Live aus SW-USA

Mike.P

Well-Known Member
Auch von uns aus Wien - ein nachträgliches

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und weiterhin viel Spaß auf Eurer Tour!!!
 
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34238 Sarasota

Guest
Christl hatte Geburtstag?!? Danke für die Erinnerung - muss ich schnell noch gratulieren!:035: (Scherz)

Christl bedankt sich recht herzlich für die Glückwünsche!!!

Nachdem wir einen Sandsturm im Death Valley überstanden haben, sind wir nun in SF.(mit einwandfreier Internetverbindung)

Ganz spezielle Grüsse von SF nach LA an LEA (und Kerstin und Andy).:001:

Neue Bilder sind auch schon in der Galerie: http://www.florida-interaktiver.com/cpg132/thumbnails.php?album=207&page=2

Und jetzt noch der Reisebericht von Zion und LV.
Rest folgt ev. morgen.

Sonntag, 16.9.2007
Wie jeden Tag habe ich die kurze Jean an. Aber als ich aus dem Zimmer gehe hat es nur 11° - brrrrrrr.
Wir fahren die 12er und 89er ein wenig zurück, bis wir auf die 14er kommen – ein Scenic Byway. Viele Kurven und Serpentinen führen uns heute sogar bis auf 3000m hinauf. Herrliches Grün und zwischendurch Lavafelder und auf 3000m ein Hochplateau mit satten, grünen Wiesen. Steil geht die Straße dann runter nach Cedar City.
Ein wenig fahren wir die Autobahn I15 Richtung Süden. Nach ca. 15 Meilen fahren wir auf einer 5 Meilen langen Stichstraße in den nördlichen Teil des Zion Nationalparks. Auch hier sind die typischen Sandsteinfelsen.
Dann geht’s weiter zum südlichen Eingang des Nationalparks. Wir parken gleich beim Eingang und fahren dann mit einem Shuttlebus durch den Park. Im Park ist Auto fahren verboten – das ist gut so. Die Busse fahren alle 5-10 Minuten und Erklärungen vom Fahrer erhält man auch noch.
Endlich ein Park in dem ich keine Höhenangst haben muss. Links und rechts der Straße türmen sich sehr hohe Sandsteinfelsen auf – gigantisch.
Vom Park fahren wir dann weiter Richtung Süden bis St. George. Hier wohnen wir im Best Western Travel Inn um preiswerte 55,--. Die Zimmer sind groß, sauber und neu renoviert. So haben wir heute sogar einen großen LCD-TV. Genau richtig für Sonntag Footballspiele.
Abends – zwischen zwei Spielen – essen wir sehr gut im Chilis.
Bei der Heimfahrt um 19h ein Blick aufs Thermometer: 35° (Unterschied innerhalb von 12 Stunden: 24°!!!
300km

Montag, 17.9.2007
Auf der Autobahn I15 verlassen wir St. George. Zuerst breites, flaches Tal, dann in einem kleinen Flusstal quer durch ein Gebirge und dann wieder breites Tal mit wenig Vegetation. Aber plötzlich direkt nach der Grenze zu Nevada ein Casino nach dem anderen. Nach ca. 50 Meilen zweigen wir von der Autobahn zum Valley of Fire ab. Und dort haben wir sie wieder, die roten Steine. Wir fahren ein Runde durch den Park und machen einige Fotostops, dann geht es weiter durch eine menschenleere Gegend Richtung Las Vegas. Ab und zu haben wir einen Blick auf den mächtigen Lake Mead. Ungefähr 15 Meilen vor Las Vegas beginnt wieder die Zivilisation mit viel Verkehr, vor allem auf dem Strip. Wir wohnen im Tuscany. Die Zimmer (Suiten) sind riesengroß mit Kochnische, Sitzecke, Schlafzone und großem Nassbereich – einfach toll. Und der Preis nur EUR 76,-- pro Nacht. Das Hotel ist einen Block vom Strip entfernt in einer grünen Anlage und nur 2-stöckige Gebäude – genau das, was wir wollen.
Wir machen gleich eine Runde mit dem Auto durch die Stadt. Es hat sich vieles (alles?) verändert seit unserem letzten Besuch vor 11 Jahren, aber nicht immer zum Vorteil. In Downtown suchen wir die Kapelle wo wir geheiratet haben. Wir fürchten, dass das Gebäude abgerissen ist, weil ja soviel neu ist. Nach einiger Suche finden wir unsere Hochzeitschapel. Das Haus steht noch und auch das große Werbeschild, aber die Fenster sind mit Brettern vernagelt – unsere Chapel gibt es nicht mehr.
Abends spazieren wir durch das beleuchtete, bizarre Las Vegas. Beeindruckend dieses Lichtermeer. Aber auch große Hektik durch die Menschenmassen.
350km

