Florida Mai 2023

Heeeschen

Well-Known Member
Im Mai dieses Jahres waren wir – mein lieber Mann und ich - mal wieder im gelobten Land.
Die Gesamtreisedauer waren 14 Tage – gestartet sind wir in Hamburg mit einem Zwischenstopp in Paris und gelandet sind wir in Miami.
Obwohl wir es nicht wirklich weit haben, von Cuxhaven bis zum Flughafen in Hamburg, haben wir eine Vorabend Übernachtung am Flughafen eingeplant. Man weiß ja nie, wie die Straßenverhältnisse sind und so hat man quasi am Vorabend schon die Möglichkeit, sich auf den Urlaub einzustimmen.
Wir hatten ein wirklich sehr nettes Hotel, in dem allerdings die Klimaanlage nicht so perfekt funktioniert hat wie sie sollte. Insofern war es recht warm im Zimmer. Alles andere war aber wirklich top.

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Das Besondere war auch, dass wir ja sowohl vom Zimmer als auch von der Bar aus aufs Rollfeld gucken und die startenden Flugzeugen sehen konnten. Das war schon schön.

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Heeeschen

Well-Known Member
Am nächsten Morgen ging es dann gegen 8:30 Uhr – zum Flughafen, wo wir Valetparking gebucht hatten und unser Auto dem Fahrerduo übergeben konnten. Dann stellten wir uns 3 Stunden vor Abflug an den Check in bei Air France.
Dort trudeln dann allerdings keine Mitarbeiter von Air France ein, sondern Mitarbeiter vom Flughafen, die irgendwie den Eindruck erweckten, als würden sie das noch nicht häufig gemacht haben. :0092:
Dementsprechend schleppend ging es dann auch voran.
Dies machte uns vor dem Hintergrund Sorge, dass die Abflughalle packevoll mit Menschen war, die stundenlang auf die Sicherheitskontrolle warteten. Wir hatten Gott sei Dank, ein Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle gebucht – sonst hätten wir es vermutlich trotz unserer frühen Ankunft kaum rechtzeitig in den Flieger geschafft.
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So reichte die Zeit dann aber noch für einen Zwischenstopp im duty free und ein kleines Frühstück in der Lounge.

Fast pünktlich ging es dann in den Flieger und wir stießen das erste Mal in diesem Urlaub auf wundervolle Tage in der zweiten Heimat an.

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Der Flug nach Paris wurde mit einem Airbus A220-300 durchgeführt. Ein flammneues Fluggerät mit überdurchschnittlich großen Fenstern und bequemen Sitzen. Es war ein wirklich sehr angenehmer Flug.

Nach kurzer Zeit landeten wir dann am Flughafen Charles de Gaulle, an dem wir uns tatsächlich mittlerweile einigermaßen zurecht finden. Wir hatten über 4 Stunden Zeit bis zum Anschluss Flug, die wir mit ein wenig Shoppen, Schlendern und in der AF Lounge verbracht haben.
Hier haben wir dann nur einen kleinen Snack zu uns genommen, da es ja auch im Flieger gleich wieder etwas geben würde.

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Diese riesengroße schlafende Katze fand ich wunderschön.<3
 

Heeeschen

Well-Known Member
Im Gegensatz zur Kurzstrecke war dann der Intercontinental Flug so ziemlich der schlimmste, den wir jemals erlebt haben. Es hat quasi ab dem Moment, an dem wir England überquert haben bis kurz vor erreichen, der US Küste durchgehend gerumpelt und geschaukelt. Teilweise war es so schlimm, dass sogar der Service abgebrochen werden musste und die Kabinen Crew Anweisung bekam, sich zu setzen.

In den wenigen ruhigen Phasen gab es dann aber ein wirklich richtig leckeres Essen.
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Und dann war es endlich soweit, und wir landeten in Miami. :claudi:

Mit uns schien kein weiterer Flieger angekommen zu sein und so standen wir an der Immigration recht weit vorn und waren sehr schnell durch. Auch unsere Koffer kamen nach nicht nennenswerter Wartezeit.
Unser Auto hatten wir von Alamo gemietet, zu einem guten Preis über Corporate Benefits und hatten Pay at Location gebucht, so dass wir auch Skip the counter in Anspruch nehmen konnten.

Wir hatten uns bei Buchung für einen Full Size SUV entschieden und auch den letzten in unserer Reihe zur Verfügung stehenden für gut befunden. Nachdem wir alle Koffer in der brütenden Parkhaus Hitze ins Auto geladen hatten, erschien direkt nach Starten des Motors – Service und Öl Check. Ach, wie doof…
Wir rannten uns dann an einen Mitarbeiter, der uns ein Upgrade auf die nächst höhere Kategorie gab – und was stand da – fünf mal Armada. Na klasse… :0103:
Aber es hilft ja nichts - so haben wir uns einfach den am nächsten stehenden geschnappt und sind zum Hotel gefahren.

