Brauche Infos zu Nebenkosten und Gebieten bei Hauskauf in Cape Coral

admin

Administrator
Teammitglied
Wer sich das schönreden will soll es tun - ich werde ihn nicht dran hindern.

Mit den Zinsen in Cash ist natürlich Schwachsinn - oder ist nur Bargeld für Dich Vermögen?

Und: Rechnest Du momentan auch die Häuser, die Du vor der Krise gekauft hast als Verlust? Oder sagst einfach: Jetzt verkaufe ich sie ja nicht, da interessiert mich das nicht? Mein Anlagevermögen kann ich aber jederzeit auflösen, da bin ich nicht von Marktschwankungen, Wetterkatastrophen oder wirtschaftlichen Eckdaten eventueller Interessenten abhängig - evtl. richtet sich mein Bedürfnis für sowas ja auch nicht nach diesen Kriterien?

Ganz abgesehen davon: Rechnest Du auch sämtliche Instandhaltungskosten, Abschreibungskosten für Mobiliar usw. die Du jährlich ausgeben musst auch mit rein?
Wie auch immer: Ich bestreite nicht, dass man mit Immobilien Gewinn machen KANN - nur ist es Unfug zu bestreiten, dass das weder genau kalkulierbar noch das es mit Risiko verbunden ist. Das haben die letzen 12 Monaze doch wohl überdeutlich gezeigt. Da kann man nichts wegdiskutieren....
 
C

cybermailer

Guest
Wenn Du die fraglichen 150.000€ wirklich komplett zur Verfügung hast und legst die für moderate 4% im Jahr an, dann hast Du 6.000€ im Jahr dir Du für die Anmietung eines Hauses in der Kategorie ausgeben kannst.

Schön wärs. Bei deiner Rechnung hast du leider die Abgeltungssteuer und den Soli vergessen.

Der Argumentation von Dennis mit seinem sicheren Wertzuwachs kann ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht folgen. Entweder hat der kein TV, oder liest nur Bücher von Friedrich Merz.

Wenn ich nicht völlig falsch informiert bin, ist doch genau diese Immobilienblase mit den völlig überbewerteten Häusern in den USA gerade geplatzt. Oder verarschen die uns jeden Tag in den Medien und eigentlich ist Dennis an dem ganzen Schlamassel Schuld?

Sicher kann man Gewinn machen, wenn man billiger einkauft als man am Ende verkauft. Nennt sich glaube ich Spekulation, oder irre ich da? Aber es gibt ja auch Leute die angeblich an der Börse immer Gewinn machen, oder am Spielautomaten in der Pommesbude.
 

CapeCoralDennis

Well-Known Member
Der Argumentation von Dennis mit seinem sicheren Wertzuwachs kann ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht folgen.

Ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Sorry.

Ich meine, wir haben die Talsohle erreicht und eine Investition zum jetzigen Zeitpunkt würde sich lohnen.
Wann steigt man denn ein ? Wenn die Preise unten oder oben sind ?? :065:

Wenn nicht jetzt, wann dann ? Aber das ist nur meine Meinung. Jeder soll machen was er für richtig hält.
 

Emily01

Well-Known Member
Wenn man alle paar Jahre gerne umzieht kann man das sicher machen. Allerdings fällt auch dann das Problem nicht weg, das man selber auch einen höheren Preis für ein neueres Haus aufbringen muss wenn das eigene ebenfalls mehr wert geworden ist - es sei denn, man zieht in eine weniger bevorzugte Gegend. Wenn man sich "verschlechtern" will ist das sicher eine Alternative :0025:

Und wo habe ich jetzt geschrieben, dass man verkauft und neu kauft? Man kann doch durchaus einige Jahre eine Immobilie ausreichend nutzen, unter Umstaenden mit Gewinn verkaufen und sich evt. dann oertlich neu orientieren.

Das ändert doch nichts an der Tatsache, das ein Wertzuwachs der nur auf dem Papier stattfíndet zwar gut für die Psyche sein mag, im Portemonnaie aber nichts ändert.

Wenns im Portmonnaie was aendern soll, dann muss man eben verkaufen.