Dienstag, 18.9.2007
Wir machen einen Ausflug in die Berge westlich von Las Vegas.
Zuerst fahren wir Richtung Mt. Charleston und drehen dort eine Runde. Wir kommen wieder einmal auf über 2500 Meter in eine wunderbare grüne, frische Natur.
Dann fahren wir zurück zum Red Rock Canyon und fahren dort die Looproad. Ich glaube das ist bereits der 10 Red Rock Park, durch den wir fahren, aber trotzdem schön.
Dann nähern wir uns Las Vegas und schon weit vor dem Stadtzentrum werden neue Siedlungen gebaut. Komisch, obwohl hier soviel freies Land ist, stehen alle Häuser total nahe zusammen – und alle schauen gleich aus.
Bei der Rückfahrt kommen wir am Hofbräuhaus vorbei und kehren dort ein. Das Bier ist vorzüglich und die Preise auch nicht ohne.
Kaum ist die Sonne untergegangen und Neonreklamen blinken, sind wir schon am Strip unterwegs. Diesmal gehen wir Richtung Mirage und Venetian. Dies ist die schönste Stelle von Vegas – einfach berauschend die vielen Lichter. Ein wenig wird gegambled und einige Drinks an den Automaten und dann geht’s wieder zum Hotel.
200km
 

buffalobills

Well-Known Member
Wir wohnen im Tuscany. Die Zimmer (Suiten) sind riesengroß mit Kochnische, Sitzecke, Schlafzone und großem Nassbereich – einfach toll. Und der Preis nur EUR 76,-- pro Nacht. Das Hotel ist einen Block vom Strip entfernt in einer grünen Anlage und nur 2-stöckige Gebäude – genau das, was wir wollen.

das freut mich zu lesen. Sind in 14 Tagen im Tuscany in Las Vegas.
Nach 12 Jahren endlich mal wieder Las Vegas. Leider nur 7 Tage, aber besser als nichts.

Lese mit Begeisterung Deinen Bericht und erinnere mich an meine Reise 1995.

LG
Ines
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Auch von uns nachträglich :birthday: Christel! Alles Liebe, Gute und vor allem Gesundheit für das nächste Lebensjahr :007:!


Claudia und Robert
 

rswfan

Chef vom Dienst
Administrator
das freut mich zu lesen. Sind in 14 Tagen im Tuscany in Las Vegas.
Nach 12 Jahren endlich mal wieder Las Vegas. Leider nur 7 Tage, aber besser als nichts.

Lese mit Begeisterung Deinen Bericht und erinnere mich an meine Reise 1995.

LG
Ines

Und von wem kam der Tipp mit dem Tuscany? :009:
Es muss nicht immer in erster Reihe am Strip sein:007:
 
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34238 Sarasota

Guest
Heute melde ich mich aus Pismo Beach, 200 Meilen von LA entfernt.
Wir wohnen in einem tollen Hotel. Das Best Western Shore Cliff Lodge liegt wunderbar an den Klippen des Pazifik.
Das Abendessen haben wir im angrenzenden Restaurant, das auch an den Klippen liegt genossen - Sonnenuntergang inklusive.
Das Leben ist schön!!!:002:

Weiter gehts jetzt mit meinem Reisebericht vom Death Valley, Sequoia und SF.


Mittwoch, 19.9.2007
Durch ebenes, ödes, weites, wüstiges Land gleiten wir auf der 160er und 190er zum Death Valley. Gleich zu Beginn des Nationalparks wird die Gegend schönes. Wir biegen die 13 Meilen Stichstraße zum Dantes View. Von 1500m blicken wir in das weite Death Valley hinab – einfach spektakulär. Die Panoramafotos können die Weite ein wenig vermitteln. Wieder zurück auf der Hauptstraße sind wir bald beim Zabriskie Point. Ein paar Meter zu Fuß hinauf und schon haben wir den Blick auf diese Mudstone Hills. Hier oben können wir nur kurz verweilen, weil ein extrem starker Wind weht.
Knapp vor der Furnace Creek Ranch – unsere Bleibe um EUR 84,-- für heute Nacht – beginnt ein fürchterlicher Sandsturm. Wir sehen nur wenige Meter weit. Zum Glück bekommen wir sofort unser Zimmer. An weitere Ausflüge ist nicht zu denken.
250km