Das kann ich übrigens uneingeschränkt empfehlen – es war das Comfort in and Suites, ein Mittelklassehaus direkt am Flughafen. Das Hotel ist sehr sauber, gepflegt und es gibt einen 24 Stunden besetzten Empfang, wo wir sehr freundlich begrüßt worden. Auch das Zimmer war sehr sauber und die Betten waren wahnsinnig bequem. Ich weiß nicht, ob wir überhaupt schon mal im Urlaub so tolle Betten hatten. Ich hätte sie klauen können.

Der Parkplatz für das Auto war im Übernachtungspreis (120 €) genauso enthalten wie das nette Frühstück am nächsten Morgen. Es gab verschiedene Brotsorten, Bagels, Muffins, Obst und Joghurt, Verschiedene Aufstrichsorten, Würstchen, Waffeln und Rührei Patties – Letztere hab ich vorher noch nirgendwo gesehen - muss man mal probiert haben. :022:
 

Heeeschen

Well-Known Member
Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf in Richtung Treasure Island. Und da wir viel Zeit hatten, sind wir den Tamiami Trail gefahren. Wir hatten wirklich richtig Glück mit Alligator Sichtungen – so viel haben wir dort im Visitor Center noch nie an einer Stelle gefunden.
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Von der Heuschreckenart auf dem letzten Bild hatten wir, nachdem wir den Parkplatz verlassen hatten, über eine Strecke von mehreren Kilometern unendlich viele Tiere auf der Fahrbahn. Ich hab keine Ahnung, was sie da gemacht haben – es war für mich aber die Hölle: ich bin gefahren und habe versucht, nach Möglichkeit, kein Tier zu überfahren – was schlichtweg fast unmöglich war. :frown:
 

Heeeschen

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Und nach einer angenehme Fahrt ohne Stau war sie irgendwann endlich da - DIE Brücke - Heimat. Wie immer haben wir an dem Parkplatz vor der Toll Station gehalten – und wie immer habe ich ein Tränchen verdrückt. .traurig:Die Happy Tears gehören ja im Urlaub doch irgendwie dazu:)

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Heeeschen

Well-Known Member
Am nächsten Morgen bin ich in aller Herrgottsfrühe aufgewacht und zu unserem 7/11 auf der Insel gefahren und habe uns frischen Kaffee und Zuckerkringel besorgt.
Das hat bei uns inzwischen Tradition. Und als ich unser Appartment verlassen habe wurde ich auf dem Weg zum Auto von einer Wahnsinnsgeräuschkulisse begrüßt. Es waren unbeschreibliche Vogelgesänge, wie ich sie dort noch nie gehört habe. Wahnsinnig schön und es klang irgendwie total nach Dschungel. 1f60a

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Nach dem Kaffee sind wir dann erst mal runter an den Strand gegangen und haben die Ruhe, die herrliche Luft und das traumhafte rosafarbene Licht genossen.
Für uns ist das der absolute Herzensplatz und der schönste Platz, den es gibt.

Morgen geht es hier weiter :)
 

Arndt

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Warum seid ihr über die Central gefahren? Wenn ich von Süden komme, dann fahre ich immer die 26th S oder sogar schon 54th S ab. Geht deutlich schneller.
 

AnjaB

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Uiii, ich bin dabei! Das verkürzt die Wartezeit von ... - warte - Etwa 265 Tagen :oops:- bestimmt gefühlt ein bisschen. :001:
 

Heeeschen

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Nachdem wir uns ein paar Tage ausgiebig erholt und den Strand, die Sonne und den Pool genossen haben, wollten wir dann doch ein wenig unternehmen - und da wir noch nie dort gewesen waren, machten wir uns auf den Weg nach Tarpon Springs.

Ich hatte immer mal wieder über dieses nette, kleine griechische Fischerdorf gelesen – und auch unsere Vermieterin schwärmte von den niedlichen Shops und Geschäften, die dort anzutreffen sein würden, und so freuten wir uns auf ein bisschen bummeln, Griechen-Flair in Florida und auf ein leckeres griechisches Mittagessen.

Es stellte sich – fast schon logisch, eigentlich – heraus, dass sich unsere naive Vorstellung nicht ganz mit der angetroffenen Wirklichkeit deckte.
Es war wohl zu erkennen, dass es einmal ein nettes, kleines Schwamm-Fischerdorf gewesen sein musste – Schwämme waren auch das Hauptthema dort vor Ort. Aber leider boten die Shops nichts anderes, als in jedem anderen Shop vorzufinden gewesen wäre, der sich irgendwo an der Golfküste befindet.
Ich würde fast sagen, es gab noch weniger Dinge mit zumindest Florida-Bezug – es war schon alles recht kitschig und plump.