Ich will doch niemanden sein Haus in Florida schlecht machen - das soll jeder machen wie er will. Aber diese letzten Argumente kommen doch jetzt fast nur noch von Leuten, die dauerhaft dort leben - bei denen ist es doch ganz anders zu rechnen

Was hat die Argumentation bezueglich Ferienhaus jetzt damit zu tun, ob man dauerhaft hier lebt oder nicht? Es ging um eine Ferienimmobilie und das ist auch so behandelt worden. Ich schreibe nicht ueber Lebensmittelpunkt, Hauptwohnsitz, oder sonst was.


...als jemand der seinen Lebensmittelpunkt hier hat und so eine Ferienimmobilie kaufen will um dort zum Einen ein paar Wochen im Jahr im eigenen Haus Urlaub zu machen und zum Anderen diesen Luxus quasi durch Vermietung kosteneutral oder zumindest sehr günstig finanziert zu bekommen. Das ist und bleibt - von glücklichen Ausnahmen mal abgesehen - für die Mehrzahl ein schöner Traum: Sie zahlen im Endeffekt deutlich mehr, als wenn sie sich für die paar Wochen im Jahr ein schönes Haus mieten.

Aber viele zahlen im Endeffekt nur deshalb drauf, weil sie eben vorher nicht rechnen. Anstatt sich eingehendst mit der Materie zu befassen und erst mal alles in Ruhe durchzukalkulieren sehen diese Personen eben nur den zurzeit "relativ" guenstigen Hauspreis und denken dann auch noch, die Finanzierung ueber die Vermietung zu lukrieren.

lg

Emily
 

Emily01

Well-Known Member
Wenn ich nicht völlig falsch informiert bin, ist doch genau diese Immobilienblase mit den völlig überbewerteten Häusern in den USA gerade geplatzt. Oder verarschen die uns jeden Tag in den Medien und eigentlich ist Dennis an dem ganzen Schlamassel Schuld?

Nein du bist nicht falsch informiert, die Immbilienblase mit den voellig ueberbewerteten Haeusern ist geplatzt. Die Preise haben sich infolge dessen mittlerweile auf einem wesentlich realistischeren Niveau eingependelt und gerade CC verzeichnet einen deutlichen Anstieg in Immobilienkaeufen, speziell im unteren Segment (damit meine ich unter USD 200.000,--). Fallweise werden diese Haeuser sogar schon wieder ueber dem Listing Preis verkauft, frei nach dem Motto: "Wer bietet mehr?"

Einzusteigen, wenn der Markt am Boden ist, wird doch hoffentlich niemand unklug nennen? Wenn ich allerdings ein Haus im Nirgendwo kaufe, wo noch zigtausend aehnliche Haeuser stehen, dann werde ich eben nicht mit soo viel Wertzuwachs rechnen duerfen.

Immobilien die man vor dem Platzen der Blase erworben hat, muss man halt jetzt mal als Inventory sehen und mit dem Verkauf zuwarten.

Aber das ist ja auch mit vielen, Aktien, Wandelanleihen, Veranlagungen etc. so, wenn nicht vielleicht noch schlimmer. Da haben sich, wie wir alle wissen, manche ja voellig entwertet...

lg

Emily
 

Emily01

Well-Known Member
Nachstehend noch ein Artikel, der die Lage hier am Markt gut zusammenfasst - Preise unten, Verkaeufe oben....


Courtesy of news-press.com.


Subject: Home prices up dramatically, 146% from a year ago

You have been sent an online news article as a courtesy of news-press.com.

Article Title:
Home sales rise dramatically

Buyers from across the nation and around the world snapped up bargain-priced homes in Lee County in December, pushing sales up 146 percent from a year ago.

Realtors assisted in the selling of 1,064 homes in Lee in December - up from 432 in December 2007 - according to the Florida Association of Realtors. Last month, 600 existing homes were sold.

The median sales price fell 50 percent to $106,900, from $215,200 in December 2007. The median price was essentially flat from November, up about $800.

For the year, 8,217 existing homes sold in Lee, up 43 percent from the
5,753 in 2007. The median price was $158,200, down 38 percent from $254,700 in 2007.

"For the past six months, it seems like every month has been better than the last," said Valerie Busic, a Realtor with Busic, Chesser & Associates.

Busic said her real estate team has helped buyers from across the United States, Canada, Switzerland, Germany and Finland.

"Right now, prices are at their lowest and people are taking advantage of that," Busic said.

Buyer Mike Dascoli, 23, of East Amherst, N.Y., recently worked with Busic to buy a foreclosed home in northeast Cape Coral as an investment property. Dascoli paid $83,000 for a home that sold for $240,600 a little more than three years ago.