Donnerstag, 20.9.2007
Das Auto hat den Sandsturm überstanden. Gut das wir ein schwarzes Auto haben, da sieht man den Sand besonders gut!
Heute ist eine lange Fahrt angesagt. Zuerst fahren wir an den Sanddünen vorbei und dann geht’s von 0 auf 1500 Meter. Obwohl wir noch im Death Valley sind, hat es nur 11°! Kaum auf 1500m fahren wir schnurgerade wieder runter – und schon kommt der nächste Berg und rauf auf 1800m. Auf der 395er fahren wir Richtung Süden – echt fad und dann sind wir auf der 150er wieder in den Bergen. Die Straße besteht nur aus Kurven, Christl wird schon schlecht. Nach ca. 40 Meilen kurvenfahren sind wir dann bei Delano wieder im Tal. Auf der 99er fahren wir noch nach Tulare, wo wir in einem Days Inn um 60,-- übernachten – nicht aufregend das Quartier. Aber immerhin hat das Motel eine Laundry, damit wir unsere Schmutzwäsche waschen können.
In der Zwischenzeit gebe ich im Internet bei Priceline ein Gebot für ein Hotel für morgen ab. Ich bekomme den Zuschlag für 65,-- für ein Courtyard Marriott in Modesto – statt 104,--!!!
Gut dass wir die südliche Route mit dem Sequoia NP gewählt haben, auf der Nordroute im Yosemite NP ist heute Schnee gefallen.
450km

Freitag, 21.9.2007
Für heute ist Schlechtwetter – Regen und Kälte – angesagt. Gut das Wetterfrösche irren können. Schon in der Früh scheint die Sonne und die Temperaturen sind angenehm.
Die nächsten Nationalparks sind angesagt. Heute fahren wir die 198er in den Sequoia und Kings Canyon. Gestern hatten wir schon viele Kurven, heute sind es genauso viele. Ringelspiel brauchen wir nicht so bald.
Die Straße schraubt sich bis auf 2.300 Meter hinauf und wie immer wunderschöne Natur. Ein wenig mehr der hohen Bäume hätte ich mir schon erwartet, aber der 84 hohe General Giant ist sehr imposant. Auch sehen wir viele kranke, abgestorbenen Bäume.
Wieder im Tal fahren wir auf der 99er im Great Valley bis nach Modesto. Links und rechts begleiten uns verschiedene Obst-, aber auch Weinplantagen.
400km

Samstag, 22.9.2007
Auch für heute ist Regen vorhergesagt – heute stimmt es leider. Aber schon in San Francisco hört es zu regnen auf – frisch ist es noch bei 17°.
Nachdem wir unser Zimmer im Hilton Garden Inn in Emeryville (Oakland) bekommen haben, starten wir unsere Erkundung von SF.
Das Hotel habe ich wieder über Priceline um 82,-- statt 125,-- bekommen. Tolles Hotel, wir wohnen im 11. Stock mit Blick auf die Berge.
Über die Baybridge kommen wir nach SF und fahren den 49 Miles Scenic drive. Mit Hilfe der gespeicherten Route im Navi geht die Fahrt durch die lebhafte Innenstadt einwandfrei und stresslos. Auf der Strecke bekommen wir wirklich alle Sehenswürdigkeiten von SF zu sehen. Besonders beeindruckend natürlich die Golden Gate Bridge, sowie der Blick auf die Stadt vom Coit Tower und den Twin Peaks. Diese Rundfahrt dauert ganz schön lange – wir brauchen den ganzen Tag dafür.
Ziemlich geschlaucht kommen wir wieder zum Hotel zurück, wo wir dann auch zu Abend essen.
200km
 
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34238 Sarasota

Guest
Als kleine optische Ergänzung zum Reisebericht - ein Foto von unserem Auto während des Sandsturms im Death Valley.
 

jucima

Well-Known Member
Ist ein toller Reisebericht!

..so kann man wenigstens ein bisschen mitträumen,Danke!

Ich hab`übrigens auch sone Reisschüssel..:011:.
 

Caloosa

Well-Known Member
In Aachen ist das ja auch ok.... ich habe mich bisher immer dagegen gewehrt, in den USA als Mietwagen ein ausländisches Fabrikat zu nehmen... und hatte bisher auch immer Glück.

Liebe Grüße
Thorsten
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Sehe ich auch so!!!
Wenn ich einen Joghurt-Becher fahren will, gehe ich nach Japan in den Urlaub:bouncing:.


Ich bin ein Fan vomJeep Grand Cherokee Laredo
....
 

rswfan

Chef vom Dienst
Administrator
Mir ist das sowas von Schnuppe was das für eine Karre ist. Fast alle Fahrzeuge werden in den USA gebaut. Ob da Nissan, Toyota oder was auch immer dran steht -ist doch sowas von egal. Die meisten dieser Fahrzeuge sind ausserdem besser als "echte" amerikanische Hersteller :009: (pers. Meinung)
 
3

34238 Sarasota

Guest
Ihr fahrt eine Reisschüssel??????

Sehe ich auch so!!!
Wenn ich einen Joghurt-Becher fahren will, gehe ich nach Japan in den Urlaub:bouncing:.


