter, also fahren wir mit den Kindern noch zu Anne’s Beach zum Schnorcheln.

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Allerdings ist Ebbe und das Wasser ist hier so flach, dass sie trotzdem wir ewig weit raus gegangen sind immer noch mit den Bäuchen auf der Sandbank liegen bleiben. Außer ein paar frischen Moskito- und No-See-ums-bites war das nun auch nicht so spektakulär. Wir fahren noch ein wenig weiter Richtung Islamorada auf der Ausschau nach einem Abendessen, bummeln anschließend noch ein wenig über den Anglerpier,
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aber die Moskitos ärgern uns und so beenden wir den Tag mit einer Margarita auf der „Porch“ vor unserem Zimmerchen und träumen im Sonnenuntergang.
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Freitag, der 28.10.2011

Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen wieder zusammen und treten die lange Fahrt nach Orlando an. Das Wetter ist wieder ziemlich trüb, daher stört uns ein Autotag nicht. Nach kurzem Trip gen Norden wird auch schon ein Stopp bei „Lobster Betty“ eingelegt.


Anhang anzeigen 11004"Betty, leider etwas überbelichtet"

Hier kann man durch ein Minidorf von Kunstgewerbelädchen bummeln und natürlich lassen wir auch ein paar $ da. Zwischen einigem Touri-Kitsch gibt es durchaus auch „schöne“ Dinge und lustige Holzschilder. Wir kaufen ein Holztablett mit gemaltem „Lobster“ und Chris kauft sich eine LED-Lampe, die er an den Schirm seiner Basecaps anklemmen kann. Sehr praktisch für den abendliche Hundespaziergang und irgendwie typisch amerikanisch. :002:
Bei Robbies halten wir dieses Mal nicht. Dafür steht Robert is here für das 2. Frühstück mit einem leckeren Shake auf dem Programm. Leider hat er geschlossen….es wird renoviert!:0692:


Wir weichen auf einen frühen Lunch ins Pollo Tropical aus und fahren weiter auf dem Turnpike Richtung Orlando. In Port St. Lucie halten wir nochmal für einen Kaffee bei Dunkin‘ Donuts und da es schon recht spät ist und zu Regnen beginnt:gewitter:, verzichten wir auf den Strandspaziergang in Jupiter und fahren weiter nach Kissimmee. Wir erreichen das Orange Lake Resort gegen 18.00 Uhr und beziehen unsere geräumige 2-Bedroom-Villa. Schnell noch ein Einkauf im Publix und Abendessen im Haus.

Anhang anzeigen 11005 Anhang anzeigen 11006 Anhang anzeigen 11007
 

miami92florida

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Sorry, habe euch eine Weile hängen lassen...bin ziemlich im Streß momentan.
Heute kommt auch nur ein kleiner Bericht vom nächsten Tag....

Samstag, der 29.10.2011


Für den heutigen Tag haben wir uns für eine frühe Time-Sharing-Tour angemeldet. Nicht, dass wir auch nur im geringsten Interesse hätten uns hier einzukaufen, aber die Führung durch das riesige Gelände im Golfcart mit Frühstückspause bei Starbucks und dem „Geschenk“ (der 5-Tage-Pass, der uns Vieren erlaubt die Tubes für den Lazy-River, die Bungee-Trampoline, die Hippo-Slides, die Minigolf-Bahnen und und und….kostenlos zu benutzen) reizen uns, die angesetzten 90min über uns ergehen zu lassen. Außerdem regnet es „cats and dogs“ und ist sehr ungemütlich. Natürlich bleibt es nicht bei den versprochenen 90 min, sondern wir werden geschlagene 2 ½ Stunden bearbeitet. Als wir das erste Mal ablehnen, kommt der übergeordnete Verkäufer, und der darüber stehende, und der Oberboss und sie schrauben auch das ursprüngliche Verkaufsziel immer weiter herunter. Ein bisschen genervt sind wir schon und das versprochene „Starbucks“ Frühstück besteht auch „nur“ aus einem Kaffee aus dem Automaten (immerhin die „Starbucks-Bohnen“) und einem Supermarkt-Minidonut, aber immerhin haben wir die „Freikarten“ bekommen. So günstig die Unterkunft hier im Holiday Inn Club Vacations auch ist, jedes andere Gadget zahlt man dann auch extra! Wir hatten das zwar im Internet schon herausgefunden, aber im Katalog steht dazu nichts! So kostet allein eine „Tube“ für den Lazy River 9$/Tag. Ein Tagesticket für alles o.g. kostet 25$ pro Person. Da kommt schon einiges zusammen. Da wir nur für 3 Tage hier bleiben und das Wetter leider sehr bescheiden ist, sind wir also froh dafür keine Extrakosten zu haben. Anhang anzeigen 11101


Nach dieser Verkaufsveranstaltung frühstücken wir also erst einmal ausgiebig im Haus und erkundigen am Nachmittag, nachdem sich das Wetter etwas aufklärt, nochmal das Resort und spielen eine Runde Minigolf. Im „River Island“ nutzen wir dann auch gleich unsere „Freikarten“ ausgiebig. Abends belohnen wir uns mit einem köstlichen Essen im „Bahama Breeze“.
 
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