"I've got it rented out and it's doing well," Dascoli said. "I will probably turn a little cash flow on it and when the market turns around, even if it is five years from now, I should be in good shape."

Busic said foreclosed homes continue to dominate the market and that's why prices are staying low.

Realtor Sheldon Beck with Amerivest Realty in Fort Myers said the brisk pace in December is notable because the month is typically a little slow due to the holidays.

"This year, there was no pause. I was working with people right through the Christmas holidays," Beck said.

Buyers come mostly from the Midwest, Northeast and Europe, Beck said.

Gary Bottari, a Realtor with Re/Max Downtown, said the sales numbers could be higher, but second-home and investment buyers are still struggling to get credit from banks.

"If you are an owner-occupied buyer, you have a good shot of getting financing at a good rate," he said. "If you are a second-home or investment buyer, it is challenging."

Bottari helped second-home buyer Nick Capaccio of Chicago find a condo at Tarpon Point.

"Anything and everything is in that market right now," Capaccio said.

Condominium sales in December increased 46 percent to 212, up from 145 in December 2007. The median condo price also fell to $147,000, down 24 percent since December 2007.

For the year, 2,011 existing condos sold in Lee, up 19 percent from the
1,684 in 2007. The median price was $192,900, down 18 percent from $234,700 in 2007.

Collier County numbers are included in a statewide report.

Statewide, existing home sales continued to rise in December as prices fell. Realtors helped sell 11,053 homes in December, a 27 percent increase compared to the same period a year ago, according to the Florida Association of Realtors.

Nationally, sales of existing homes rose 6.5 percent to an annual rate of 4.74 million in December, from a downwardly revised pace of 4.45 million in November, the National Association of Realtors said Monday.

The nationwide median sales price plunged to $175,400, down 15.3 percent from $207,000 a year ago. That was the lowest price since May 2003 and the biggest year-over-year drop on records going back to 1968. With sales of foreclosures and other distressed properties making up about 45 percent of sales, many economists expect prices to keep falling through 2009.

-The Associated Press contributed to this report.
 

CapeCoralDennis

Well-Known Member
Tja, du warst ja wohl busy mit shopping. Wollte uebrigens auch heute hin, habs leider nicht ganz geschafft!

lg

Emily

Stimmt. War im Tanger Outlet. Wir haben zwar kräftig zugeschlagen, ich war aber ein wenig enttäuscht von den Nachlässen durch das Couponheft. Es gab auf die guten Sachen nur 10 - 20 %.
Trotzdem sind die Preise natürlich seeehr günstig.

LG
Dennis
 

Scratchy

Well-Known Member
Was war da gut? Er hat keine Argumente mehr. Wertzuwachs wenn die Preise am Boden sind, wie soll das gehen. Ich selbst hatte auch Objekte in Florida, konnte diese noch vor 2 Jahren gewinnbringend verkaufen. Damals war ein Wertzwachs gegeben aber doch seither nicht mehr.
Auch ich freue mich, wenn ihr einen Wertzuwachs ermittelt.

Aber erstens hat CapeCoralDennis hier 2 völlig verschiedene Aussagen durcheinander gewürfelt - was für Volkers Aussage spricht - zweitens habe ich hier immer noch keine vernünftige Gegenrechnung der laufenden Unterhaltskosten bzw. eine Langzeit-Betrachtung gelesen.

Klar werden die Preise irgendwann wieder etwas nach oben gehen. Die Frage ist wann und in welchem Umfang? In 5 oder in 10 Jahren? Wie man kaum übersehen konnte, ist die Blase doch gerade erst geplatzt - und nun meint ihr, das relativiert sich binnen 1-2 Jahre wieder? :taets:

Ich war letztes Jahr übrigens das erste Mal in FL, mit der klaren Absicht, mich um zu sehen, ob wir uns ein Haus dort kaufen oder nicht. Nach dem Urlaub war die Entscheidung klar - Finger weg!
Zumindest, wenn es als Ferienimmobile gedacht sein soll - diese Betrachtung ließ außen vor, es als Hauptwohnsitz anzusehen (für uns derzeit irrelevant).
 

Emily01

Well-Known Member
...zweitens habe ich hier immer noch keine vernünftige Gegenrechnung der laufenden Unterhaltskosten bzw. eine Langzeit-Betrachtung gelesen.

