Streik bei der Lufthansa

Mausefalle

Well-Known Member
Och man so ne scheisse. Hab heute morgen um 8 Uhr noch auf der Flughafen Page geschaut, da war der Flug noch drin. Wir sind gut in Charlotte angekommen und sind jetzt bei bk.

See you later.

Moni


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Traveljunkie88

Well-Known Member
Na immerhin etwas :) Mittlerweile scheint es sich in FRA auch wieder etwas beruhigt zu haben. Bin aber mal gespannt wo es als nächstes weiter geht..
 
S

Sunrise2

Guest
Ich hoffe alle vom Forum hier, die betroffen waren, sind gut am Zielort angekommen..wink:
 

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Ich tippe mal, Du hattest Deine Hände im Spiel :009: :007:

Nee Tom,
ein FRA hab ich nichts zu sagen.
Schon garnicht an einem solchen Tag.
Sie hatten Glück und kamen mit
Freut mich für Sylvia,jetzt kann es ja nur besser werden.

Mich ärgert ein wenig,das gestern Millionen Euros verbrannt wurden,welche man besser in die
Verhandlungen eingebracht hätte.
Ich fürchte,am Ende gibt es nur Verlierer und keinem geht es besser.
Hoffentlich täusche ich mich.
Rainer
 

hobi11

Well-Known Member
Mich ärgert ein wenig,das gestern Millionen Euros verbrannt wurden,welche man besser in die
Verhandlungen eingebracht hätte.
Ich fürchte,am Ende gibt es nur Verlierer und keinem geht es besser.
Hoffentlich täusche ich mich.
Rainer[/QUOTE]

Moin,

heute ist ja mal wieder großer Streiktag. Also jetzt hat es leider auch noch einen Mitarbeiter
von mir erwischt, dessen Flug wurde dann heute auch abgesagt. (Moskau - Frankfurt/Main)
Mit Ach und Krach dann auf zu neuen Ufern - auf Aeroflot umgebucht. In Moskau lief das
wohl nicht so reibungslos mit dem Umbuchen auf andere Airlines. Aber was solls.

Mittlerweile hält sich meine Solidarität zu den Streikenden auch in Grenzen, denn hier laufen doch sicherlich
Millionschäden, Umsatzverluste etc. auf. Ob das noch alles im Verhältnis steht? Ich zweifele mal.

Und ...wenn da mal nicht am Ende die Mitarbeiter die Leidtragenden sind.
Gruß
hobi
 

Texasranger

Well-Known Member
Hallo,

jetzt drehen die UFO-Funktionäre völlig durch:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell...eckend-fuer-24-stunden-streiken-a-853935.html

Ich habe für diese Maßnahmen überhaupt kein Verständnis mehr dafür. Es werden zehntausende Flugreisende und die gesamte Wirtschaft unseres Landes massiv geschädigt, um die Partikularinteressen von einigen wenigen Flugbegleitern durchzusetzen, die für ungelernte Kräfte wirklich gut verdienen und denen die LH zudem ein gutes Angebot gemacht hat. Die Gewerkschaft wird in wenigen Monaten sehen, wohin diese völlig überzogenen Streikmaßnahmen und Forderungen der Flugbegleiter führen. Dass werden die Flugbegleiter selbst und die übrigen LH-Mitarbeiter auszubaden haben. Geld, wenn man es überhaupt noch erwirtschaftet, kann ein Unternehmen nämlich bekanntlich nur einmal ausgeben. Und mir kann niemand erzählen, dass die Streiks auf das zukünftige Kundenverhalten keine Auswirkungen haben. Beispielsweise hat mich vorhin ein befreundetes Arztehepaar angerufen und mir erzählt, dass man die Flugreisen für die Herbst- und die Osterferien abgesagt habe. Die geben ihr üppiges Geld jetzt lieber in schönen Luxushotels in Deutschland und der Schweiz aus. Wir haben ebenfalls alle weiteren Reiseplanungen auf Eis gelegt.

Gruß Texasranger
 

Florian B.

Well-Known Member
Na und?

Nur weil ihr und ein 'Arztehepaar' storniert habt knickt kein Grashalm ab. Im Gegenteil: nur weil jemand Arzt ist heißt das ja nicht, dass die Welt deswegen schneller, langsamer oder gar nicht mehr dreht...

Kennst Du die Steigerungsform von Arzt? Nein?

Arzt-Lehrer-Apotheker

... ist nicht von mir, ist von meinem Schwiegervater. Der ist Arzt :D
 

hobi11

Well-Known Member
Nur weil ihr und ein 'Arztehepaar' storniert habt knickt kein Grashalm ab.


