Tom
Florida-Beginner
Wir waren Februar ´02 eine Woche in Cape Coral und hatten uns für diese Zeit ein Boot gemietet. Hier unser Bericht.
Vorab: Es hat sich, trotz der recht hohen Kosten von 1050$ für die Woche, sehr gelohnt. Wir hatten das Boot via Internet gemietet, leider hatte das Haus kein eigenes Boot. Viele Vermieter haben auch Probleme damit, es können leider sehr leicht Schäden entstehen.
Wir haben das Boot -pünklich- geliefert bekommen, direkt zu unseren Haus (+30$) Nach einer kleinen Einweisung über das Gebiet haben wir das Boot übernommen; 7m, 260PS, gut 85 Km/h schnell.
Das Gebiet ist sehr schön, innerhalb der Kanäle darf nur in Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, es ist also darauf zu achten möglichst nahe am offenen Wasser zu wohnen. Obwohl wir, zumindest nach der Karte, nicht weit in den Kanälen lagen, dauerte es bei uns gut 20min. bis wir draußen waren. Der Versuch mit über 1.000 U/Min. / fast Leerlauf (> 5MPH) den Kanal zu verlassen wird gerne von den Einwohnern mit einem Hupkonzert begleitet. Natürlich gibt es auch Raser, die haben wir aber 10min. später zusammen mit der Coast Guard (oder wie dort die Wasser Sheriffs heißen) gesehen.
Östlich der Inselkette Sanibel (Caloosahatchee River) ist eine Vielzahl von Wasserstrassen "Channels", sie sind gut gekennzeichnet. Man sollte diese Channels nutzen: Nur hier wird immer eine ausreichende Wassertiefe gewährleistet. Umfährt man einen Marker auf der falschen Seite, so kann ganz schnell die Wassertiefe von 12ft. auf 1ft.-3ft. fallen. Hier ist das Risiko eines Schadens recht hoch. Es gibt auf dieser Seite auch ein paar Geschwindigkeitsbegrenzungen, immer im Bereich des Ufers (Schrittgeschwindigkeit) und auch mal an anderen Stellen, dort sind dann 25MPH erlaubt. Aber es sind ganz wenige. Hier gibt es auch 3 ausgewiesene Wassersport-Areas. Westlich der Inselkette ist der "offene" Golf. Dort gibt es keine Channels mehr und hier kann man machen was man will. Aber Augen auf, auch hier gibt es Sandbänke im Küstenbereich. Die sind aber leicht sichtbar, das Wasser ist deutlich heller dort. Einmal dort angelangt, wir haben dafür exakt 1 Std. benötigt (viel zu lange), bietet das Gebiet alles was man sucht. Wasserski, Wasserreifen, etc.(sofern man eine Wassersportausrüstung mit gemietet hat), tolle ruhige und belebte Strände, etc. Wir sind gerne nach Fort Myers Beach gefahren, dort kann man direkt am Strand anlegen, keine 10m von der Beach entfernt. Wir lagen dort niemals alleine, mind. 20-30 Boote waren dort. Wer die Ruhe sucht: 30 Boots Minuten entfernt, auf Sanibel ist kaum ein Mensch mehr, auch hier kann man direkt am Strand anlegen.
Tanken und Essen ist kein Problem. Es gibt ausreichend Wassertankstellen, der Preis für den Sprit ist aber deutlich höher, um die 1.95 - 2.15$ /Gal. also knapp 50 Cent höher als auf dem Land. Das Personal auf den Tankstellen ist freundlich, sie helfen beim Anlegen, Tanken muss man selber. Wir haben immer mächtig Gas gegeben und mussten entsprechend Tanken, 50$ pro Füllung / Tag. Dieses lag aber auch an den langen Weg zum Golf. Auf Saint James (im Channelgebiet) haben wir auch ein tolles, kleines und preisgünstiges Restaurant gefunden. War sehr nett dort.
Fürs Fahren wird kein Bootsführerschein benötigt. Ein Autoführerschein reicht. Diesen mußte ich jedoch niemals vorlegen.