...und was ist bitte an meiner Gegenrechnung in Post #79 nicht vernuenftig? Wuerde mich sehr interessieren, Stellung (von einigen Pauschalaussagen abgesehen) hat dazu naemlich noch niemand genommen.

lg

Emily
 

Scratchy

Well-Known Member
...und was ist bitte an meiner Gegenrechnung in Post #79 nicht vernuenftig? Wuerde mich sehr interessieren, Stellung (von einigen Pauschalaussagen abgesehen) hat dazu naemlich noch niemand genommen.

lg

Emily
Hallo Emiliy,

wenn du so konkret hiernach frägst und anscheinend noch wirklich niemand speziell hierauf eingegangen ist, hast du natürlich eine Meinung dazu verdient.

Mit meiner Aussage, dass ich hier noch keine vernünftige Gesamtdarstellung gelesen habe, wollte ich zum Ausdruck bringen, dass hier Äpel und Birnen verglichen werden. Von jedem schwirrt irgendeine Zahl durchs Forum, nirgends ist aber ein konkreter Fall von a-z durchkalkuliert (z.B. wie hoch war der Einstandspreis, wann gekauft, Nebenkosten des Hausverkaufs bzw. Ankaufs, etc.).


In dem von dir zitierten Post #79, triffst du in etwa folgende Aussagen:
  • "...bei einer guten Auslastung einer guten Immobilie auf 10.000,-- Aufzahlung im Jahr kommt"
    --> Ja: US-Dollar. Rechne mal den Zinsertrag von "nur" 150.000,- EUR bei Festgeld pro Jahr - dann bist du schon auf gleicher Höhe. Und ich habe hier nur 4% Zins angenommen, wie Jochen mal erwähnt hatte - tatsächlich erzielst du momentan mehr.
    150K EUR wären aktuell ein Gegenwert von ca. 195.000,- US-$. Wie sieht denn die Rechnung aus, wenn du hier deinen tatsächlich bezahlten Hauspreis gegen stellst?
  • Du legst eine Mietauslastung von 33 Wochen zugrunde
    --> OK. Schon mal bedacht, dass angesichts der aktuellen Lage viele ihre Prioritäten anders legen werden (müssen). Hier im Forum mag das evt. weniger zutreffen, da die meisten mit beiden Beinen im Leben stehen und einen gewissen Background haben. Aber das repräsentiert keinesfalls das Gesamtbild.
    Wieviel "kostet" dich in deiner Rechnung auch nur eine Woche Mietausfall?
  • Instandhaltung, hier schreibst du "aber das ist ja auch in einem Jahr mehr und im anderen weniger"
    --> Und wieviel genau? Ich hoffe doch mal, dass du normale Abnutzung nicht deinen Mietern in Rechnung stellst. Außerdem ist das kurzsichtig, denn die wahren Kosten kommen bei Instandhaltung / Ausbau der fest installierten Anlagen: Pool, Sanitär, Streichen, Fenster, etc...
    Es mag ja sein, dass du nicht jedes Jahr hiervon betroffen bsit, aber du musst mindestens eine Rücklage (in Höhe x-tausend US-$ pro Jahr) von deinen Einnahmen abziehen.
  • Versteuerung: wenn du Mieteinnahmen erzielst, wären die auch in Deutschland zu versteuern (ich setze mal voruas, dass dies immer noch dein erster Wohnsitz ist). Ich kann nirgends erkennen, dass diese eingerechnet sind - oder gibst du die einfach nicht an, was mir persönlich ja egal wäre :0141:
  • Eigennutzung: Du machst 8 Wochen Urlaub vor Ort? Wieviel hiervon ist denn mit Aufwand versehen, um nach "dem Rechten zu sehen"? Übernimmt etwa die komplette Instandhaltung auch die Hausbetreuung? Hast du keine Abnutzung, wenn du selbst darin wohnst - oder belastest du diese den Mietern?
    Wie hoch ist denn dein kalkulatorischer Abzug hierfür - und wenn es nur ein prozentualer Abschlag auf deine Urlaubskosten ist?
  • Wertzuwachs: wie mehrfach erwähnt, musst du das Haus irgendwann verkaufen, um einen Wertzuwachs zu realsieren. Vorher bringt dir nämlich Alles nichts und stellt bestenfalls eine rein kalkulatorische Größe dar. Wieviel Aufwand berechnest du denn ein, wenn du morgen tatsächlich dein Haus verkaufen würdest?
Ich wollte dir hiermit keineswegs zu nahe treten, aber ich sehe, dass du viele real anfallende Kosten einfach unter den Tisch fallen lässt - womit du natürlich nicht alleine dastehst. Ebenso kalkulierst du auf einer Basis, die du nicht beeinflussen kannst, z.B. Mietauslastung.