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Heeeschen

Well-Known Member
Nachdem wir dann also nach kurzem hineinschnuppern in ein paar Shops nicht mit netten Souvenirs fündig werden konnten, wollten wir zumindest unseren knurrenden Magen zufrieden stellen. Nachdem wir wirklich schon lange nicht mehr griechisch gegessen hatten, freuten wir uns auf eine leckere Grillplatte mit Zaziki und Fladenbrot oder Pommes und einen tollen Hirtensalat.
Dass man natürlich Abstriche machen müsste, war uns schon klar – jede Nation wünscht sich das kulinarische Erlebnis eines anderen Landes bei sich vor Ort anders. Aber dass wir so daneben greifen würden, ließ sich im Vorfeld nicht ahnen…:0103:
Das Essen war wirklich nicht gut, die Portionen waren sehr klein und trocken - der Klacks Tsatsiki war ohne Knoblauch - und es wurde ein horrenden Preis aufgerufen. Weil es auch tatsächlich nicht schmeckte, haben wir dann nicht einmal aufgegessen. Und wir haben in diesem Restaurant die Erfahrung gemacht, für Zahlung mit Kreditkarte noch eine Extragebühr zahlen zu müssen. Das kannten wir so auch noch nicht.
Da der Service zu dem äußerst schleppend und alles andere als überschäumend freundlich war, habe ich mir die Freiheit genommen, diese Gebühr gegen den Tipp zu rechnen Die Dame war wenig begeistert, aber das war mir in dem Moment egal – wir waren es ja auch nicht. :dont:
Auf den Bildern zu bewundern: Grillteller und Hirtensalat… :witz:

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Heeeschen

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Für einen der nächsten Abende hatten wir dann bereits im Vorfeld über Get your Guide eine abendliche Bootsfahrt unter der Sunshine Sky Bridge ab St. Petersburg Pier gebucht. Da wir die Brücke noch nie in ihrer abendlichen bunt beleuchteten Pracht gesehen haben, freuten wir uns sehr auf dieses Erlebnis – es wurde auch angekündigt, dass man meist auch Delfine würde sehen können.

Bevor am Abend die Tour anstand, sind wir durch St. Petersburg zu unserem geliebten kleinen botanischen Garten „Sunken Gardens“ gefahren. Hier verbringen wir eigentlich in fast jedem Urlaub ein paar Stunden – er ist kuschelig und klein und wird von vielen Freiwilligen liebevoll gepflegt und am Leben gehalten.

Hier ein paar Bilder, wobei der Mai als Jahreszeit eigentlich nicht ideal ist. Die Frühlingsblüte ist vorbei und die späte Blüte, die sich eigentlich erst Anfang September zeigt, hatte natürlich noch nicht angefangen. Aber wir waren dennoch wie immer sehr begeistert.
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Heeeschen

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Vor der Bootsfahrt wollten wir schnell noch etwas essen - Steak ´n Shake geht ja mindestens einmal pro Urlaub. :007:
Und dank dieser neuerdings in den Filialen aufgebauten Bestellbildschirmen, wurden natürlich zwei Burger zu viel bestellt :022: – aber wir sind ja Banausen: die gab es dann zu einem späten Frühstück am nächsten Morgen aus der Mikrowelle:009:
Die Shakes dort sind ja wirklich der Hammer – und ich kann mich nicht genug darüber begeistern, dass die keine billige Sprühsahne, sondern echt leckere Konditor Sahne verwenden. Wir haben uns den Shake (und die 3 oder 4….-tausend enthaltenen Kalorien) natürlich brüderlich geteilt. :cool:


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Heeeschen

Well-Known Member
Als wir dann pappsatt aus dem Burger Laden herausgerollt sind, mussten wir dann feststellen, dass uns vom Meer kommend, eine große, fiese Wolkenwand ereilt hat. :frown:
Ein Anruf bei dem Veranstalter ergab dann auch leider, dass heute keine Bootsfahrt mehr stattfinden würde.
Da wir nicht wussten, wie wir die nächsten Tage planen wollten und eigentlich spontan nicht mehr vorhatten, nach St. Petersburg zu kommen, haben wir das Angebot, uns den vollen Betrag zu erstatten, angenommen.
Somit bleibt diese abendliche Bootstour für das nächste Jahr auf unserer Agenda.

Unser Heimweg gestaltete sich dann tatsächlich etwas anstrengend – so einen Regenguss haben wir selbst zur Regenzeit im September äußerst selten erlebt. Hier hätten wir das Boot eigentlich auch gebrauchen können, um zurück nach Treasure Island zu kommen.

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Bis in Kürze weiter hier :001:
 

Arndt

Well-Known Member
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Falls Wolfram und Dich die Lust auf griechisches Essen im nächsten Urlaub mal wieder überkommen sollte, dann geht mal zu Athenian Gardens. Der liegt im Schatten der Tyrone, da wo vor gefühlten 20 Jahren das Codys Roadhouse war. Es gibt noch eine Filiale auf der Ecke 4th St/22nd Ave. Da lohnt der Weg aber nicht - ausser man ist eh in downtown.

Dort kann Du alles essen, ausser den Sausages.
 
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