Reisebericht USA - Nevada, Utah, Idaho, Montana, Wyoming, Colorado, New Mexico, Arizona

The Saint

Well-Known Member
Von so einer ähnlichen tour träume ich schon lange. Wir sind zwar nicht die Wanderfreunde, aber stehen total auf Natur.
Wie bereits gesagt, wir machen nächstes Jahr noch mal Florida und das wollen wir auch wieder in den Westen. Ich mache mir halt nur etwas Gedanken, ob so ein Roadtrip das fichtige für unsere Tochter ist... Naja. Mal sehen.
Wo hast du denn die ganzen Infos zu den trails und hiking routes her? Ich hab gesehen, es gibt extra Reiseführer zu den N.P.s und State Parks. Oder sind das alles Erfahrungswerte? Ich möchte es vermeiden einen Park zu besuchen und dann dort das beste nicht zu sehen.
 

capellotti

Well-Known Member
Danke für das Hilfeangebot, da komme ich bestimmt gerne drauf zurück. Wir müssen eh eine ganz "softe" Tour machen, denn wir haben ja dann auch 2 Kinder dabei. Wir überlegen auch noch, ob so ein Roadtrip das Richtige ist, oder ob wir noch 1-2 Jahre warten. Eventuell werden wir mit dem WoMo unterwegs sein, wäre mit Kindern auch schon komplettes Neuland. Wir waren mit dem WoMo noch alleine zu zweit in Kanada und Alaska unterwegs, das war spitze, aber mit den Kindern kann ich es mir noch nicht so richtig vorstellen.
 

stroyer

Well-Known Member
Wo hast du denn die ganzen Infos zu den trails und hiking routes her? Ich hab gesehen, es gibt extra Reiseführer zu den N.P.s und State Parks. Oder sind das alles Erfahrungswerte? Ich möchte es vermeiden einen Park zu besuchen und dann dort das beste nicht zu sehen.

Ich habe sehr viel recherchiert (Internet, Reiseführer taugen nur bedingt, dazu noch ganz spez. Wanderbücher) und das über Jahre hinweg...ich gehe auch mal in Gegenden, wo der "Normale" Tourist nicht hingeht bzw. hinfindet...

Die hier beschriebene Route ist ein Mix aus mehr ("Klassiker" wie Yellowstone etc.) o. wenigen bekannten Orten (CBS, Bisti Wilderness) u. teilweise so gut wie war nicht bekannten Orten (hells acres z.B.)...

Zu den bekannten Parks findet man ohne große Probleme viele gute Infos - natürlich auch in spez. Foren.
 

stroyer

Well-Known Member
Santa Fe - Tent Rocks - De-Na-Zin Wilderness - Farmington

Gegen 7 Uhr checkten wir aus u. fuhren gen Tent Rocks.

Bei leicht diesigem Wetter machten wir erstmal ein kleines Picknick am Fusse des Eingangs.

Gestärkt ging es zu den Tent Rocks. Schon zu Beginn konnte man die kegelförmigen Felsen gut erkennen. Weiter ging es in eine Wash, der stellenweise einen slotähnlichen Charakter hatte - sehr schön.

Immer wieder waren Hoodoos in den verschiedensten Formen zu sehen.


Stellenweise boten die Felsenwände nur einen "Körperumfang (hängt ja vom Körper ab...
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) Platz, um durch zu gehen bzw. zu klettern. Ist aber alles auch für nicht sonderlich "trittsichere" Besucher machbar.



Die "Wächter" der Tent Rocks
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Der Park war zumindest zu unserer Zeit Anfang Juni sehr gering besucht. In den 3,5 Stunden vor Ort sahen wir 3 Pärchen bzw. Familien.



Die "typsichen" Felsen:


Nach dem Wash bzw. Canyon hatte man noch die Gelegenheit, auf die Spitze der Berge hoch zu wandern...von dort hatte man eine schöne Übersicht auf das "Tal" bzw. auf das Umland.


Am "Endpunkt" angekommen machten wir kehrt u. gingen den selben Weg wieder zurück.



Wer in der Nähe ist, sollte dieses schöne National Monument besuchen...lohnt sich.