Ergo ist auch dieser Post (#79) in meinen Augen keine wirklich umfassende Gesamtdarstellung.

Um meine persönliche Meinung nochmals darzulegen: es spricht nichts gegen ein Haus in Florida, wenn es als Lebensmittelpunkt dient. Als Ferienimmobilie - um hiermit Gewinn zu erzielen - ist es derzeit (und auch noch auf viele Jahre hinaus) nicht lukrativ.
 

Emily01

Well-Known Member
ad Scratchy:

Mein Post hat sich nicht auf einen Hauskauf in Hoehe von 150.000,-- des Thread Starters bezogen, sondern war eine Reaktion auf einen Vorposter. Das ganze Rechenbeispiel bezieht sich auch schon rein steuertechnisch auf eine wesentlich hochpreisigere Immobilie und ist daher auf die 150.000,-- ueberhaupt nicht anwendbar. Bei einem Haus in dieser Preisklasse koenntest du m.E. kaum mit den von mir angegebenen Auslastungsdaten bzw. Mieteinnahmen rechnen.

Ich persoenlich vermiete nicht und muss die Steuerfrage daher erst abklaeren, ein Nicht-Angeben halte ich fuer keine besonders gute Idee.

Und nein, du trittst mir nicht zu nahe. Melde mich morgen ausfuehrlicher.

lg

Emily
 

Emily01

Well-Known Member
Von jedem schwirrt irgendeine Zahl durchs Forum, nirgends ist aber ein konkreter Fall von a-z durchkalkuliert (z.B. wie hoch war der Einstandspreis, wann gekauft, Nebenkosten des Hausverkaufs bzw. Ankaufs, etc.).

Das wirst du hier aber auch kaum finden, da dies doch individuell voellig unterschiedlich ist. Der eine finanziert, der andere nicht, jeder hat unterschiedl. Rueckzahlungsmodalitaeten, Fixkosten, Auslastung etc. Die wuerde man wohl kaum ganz detailliert in ein oeffentliches Forum stellen. Von A-Z musst du dir deine eigenen Plaene mit oder ohne Hilfe von Professionisten durchkalkulieren.


--> Ja: US-Dollar. Rechne mal den Zinsertrag von "nur" 150.000,- EUR bei Festgeld pro Jahr - dann bist du schon auf gleicher Höhe. Und ich habe hier nur 4% Zins angenommen, wie Jochen mal erwähnt hatte - tatsächlich erzielst du momentan mehr.

Wenn du momentan GARANTIERT mehr beziehst, dann schaetze dich gluecklich. Was naechstes Jahr ist, wirst aber auch du nicht sagen koennen, oder? Darueber habe ich weiter oben schon mal gepostet.

150K EUR wären aktuell ein Gegenwert von ca. 195.000,- US-$. Wie sieht denn die Rechnung aus, wenn du hier deinen tatsächlich bezahlten Hauspreis gegen stellst?


Mein Beispiel hat sich nicht auf das 150.000,-- Haus bezogen und ich verstehe deine Frage nicht.
Du legst eine Mietauslastung von 33 Wochen zugrunde

--> OK. Schon mal bedacht, dass angesichts der aktuellen Lage viele ihre Prioritäten anders legen werden (müssen).

Interessanter Weise boomt aktuell die Vermietung hier. Gute Haeuser in guten Lagen gibts bspw. nicht so zahlreich. Ich habe zu verschiedenen Terminen bei verschiedenen Ferienhausanbietern fuer Bekannte unter Beruecksichtigung diverser Kriterien wie Lage, Ausrichtung, keine Schleuse, no Bridges, angefragt und es war zu keinem der Termine ein Ueberangebot da, nein man musste froh sein, ueberhaupt ein Haus zu bekommen.

Im uebrigen darfst du nicht immer nur von deutschen oder europaeischen Touristen ausgehen. Hierher kommen auch viele Amerikaner, Kanadier, etc. und viele von ihnen mieten auch.


