Meine Frage lautet eher, wie kann man dafür sorgen, dass wir den Kindern Spaß am Lernen beibringen können... Jeder Lehrer sollte seinen eigenen "Plan" mit den Kindern ausarbeiten... Nicht jedes Kind ist gleich... Und nur weil einige Kinder nicht gleich von Anfang an mitkommen, muß es dann in eine "Sonderschule" abgeschoben werden
Das ist für mich Schubladendenken und es sich als Lehrer einfach machen... J
a nicht mit "Problemkindern" sich abgeben, stattdessen abschieben in Sonderschulen um die Zukunft der Kinder gleich von Anfang an zu zerstören...... Schon mal daran gedacht, dass viele Kinder den Übergang von KiGa in Schule nicht von Anfang an super verkraften....Diese Kinder brauchen eben vllt. einen speziellen Plan, um zu verstehen... Es ist einfach unfair und in meinen Augen auch unprofessionell, den Kindern bereits in der Grundschule die Zukunft zu verbauen... Kein Wunder, dass sich da bei den Kindern und auch bei den Eltern Druck aufbaut, weil sie Zukunftsängste haben... Deswegen gibt es auch immer mehr Kinder, die bereits Panik vor den Zeugnissen haben...:014:
Noch habe ich ja 1 Jahr Zeit, aber auch ich bin für Veränderung des Gesamtplans!!!
Genau das haben wir vor 2 Jahren mit dem kleinsten Sohn meines Freundes durchgemacht!
Der Kleine war schon im Kindergarten in einer integrativen Gruppe, da er ein wenig Entwicklungsverzögert war. Wurde aber auch durch ein Zentrum für Pediatrie untersucht, es wurde festgestellt, dass er eine kleine auditive Wahrnehmungsstörung hat, aber auf jeden Fall Regelbeschulbar ist.
Etwa in Frühjahr 2007 wurde meinem Freund von seiner Exfrau mitgeteilt, dass Dennis auf die Sonderschule gehen soll, denn er würde eine normale 1. Klasse mit 27 Kindern nicht schaffen......usw.! SIE hatte auch schon den Brief unterschrieben, indem es sich um das Einverständnis dazu handelte.
Jedoch ist Dennis ein Kind was extrem Wissbegierig ist, aber mit minimalem Selbstbewusstsein usw.!
Wir haben dann erstmal beim Schulamt Einspruch gegen diesen Bescheid eingelegt und auf die Diagnose des SPZ hingewiesen. Gleichzeit habe ich mir das hessische Schulgesetz vorgenommen und fest gestellt, dass die Schule ab 28 Kinder die Klasse teilen muss! Aha da lag der Hase im Pfeffer! Ist ja zu teuer!
Wir wieder beim Schulamt auf den Tisch gehauen, Kommentar: "das Schulgesetz habe mich als "nicht Lehrer" nix anzugehen usw."!
Jedoch haben wir nicht aufgegeben, habe den obersten Boss des Schulamtes angerufen und welch ein Wunder, es kam zu einer Lösung die auch noch heute läuft und das mit großem Erfolg!
Dennis ist nun auf einer Klasse in der auch Schüler unterrichtet werden, die Hörprobleme haben, die Klassenstärke sind 10 Kinder und das 1. Schuljahr wurde auf 2 Jahre aufgeteilt! Er hat jetzt die 2. Klasse beendet und ist einer der Besten Schüler! Er liest zwischenzeitlich alles, schreibt sogar heimlich kleine Geschichten, ist in Mathe echt nen helles Kerlchen und ihm macht die Schule einen tierischen Spass!:a025:
Wenn ich überlege, dass der Kleine auf ner Sonderschule gelandet wäre, dort würde das Kind verkümmern!
Aber es Bedarf in solch einem Fall halt auch jemanden, der sich mal traut was gegen die Behörden zu unternehmen! Mein Freund hätte nix getan wenn ich ihn nicht getreten hätte, denn er ist jemand der oftmals glaubt dass alles so Richtig ist, was Behörden von sich geben!
Aber wir wissen jetzt alle, auch seine Exfrau, dass es der richtige Weg war.
Gruß aus Kassel
Moni