Weiter ging es in Richtung Farmington. Als "Appetithäppchen" sollte es noch zur De-Na-Zin Wilderness gehen. Das Wetter war leider nicht so toll. Dunkle Regenwolken waren unser stetiger Begleiter. Nach gut 15 Meilen dirt road (war gut zu befahren - trotzdem sollte man da keine Panne haben, da wahrscheinlich nur eine handvoll Autos pro Woche die Strecke fahren) erreichten wir unser Ziel.

Nach einigen hundert Metern erreichten wir einen Wash. Die Landschaft erinnerte etwas an eine karge Mondlandschaft. Ab u. an waren ein paar Hoodoos zu sehen.


Stellenweise gab es ein paar farbenprächtige Badlands. Auch gesellten sich immer wieder schöne Lizards zu uns - naja, eher wir zu ihnen.


Überall lag petrified forrest rum - in den verschiedensten Farben u. Größen. Sicherlich nicht ganz uninteressant, aber kein Highlight.


Nach gut 3 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Vielleicht haben wir schon "zu viel" erlebt, um solch eine (schöne) Landschaft besser würdigen zu können...aber unserer Ansicht nach, muss man nicht in dieser Gegend gegewesen sein.

In Farmington angekommen erst mal eingecheckt u. dann beim "Red Lobster" sehr gut gegessen...hmmm...lecker.

Morgen gehen wir ganztägig in die Bisti Wilderness...freu mich drauf.
 

Jennilein

Well-Known Member
Sponsor
Habe jetzt auch die Zeit gefunden um deinen RB weiter zu lesen....wow, welch klasse Bilder :007: sehr beeindruckend!!

Freue mich auf die Fortsetzung :001:

Lg Jenni
 

stroyer

Well-Known Member
armington - Bisti Wilderness Area

Heute war das Wetter prima. 27 Grad u. Sonne...also auf zur Bisti Wilderness Area. Nach ca. 30 Meilen verlassen wir die Straße u. fahren knapp 5 Meilen auf einer gut befahrbare Dirt Road - lediglich die letzte Meile war etwas heftiger. Die letzten paar hundert Meter gab es keine Straße mehr u. man fuhr einfach in die Wüste rein. Weit u. breit keine Menschenseele...cool. Zuerst ist die Landschaft recht karg, doch das ändert sich schnell.

Badlands, Hoodoos, Washes...dazu noch diese Ruhe...genial.


Nach jeder Hügelkette konnte man etwas "Neues" entdecken...

Z.B. "Sattel-Hoodoos"
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.




Immer wieder stoßen wir auf "Hoodoo-Gärten"...teilweise mehrere hundert Hoodoos in den verschiedensten Größen, Farben u. Formen.


Eine Gegend nach unserem Geschmack. Aufgrund der Weitläufigkeit des Gebietes sollte man ein GPS-Gerät dabei haben. Wir sind in diesem nördlichen Teil der Bistis gut 16 KM unterwegs gewesen...die zahlreichen Hügel u. Täler machen die Orientierung schwierig.

Hier mal ein "kleiner" Hoodoo-Garten:


Nach gut 5 Stunden kehrten wir zum Auto zurück...aber nur, weil wir noch die "südlichen" Bistis anschauen wollte...diese Gegend macht unheimlich Spaß!



Wieder auf die Dirt Road zurück u. auf den Higway 371. Nach ein paar Meilen ging es dann wieder auf eine Dirt Road. Am Parkplatz angekommen (hier gibt es sogar eine gekennzeichnete Parkfläche u. ein Trailregister) marschierten wir gleich los. Erst ging es auf die Badlandsketten...


Überall lagen kleine funkelnde Steine o. bunte petrified forrest-Stücke...schön. Auch hier gab es zahlreiche Hoodoos...



In der Mittagshitze verbrauchten wir viel Wasser...und obwohl diese Gegend etwas übersichtlicher ist, würde ich auch hier ein GPS-Gerät empfehlen. Je nach dem, wie weit man "reingeht"...

Nach 2,5 Stunden (wir waren zu lange auf den Hügelketten unterwegs - hätte man auch "abkürzen" können) verliesen wir die Hügel u. gingen zu den "bekannten" Cracked Eggs.



Ganz schön skurrile Teile...


Gestrandeter Wal?


Große Hoodoofelder säumten den Weg, dazu waren noch große petrified forrest-Stämme zu bewundern. Weiter ging es zu einem Adler-Nest. Krass, das Teil hatte einen Durchmesser von gut 3 Metern.

