Hallo
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als bekennende Adoptivmutter verfolge ich diese Diskussion mit leicht morbider Faszination. Ich versichere euch, nur bei solchen Diskussionen und z.B. wenn mir einer sagt wie ähnlich mir doch meine Tochter sieht
denke ich überhaupt daran, dass wir ein Adoptivkind haben. Keine meiner erzieherischen Entscheidungen (z.B. Spielgruppe vor x Jahren ja oder nein), wurde je vom Gedanken "Adoptivkind" beeinflußt.Ich bin sicher alle Mütter, die hier mitlesen schütteln mit den Köpfen.
Nur die Pubertät verläuft bei Adoptivkindern wesentlich heftiger und da ist man sich leider deutlich darüber bewußt, weil das Kind dann wirklich Kämpfe mit sich ausfechten muss, die bedauerlicherweise nur ganz wenig von den Eltern beeinflußt werden können. Bindungsprobleme können Adoptivfamilien, biologische Familien und Patchworkfamilien gleichermaßen haben. Es kommt immer darauf an welche ethisch-wissenschaftliche Abhandlung man gerade liest. Meiner Erfahrung nach ist dies eine Wesensfrage und keine Frage kommt es nun aus meinem Bauch oder ist es von meinem Samen?
Ich weiß jetzt nicht ob ich bei dem Gedanken ich in welche Richtung diese Anfangsfrage "gibt es Kinderspielgruppen in CC?" jetzt abdriftet, lachen oder weinen soll.
Viele liebe Grüße
Rosiemarie