Wieviel "kostet" dich in deiner Rechnung auch nur eine Woche Mietausfall?

Nochmals, ich habe mich auf einen Vorposter bezogen und in diesem Fall ist meines Wissens die von mir angegebene Auslastung niedrig angesetzt.
Instandhaltung, hier schreibst du "aber das ist ja auch in einem Jahr mehr und im anderen weniger"

--> Und wieviel genau?

Das kommt doch auf die jeweilige Immobilie und auch auf ihr Alter an. Woher soll ich denn nun wissen, was jemand anderer an Instandhaltung bezahlt und wie der Zustand des Hauses zum Zeitpunkt des Kaufes war? Wie genau die Hausverwaltung ein Haus beim Auszugg ueberprueft? Dies sind doch variable Faktoren, ich kann dir daher keine genaue Zahl nennen.

Ich hoffe doch mal, dass du normale Abnutzung nicht deinen Mietern in Rechnung stellst.

Nein, ich stelle niemandem irgendwas in Rechnung.

Außerdem ist das kurzsichtig, denn die wahren Kosten kommen bei Instandhaltung / Ausbau der fest installierten Anlagen: Pool, Sanitär, Streichen, Fenster, etc...

Das haengt doch auch davon ab, welche Immobilie du kaufst. Einen Ausbau deines Hauses oder eine Generalsanierung inkl. Austausch von Fenstern wirst du in der Miete kaum unterbringen aber das laesst sich ja vermeiden, indem man das richtige Objekt erwirbt bzw. dies alles vorher durchkalkuliert und auch einen realistischen Wert fuer die Miete ermittelt.

Die Instandhaltung ist bspw. derzeit im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich kostenguenstiger, so auch die Tax.

Es mag ja sein, dass du nicht jedes Jahr hiervon betroffen bsit, aber du musst mindestens eine Rücklage (in Höhe x-tausend US-$ pro Jahr) von deinen Einnahmen abziehen.
In meinem Rechenbeispiel kommt aber eh ein plus und kein minus raus und nochmals, die Eckdaten sind von mir bezuegl. Vermietung eher niedrig angesetzt (nur 2 Personen, 8 Wochen Eigennutzung, etc)
Versteuerung: wenn du Mieteinnahmen erzielst, wären die auch in Deutschland zu versteuern (ich setze mal voruas, dass dies immer noch dein erster Wohnsitz ist). Ich kann nirgends erkennen, dass diese eingerechnet sind - oder gibst du die einfach nicht an, was mir persönlich ja egal wäre :0141:

Siehe mein Post weiter oben! Grundsaetzlich gibt es aber mit Deutschland ein DBA das eine doppelte Besteuerung verhindert und die Steuern sind meines Wissens hier niedriger. Da weiss aber sicher einer der Vermietungsexperten in diesem Forum noch besser bescheid, oder? Muessen uebrigens Zinsertraege, etc. in DE nicht versteuert werden?

Eigennutzung: Du machst 8 Wochen Urlaub vor Ort? Wieviel hiervon ist denn mit Aufwand versehen, um nach "dem Rechten zu sehen"? Übernimmt etwa die komplette Instandhaltung auch die Hausbetreuung?

Laufende Reparaturen, die waehrend der Abwesenheit erforderlich sind, werden natuerlich von der Hausbetreuung veranlasst. Gehst du davon aus, in eine Ruine vorzufinden, wenn du wieder herkommst? Ich kann dir keine genauen Daten geben, dass sind Variablen.


Hast du keine Abnutzung, wenn du selbst darin wohnst - oder belastest du diese den Mietern?

Fragst du jetzt ernsthaft, ob ich es Mietern verrechnen wuerde, wenn ich selbst in meinem Haus etwas kaputt mache?


Ebenso kalkulierst du auf einer Basis, die du nicht beeinflussen kannst, z.B. Mietauslastung.

Denn Ball muesste ich dir aber jetzt zurueckwerfen. Kannst du denn beeinflussen oder voraussagen, wie hoch die Zinsen bei Veranlagungen naechstes Jahr sein werden?