Ich bin ein Fan vomJeep Grand Cherokee Laredo
....

Ihr habt Probleme.:093:
Ist wirklich ein gutes Auto.

In Österreich fahre ich einen Amerikaner, da kann ich in Amerika ruhig einen Japaner fahren. :109:

Aber eigentlich gehts hier um meinen Urlaub in SW-USA.
 
3

34238 Sarasota

Guest
Weiter gehts mit dem Reisebericht.

Jetzt bin ich wieder aktuell - heute aus Carpinteria :001:


Sonntag, 23.9.2007
In der Früh schaut das Wetter nicht freundlich aus. Es ist stark bewölkt.
Wir fahren zum Muir Woods Park. Obwohl wir recht zeitig dort sind, gibt es keinen freien Parkplatz mehr. Macht nichts, es fangt auch noch zu nieseln an – so fahren wir eben weiter Richtung Süden. Eine Fahrt über die Golden Gate Bridge darf man sich natürlich nicht entgehen lassen. Wir fahren weiter durch die Stadt und dann an der Küste entlang auf der 1er.
In Pacifica wollten wir eventuell bleiben, aber das Wetter ist noch immer nicht besser und so schön ist der Ort auch wieder nicht. Weiter geht’s an der Küste bis Santa Cruz. Im Kuponheft haben wir ein nettes Hotel in guter Lage entdeckt – die Ocean Pacifica Lodge. Den Kupon lehnt die Dame an der Rezeption ab – wir bekommen einen noch besseren Preis 75,--.
Bisher haben wir von der Stadt noch nie was gehört, aber sie ist wirklich reizvoll. Sowohl Downtown als auch der Pier und Strand gefallen uns ausgezeichnet. Total nette, alternative Menschen begegnen uns – keine wilden Gestalten wie in SF sondern einfach nette Typen.
Die Stadt werden wir uns merken, wir werden sie sicher wieder besuchen.
150km

Montag, 24.9.2006
Unser erster Stopp ist heute Monterey. Es ist angenehm am Fishermans Wharf zu spazieren, weil am frühen Vormittag noch wenig Leute unterwegs sind. Weiter fahren wir zur Cannery Row, eine Enttäuschung. Nicht mehr weit ist es zum 17 Miles Drive. Toll und beeindruckend die Rundfahrt an der Küste entlang. Ein Häuschen dort kann man sich wahrscheinlich nicht einmal mit einem Solo-Lotto-Sechser kaufen.
Durch das verträumte, liebliche Carmel gelangen wir wieder auf die 1er und fahren entlang der Steilküste Richtung Süden. Bei Big Sur ist die Küste am Schönsten, und sehr kurvenreich. Wohl eine der schönsten Straßen auf der Welt.
Knapp vor San Simeon liegt eine Riesenkolonie von Seehunden am Strand die die warmen Sonnenstrahlen genießen.
Am Nachmittag erreichen wir das Hearst Castle. Leider gibt es heute keine Führungen mehr. So schauen wir uns eben nur den Film über das Schloß im IMAX-Kino an – Pech gehabt.
Wir fahren noch weiter bis Pismo Beach. Dort quartieren wir uns im Best Western-Shore
Cliff Lodge um 117,-- ein. Ein traumhaftes Hotel an den Klippen. Abends essen wir im angrenzenden Restaurant, das auch direkt an den Klippen liegt. Neben sehr gutem Essen genießen wir auch den Sonnenuntergang.
350km

Dienstag, 25.9.2007
Heute gehen wir es gemütlich an. Wir schlafen lange und fahren weiter auf der 101er Richtung LA. Dann biegen wir ins Landesinnere nach Solvang ab. Ein ganz lieber Ort, der von Dänen gegründet wurde und noch immer ganz dänisch ist. Wir spazieren durch den Ort und kaufen in einer Bäckerei natürlich danish pastries ein – lecker.
Bei Santa Barabara kommen wir wieder an die Küste und fahren nur noch wenige Meilen bis nach Carpinteria. Im Best Western Carpinteria machen wir um 87,-- - diesmal mit Kupon – diesmal Station. Ein schönes, altes Hotel im spanischen Stil. Wir machen es uns am Pool gemütlich und essen abends bei einem Italiener im Ort.
150km
 
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34238 Sarasota

Guest
Heute melde ich mich aus Palm Springs.

Gestern gabs ein nettes Treffen mit Lea, Kerstin und Andy.
Nach einem gemeinsamen Abendessen in einem gutem Restaurant mit eigener Brauerei, sind wir dann noch am Pier herummaschiert.
War ein wunderschöner, lieber Abend.:002:

Fotos hat Andy gemacht.:009:

Ich hab heute am Abend ein Foto speziell für Mike gemacht. :109:
 
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