Hallo,

in der Tat interessiert das nur am Rande, investieren ja das Geld auch in D.

In meiner Firma fliegen wir so ca. 10 bis 15 x pro Woche, in der
Vergangenheit zu 90% mit Lufthansa und das weltweit.

Ich bezweifele, dass Lufthansa jetzt mitkriegen würden, wenn wir künftig nur noch mit
anderen Fluggesellschaften fliegen würden, was wir allerdings auch machen werden.
Künftig wird halt mehr gestreut auf andere Airlines, schon zum Wohle meiner Mitarbeiter.

Der Schaden, welcher hier durch Streik angerichtet wird, lässt sich eh nur grob schätzen, da die ein
oder andere Firma schon vorausschauend bei anderen Airlines gebucht hat. Airberlin und andere haben
halt in solchen Tagen Zuwächse und sind bestimmt für eine weitere Ausweitung des Streiks.

Am Freitag ist ja dann endlich flächendeckender Streik. Hier kann die Gewerkschaft jetzt endlich mal ihren
Forderungen großen Nachdruck verleihen.

Auch auf Kosten "Dritter" natürlich. Insbesondere die Transitreisenden, die dann am Wochenende auf
Pritschen sich Deutschland aus dem Transitbereich anschauen dürfen, wohlmöglich noch mit
Kindern, die dann zwischen den Stühlen spielen können.:0025: Aber das ist ja momentan nicht so wichtig.

Solidarität - ja, aber nicht unendlich.

Gruß
hobi
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Nur weil ihr und ein 'Arztehepaar' storniert habt knickt kein Grashalm ab.


Hallo,

in der Tat interessiert das nur am Rande, investieren ja das Geld auch in D.

In meiner Firma fliegen wir so ca. 10 bis 15 x pro Woche, in der
Vergangenheit zu 90% mit Lufthansa und das weltweit.

Ich bezweifele, dass Lufthansa jetzt mitkriegen würden, wenn wir künftig nur noch mit
anderen Fluggesellschaften fliegen würden, was wir allerdings auch machen werden.
Künftig wird halt mehr gestreut auf andere Airlines, schon zum Wohle meiner Mitarbeiter.

Der Schaden, welcher hier durch Streik angerichtet wird, lässt sich eh nur grob schätzen, da die ein
oder andere Firma schon vorausschauend bei anderen Airlines gebucht hat. Airberlin und andere haben
halt in solchen Tagen Zuwächse und sind bestimmt für eine weitere Ausweitung des Streiks.

Am Freitag ist ja dann endlich flächendeckender Streik. Hier kann die Gewerkschaft jetzt endlich mal ihren
Forderungen großen Nachdruck verleihen.

Auch auf Kosten "Dritter" natürlich. Insbesondere die Transitreisenden, die dann am Wochenende auf
Pritschen sich Deutschland aus dem Transitbereich anschauen dürfen, wohlmöglich noch mit
Kindern, die dann zwischen den Stühlen spielen können.:0025: Aber das ist ja momentan nicht so wichtig.

Solidarität - ja, aber nicht unendlich.

Gruß
hobi

Ich gehe mit Dir vollkommen konform!
Vor allen Dingen wird es jetzt immer schwerer für beide Seiten gut aus dieser Sache raus zu kommen.
Ich weiß ja nicht, an welchen Sachen der Streik aufgehangen wird, aber es muss sich lohnen. Wenn die Gewerkschaft wegen Kleinigkeiten streikt, dann würde ich die AG Seite noicht verstehen. Sind es aber große Dinge, die der AG selbst beim besten Willen nicht zugestehen kann, dann können die ja noch lange Streiken. Wegen 0,5% lohnt sich z.B. in meinen Augen ein Streik nicht. M
ICH würde ausperren für den Streiktag und dann kucken, was passiert.
 

Florian B.

Well-Known Member
Der Schaden, der an solchen Streiktagen entsteht, kann nicht so immens sein, ansonsten würde man sich anders verhalten den Beschäftigten gegenüber.
 

Texasranger

Well-Known Member
Hallo,

ich bin nicht so blöd zu glauben, dass die Stornierung durch ein privat reisendes Ehepaar - auch wenn dieses im Jahr den Wert eines Mittelklasseautos verreist - einen Einfluss auf das Ergebnis der Lufthansa hat. Das habe auch nicht behauptet. Ich habe unsere Herbstreise mit Lufthansa auch nicht storniert. Könnte ich es ohne Schaden tun, so würde ich es sofort tun. Auf Urlaube, die schon im Vorfeld Ärger machen, kann ich gut verzichten. Die Erfahrungen mit Iberia im Zusammenhang mit dem Osterurlaub haben mir gereicht.