Man kann bei der Mietauslastung nur Erfahrungswerte hernehmen und ein Sinken der Auslastung ist derzeit laut allen Gespraechen mit Ferienhausanbietern absolut nicht in Sicht.

lg

Emily
 

admin

Administrator
Teammitglied
Siehe mein Post weiter oben! Grundsaetzlich gibt es aber mit Deutschland ein DBA das eine doppelte Besteuerung verhindert und die Steuern sind meines Wissens hier niedriger. Da weiss aber sicher einer der Vermietungsexperten in diesem Forum noch besser bescheid, oder? Muessen uebrigens Zinsertraege, etc. in DE nicht versteuert werden?

Da hat aber offensichtlich jemand das DBA nicht ganz verstanden: Du zahlst nicht nur die evtl. niedrigeren Steuern in den USA sondern wenn die tatsächlich niedriger sind als die hier anfallenden, dann werden sie hier lediglich auf die fällige Steuer angerechnet und Du zahlst lediglich den Differenzbetrag.

Zinserträge werden natürlich ebenfalls besteuert. aber max. mit der Abgeltungssteuer von 25% - was für Gutverdienende, deren persönlicher Steuersatz über 25% liegt ein klarer Vorteil ist. Wenn sich jemand ein Haus in Florida leisten kann (ohne Finanzierung) wird er mit großer Wahrscheinlichkeit zu dieser Gruppe gehören....

Was mich ein wenig wundert: Wenn man dieses ganzen wirtschaftlichen Grundlagen nicht halbwegs detailliert kennt - ist dann die Aussage, das es sich finanziell lohnt nicht etwas mutig getroffen oder vielleicht mehr aus dem Bauch heraus als auf Grundlager wirklicher wirtschaftlicher harten Fakten getätigt :065:

Schon gut, die Antwort interessiert mich nicht wirklich :035:- so wie ich die Entscheidung für mich treffe, so sollte das auch jeder andere für sich tun :001:, auf welcher Grundlage auch immer.....
 

Emily01

Well-Known Member
Da hat aber offensichtlich jemand das DBA nicht ganz verstanden: Du zahlst nicht nur die evtl. niedrigeren Steuern in den USA sondern wenn die tatsächlich niedriger sind als die hier anfallenden, dann werden sie hier lediglich auf die fällige Steuer angerechnet und Du zahlst lediglich den Differenzbetrag.

Zinserträge werden natürlich ebenfalls besteuert. aber max. mit der Abgeltungssteuer von 25% - was für Gutverdienende, deren persönlicher Steuersatz über 25% liegt ein klarer Vorteil ist. Wenn sich jemand ein Haus in Florida leisten kann (ohne Finanzierung) wird er mit großer Wahrscheinlichkeit zu dieser Gruppe gehören....

Sorry, ich kenne die Steuersaetze in DE nicht und habe keine Ahnung, was dort fuer Mietertraege anfaellt, das haette ich vielleicht noch dazuschreiben sollen und da habe ich mich sicher missverstaendlich ausgedrueckt. Ich habe auch ganz klar gepostet, dass es hier sicher Experten gibt.

Was mich ein wenig wundert: Wenn man dieses ganzen wirtschaftlichen Grundlagen nicht halbwegs detailliert kennt - ist dann die Aussage, das es sich finanziell lohnt nicht etwas mutig getroffen oder vielleicht mehr aus dem Bauch heraus als auf Grundlager wirklicher wirtschaftlicher harten Fakten getätigt :065:

Welche GANZEN wirtschaftlichen Grundlagen? Sprichst du von der Steuerfrage? Ich kann das gerne in meinem Bekanntenkreis (und das sind nicht zukuenftige sondern tatsaechliche Besitzer einer Ferienimmobilie in FL) nochmals abklaeren. Die Steuergestaltung ist aber wie wir sicher alle wissen, sehr individuell ...


Schon gut, die Antwort interessiert mich nicht wirklich :035:- so wie ich die Entscheidung für mich treffe, so sollte das auch jeder andere für sich tun :001:, auf welcher Grundlage auch immer.....

Und warum fragst du dann? Eigentlich finde ich diese Aussage ziemlich unhoeflich.

lg

Emily
 

admin

Administrator
Teammitglied
Und warum fragst du dann? Eigentlich finde ich diese Aussage ziemlich unhoeflich.

Das ist Dir unbenommen - für mich war es lediglich der Versuch klarzumachen, dass es sich dabei nur um eine rethorische Frage handelte.

Ansonsten halte ich mich dann mal aus diesem Thread ab jetzt raus, ich denke meine Haltung dazu habe ich deutlich gemacht :001:
 
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