Hallo Leute!
Sind gestern wieder wohlbehalten zuhause angekommen, aber ich war viel zu müde zum Posten. Muß mich jetzt richtig umgewöhnen, daß es wieder Umlaute gibt.
Der Rückflug mit der LH verlief gottlob ereignislos und der Holzklasse angemessen: Minimaler Sitzabstand, minimale kollektivertraglich festgelegte Freundlichkeit der "Saftschubsen", minimaler Essensgeschmack.
Natürlich hatte ich wieder jemand vor mir, der mir seinen Sitz auf's Auge gedrückt hat, aber so konnte ich wenigstens den Film Avatar ohne technische Zusätze trotzdem in 3D sehen.
Tja die 2 Wochen sind viel zu schnell vergangen, aber trotztdem ist es schön wieder zu Hause zu sein. Unsere Reise wird mir, auch dank meiner lieben Frau, unvergesslich bleiben.
Sie führte uns von Miami nach Key West, dann nach Fort Lauderdale, Cape Canaveral, Orlando, Sanibel Island und über die Everglades wieder zurück nach Miami. Eine Strecke von rund 1.500 km, die wir mit dem Crysler Sebring Cabrio angenehm abgefahren sind. Nur der Benzinverbrauch war relativ hoch (4x volltanken).
Ich kann gar nicht sagen, was mir am Besten gefallen hat, denn jeder Aufenthalt auf unserer Route hatte seinen besonderen Reiz.
Auf jeden Fall bin ich sehr froh, für diese Reise 14 Tage eingeplant zu haben. Man kann diese Tour auch in nur einer Woche bewältigen, jedoch bleibt dann der Erholungswert auf der Strecke.
Fernsehen:
Wir haben zwar nicht viel gesehen, aber dennoch etwas herumgezappt.
Teletext (das "Internet" der Armen) gibt es in Amerika nicht. Ohne Fernsehzeitschrift läuft da nichts. Wer einmal eine Sendung gesehen hat, wird sich über die angeblich so viele Werbung von RTL & Co nicht mehr aufregen. Wir freuen uns daß wir von einigen Serien wie Desperate Housewives schon einen Blick in die Zukunft werfen konnten.
Leute:
Wir haben eigentlich nur sehr nette, freundliche und hilfsbereite Amerikaner erlebt.
Essen:
Nach 14 Tagen abwechslungsreicher Kost (Burger, irgendwas mit Pommes, Burger, irgendwas mit Chips, Burger, ...) bin ich sicher, daß unser Cholesterinspiegel nach einem halben Jahr strenger Diät wieder halbwegs normale Werte angenommen haben wird.
Klimaanlagen:
Gibt es fast überall. Manche übertreiben deren Einsatz etwas und man hat gefühlte 30°C Temperaturunterschied zu draußen. In einigen Hotels sind manche Anlagen sehr laut. Gott sei Dank war es in der Nacht noch nicht so heiß, sodaß wir Diese dann komplett abschalten konnten, sonst hätten sie uns den Schlaf geraubt.
Ich möchte mich recht herzlich bei Allen in diesem Forum bedanken, für die Tipps, die wir schon vor unserer Abreise erhalten haben. Weiters geht mein Dank auch an Alle, die sich regelmäßig durch unsere Berichte gequält haben. Schließlich möchte ich mich noch bei allen amerikanischen Erzeugern von Root Beer bedanken.
Nun noch jener Satz, den ich in Amerika am häufigsten gehört habe und der meine Ausführungen recht gut abschließt:
YOU ARE WELCOME!
LG
Christian