Zutreffend dürfte aber sein, dass die meisten Reisenden die Lufthansa nicht wegen ihrer tollen Flugzeuge oder des tollen Bordservice wählen, sondern wegen der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Genau dieses Image wird durch den Streik aber erheblich ramponiert und dürfte eine namhafte Zahl von Kunden dazu veranlassen, demnächst andere Airlines buchen. Die Lufthansa ist nämlich - auch wenn dies offenbar einige Leute glauben - nicht nicht die einzige Airline am Himmel.

Übrigens konnte man gestern über ein mittelständisches Unternehmen lesen, dessen Führung sich mit dem Betriebsrat darauf geeinigt hat, künftig - wenn möglich - andere Airlines oder die Bahn zu bevorzugen und überdies noch strenger zu prüfen, welche Reise notwendig ist und welche durch ein Videokonferenz usw. ersetzt werden kann. Solche Überlegungen werden sich auch nicht auf dieses Unternehmen beschränken.

Darüber machen sich die Flugbegleitergewerkschaft und der Waldorfschüler Baublies vermutlich keinerlei Gedanken. Wirtschaft ist leider kein Unterrichtsfach an den Schulen, so dass diesbezügliche Kenntnisse leider in weiten Bevölkerungskreisen fast völlig fehlen.

Gruß
Texasranger
 

Florian B.

Well-Known Member
Darüber machen sich die Flugbegleitergewerkschaft und der Waldorfschüler Baublies vermutlich keinerlei Gedanken. Wirtschaft ist leider kein Unterrichtsfach an den Schulen, so dass diesbezügliche Kenntnisse leider in weiten Bevölkerungskreisen fast völlig fehlen.

Auch wenn ich kein Freund des Waldorf-Konzeptes bin, einen Grund, diese Schulform zu diskreditieren sehe ich nicht gegeben.

Für mich ist das hohles Gelaber, sonst nichts. Der Umsatz der Lufthansa wird dem Wirtschaftskreislauf nicht fehlen. Er wird nur verlagert. Auf andere airlines, auf andere Verkehrsmittel. Daher sehe ich keinen Zusammenhang zwischen der deutschen Wirtschaft und einer bestreikten airline.

Und selbst wenn jetzt einige anders buchen - in zwei, drei Monaten spricht niemand mehr über diesen Streik. Da wird alleine aus Bequemlichkeit wieder LH geflogen. Das Thema hatten wir beim Lokführerstreik vor einigen Jahren auch. Welche Firmen da nicht alle nie wieder die Bahn als Verkehrmittel wählen wollten. Und? Alles lächerliches Geschwätz, sonst nichts.
 

tribble

Well-Known Member
Darüber machen sich die Flugbegleitergewerkschaft und der Waldorfschüler Baublies vermutlich keinerlei Gedanken. Wirtschaft ist leider kein Unterrichtsfach an den Schulen, so dass diesbezügliche Kenntnisse leider in weiten Bevölkerungskreisen fast völlig fehlen.



Gut, dass es Menschen mit solchen Kenntnissen gibt, die uns Unbedarften dann mal ein bisschen Wissen beibringen.:mrgreen:

Warum sollte sich die Gewerkschaft Gedanken darüber machen? Was passiert denn umgekehrt? Außer Auslagerungen, meine ich.
 
J

Jochen

Guest
Wirtschaft funktioniert übrigens nicht nur von oben nach unten sondern auch umgekehrt. Maßnahmen die in erster Linie dafür gedacht sind den Shareholder-Value zu erhöhen wie z. B. Leiharbeit dienen lediglich denjenigen, die eh schon genug haben und werden in der Regel dem Wirtschaftskreislauf zumindest nicht in der Form von Kaufkraft oder Konsum wieder zugeführt sondern eher spekulativ eingesetzt oder auf die hohe Kante gepackt - insofern pflichte ich Florian uneingeschränkt bei, dass das hohles Gelaber ist und letztlich nur ein Versuch ist etwas aus anderen Gründen zu kritisieren als die tatsächlichen Gründe sind: Ganz egoistische Gründe der Einschnitte in den persönlichen Komfort und Lebensbereich.

Da wir aber nun mal in einer Gemeinschaft leben kommt sowas nun mal vor, ob man das mag oder nicht. Wenn es um die eigenen Interessen geht ist es mit der Rücksicht auf andere oft nicht weit her - nur wenn eben diese anderen genauso denken, dann ist man eben auch mal betroffen.

Wer all das nicht will sollte Eremit werden und jeden Kontakt mit Gemeinschaften meiden, dann hat er auch solche Probleme nicht..... :009: :0141:
 
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