Es war sicherlich nicht billig, aber wer ein Bootsfan ist, der kommt voll auf seine Kosten in beider Hinsicht.
Gruß Tom
Vorab: Es hat sich, trotz der recht hohen Kosten von 1050$ für die Woche, sehr gelohnt. Wir hatten das Boot via Internet gemietet, leider hatte das Haus kein eigenes Boot. Viele Vermieter haben auch Probleme damit, es können leider sehr leicht Schäden entstehen.
Wir haben das Boot -pünklich- geliefert bekommen, direkt zu unseren Haus (+30$) Nach einer kleinen Einweisung über das Gebiet haben wir das Boot übernommen; 7m, 260PS, gut 85 Km/h schnell.
Das Gebiet ist sehr schön, innerhalb der Kanäle darf nur in Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, es ist also darauf zu achten möglichst nahe am offenen Wasser zu wohnen. Obwohl wir, zumindest nach der Karte, nicht weit in den Kanälen lagen, dauerte es bei uns gut 20min. bis wir draußen waren. Der Versuch mit über 1.000 U/Min. / fast Leerlauf (> 5MPH) den Kanal zu verlassen wird gerne von den Einwohnern mit einem Hupkonzert begleitet. Natürlich gibt es auch Raser, die haben wir aber 10min. später zusammen mit der Coast Guard (oder wie dort die Wasser Sheriffs heißen) gesehen.
Östlich der Inselkette Sanibel (Caloosahatchee River) ist eine Vielzahl von Wasserstrassen "Channels", sie sind gut gekennzeichnet. Man sollte diese Channels nutzen: Nur hier wird immer eine ausreichende Wassertiefe gewährleistet. Umfährt man einen Marker auf der falschen Seite, so kann ganz schnell die Wassertiefe von 12ft. auf 1ft.-3ft. fallen. Hier ist das Risiko eines Schadens recht hoch. Es gibt auf dieser Seite auch ein paar Geschwindigkeitsbegrenzungen, immer im Bereich des Ufers (Schrittgeschwindigkeit) und auch mal an anderen Stellen, dort sind dann 25MPH erlaubt. Aber es sind ganz wenige. Hier gibt es auch 3 ausgewiesene Wassersport-Areas. Westlich der Inselkette ist der "offene" Golf. Dort gibt es keine Channels mehr und hier kann man machen was man will. Aber Augen auf, auch hier gibt es Sandbänke im Küstenbereich. Die sind aber leicht sichtbar, das Wasser ist deutlich heller dort. Einmal dort angelangt, wir haben dafür exakt 1 Std. benötigt (viel zu lange), bietet das Gebiet alles was man sucht. Wasserski, Wasserreifen, etc.(sofern man eine Wassersportausrüstung mit gemietet hat), tolle ruhige und belebte Strände, etc. Wir sind gerne nach Fort Myers Beach gefahren, dort kann man direkt am Strand anlegen, keine 10m von der Beach entfernt. Wir lagen dort niemals alleine, mind. 20-30 Boote waren dort. Wer die Ruhe sucht: 30 Boots Minuten entfernt, auf Sanibel ist kaum ein Mensch mehr, auch hier kann man direkt am Strand anlegen.
Tanken und Essen ist kein Problem. Es gibt ausreichend Wassertankstellen, der Preis für den Sprit ist aber deutlich höher, um die 1.95 - 2.15$ /Gal. also knapp 50 Cent höher als auf dem Land. Das Personal auf den Tankstellen ist freundlich, sie helfen beim Anlegen, Tanken muss man selber. Wir haben immer mächtig Gas gegeben und mussten entsprechend Tanken, 50$ pro Füllung / Tag. Dieses lag aber auch an den langen Weg zum Golf. Auf Saint James (im Channelgebiet) haben wir auch ein tolles, kleines und preisgünstiges Restaurant gefunden. War sehr nett dort.
Fürs Fahren wird kein Bootsführerschein benötigt. Ein Autoführerschein reicht. Diesen mußte ich jedoch niemals vorlegen.
Es war sicherlich nicht billig, aber wer ein Bootsfan ist, der kommt voll auf seine Kosten in beider Hinsicht.
Gruß Tom