Ach Gerdasche.....dann geh doch in dein geliebtes Heimatland zurück und mach was für unseren Staat, aber Du haust ja lieber ab.....Steuerflüchtling!
Klar. Mach' ich. Stellst Du dann Herrn Gerda bei Dir ein, der kein Deutsch spricht? Natürlich ohne Gehaltsverlust? Und holst Du auch die Kinder und die Kindsmutter rüber, damit Herr Gerda weiterhin problemlos den Kontakt zu den lieben Kleinen halten kann? Wenn Du das alles regelst, dann kommen wir gern rüber. Lieber heute als übermorgen.
Davon mal abgesehen ist es doch ein Unterschied, ob ich in einem Land lebe, und dort die Annehmlichkeiten nutze, für diese Annehmlichkeiten aber nicht bezahlen möchte und mich da, wo ich es hinbekomme, davor drücke, oder ob ich nicht in dem Land lebe, die Annehmlichkeiten nicht in Anspruch nehme und auch keine Steuern dort zahle.
Wobei: Ich zahle durchaus (lies und staune) weiterhin einige Steuern in Schland (soviel zu "Steuerflüchtling"), und ich habe auch, als ich noch in Schland einkommensteuerpflichtig war, nicht nach Schlupflöchern gesucht. Meine Steuerberaterin hat jedes Jahr aufs Neue mit mir geschimpft, weil ich nie Sachen von der Steuer absetzen wollte, die ich nicht beruflich genutzt habe (Auto, Geschenke, Zeitungsabos etc.) - sie fand mich immer "zu ehrlich" und meinte, dass das erst recht verdächtig sei. Aber ich bin nun mal gern ehrlich, und das wird auch so bleiben.
Lügen und beschubsen wäre mir viel zu anstrengend.
Eine gewisse Frustration über die Verwendung mancher Steuergelder kann ich ja durchaus nachvollziehen - ich kann von mir auch nicht behaupten, mit allem glücklich zu sein, was hier in Deutschland und in Europa passiert
Geht mir auch so. Allerdings ist auch das für mich kein Grund, Steuerzahlungen zu verweigern. Das ist vielmehr ein Grund, auf Änderungen hinzuwirken. Und die Möglichkeit hat ja nun jeder. Viele nutzen sie nur nicht - klassischer Fall von "selber Schuld".
Und in einem kann ich Peter verstehen... zu sagen "ich bin Schuld gewesen weil ich die Karre an den Baum gesetzt habe" fällt einem sicher leichter als zu erfahren, dass das jemand anders -auch wenn es die eigene Tochter ist- getan hat. Da ärgert man sich dann sicher noch etwas mehr.
Da würde ich mich vor allem über die fehlende Versicherung ärgern und über meinen Mangel an Weitsicht. Aber das scheint bei Peter05 ja nicht so zu sein, denn der will ja weiterhin ohne VK fahren. Na, vielleicht darf die Tochter künftig nicht mehr ans Steuer und kriegt'n Fahrrad.
Ist eh gesünder. Und ist auch nicht so teuer, wenn man's kaputtfährt.