Wir liefen noch ein Stückchen weiter...bevor wir uns wieder gen Auto bewegten. Jetzt holte uns ein alter Bekannter wieder ein...der fucking wind
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...und wieder gab es ein kostenloses Peeling. Da wir aber gut 25 KM insgesamt unterwegs waren, kam uns dieser Gegenwind gar nicht gelegen...Augen zu u. durch. Ok, doch Augen auf...sonst hätte ich dieses Adlernest übersehen
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.





Und noch ein Bild aus der Rubrik "skurrile Formen".


Die Kräfte ließen merklich nach...es war doch recht anstrengend (pralle Sonne, Hügel hoch u. runter, 25 KM gewandert...). Am Auto gekommen erst mal die Kühltasche geplündert...

Das war einfach ein super Tag...viel gesehen u. wir konnten unserem "Explorer-Drang" nachgeben. Abends gönnten wir uns dann im Outback Restaurant ein großes u. extrem leckeres Steak...yeah!
 

stroyer

Well-Known Member
Farmington - Canyon de Chelly

Die Fahrt zum Canyon de Chelly führte am Shiprock vorbei. Der knapp 500 Meter hohe Felsen ist für die Navajos von großer religiöser und kultureller Bedeutung.



Wir verliesen New Mexico und waren wieder in Arizona. Wir fuhren zuerst den 56 KM langen North Rim des Canyons ab. Die Anasazi bewohnten über 1.000 Jahre dieses wunderschöne Gebiet.

Zahlreiche Felsklippenwohnungen zieren den Canyon.


Ähnlich wie im Mesa Verde, aber dafür viel schöner gelegen.

Die roten Felswände fallen meistens steil ab und im Canyon befindet sich der Chinle-Creek.. Deshalb finden sich immer wieder grüne "Oasen" im Canyon.


Immer wieder kann man schöne Aussichtspunkte anfahren.

Schließlich gelangen wir an den South Rim, welcher immerhin auch noch 42 KM lang ist.

Bemerkenswert ist, dass kein Eintritt verlangt wird. Dafür ist auch nur ein Hike in den Canyon ohne Führer erlaubt. Ohne Begleitung eines indianischen Führers ist lediglich der White House Ruins Trail zu erwandern. Dafür ist es ein schöner Hike.


Das Wetter war toll. 27 Grad u. Sonne. Der gut 4 KM lange Wanderweg ist sehr abwechslungsreich u. bietet immer wieder schöne Ausblicke in den Canyon. Der Hike mündet an einer gut erhaltenen Ruine mit zahlreichen Petroglyphen.


Der Spider Rock durfte natürlich auch nicht fehlen. Die zwei Felsnadeln (ca. 240 Meter hoch) sind das Wahrzeichen des Canyon de Chellys.


Ein toller, wenig besuchter und wunderschöner Canyon. Die Ortschaft Chinle hingegen ist alles andere als schön...
 

stroyer

Well-Known Member
Bald geht es leider wieder nach Hause...

Canyon de Chelly - Petrified Forrest N.P. - Grand Canyon South Rim
Heute stand der Petrified Forrest N.P. auf unserer Liste. Der stand auf unserer "Wunschliste" der Parks zwar nicht gerade weit oben (ok, er steht gar nicht drauf
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), aber er liegt halt auf der Route
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Die Fahrt von Chinle zum National Park war unspektakulär. Kurz vor dem Park blickten wir gen Horizont u. der Himmel sah merkwürdig aus. Sandsturm? Neee...Gewitterfront? Neee...Fenster runter u. der beisende Geruch von verbranntem Holz stieg einem sofort in die Nase. Es brennt!

Am Park angekommen war der heftige Geruch kaum noch auszuhalten. Wir fragten den Ranger, wo denn das Feuer ist. Er sagte, es wäre noch gut 100 Meilen entfernt, aber der starke Wind treibt die riesige "Rauchwand" bis hier her. Im Hintergrund dieser Badlands sieht man die Rauchschwaden...das Sonnenlicht kam da nicht durch.



Die Aufnahe ist noch ganz gut geworden...ein paar Meilen davor hat man wirklich nichts erkennen können. Es war auch kaum jemand im Park...und die meisten davon sind wegen dem Rauch in ihren Autos geblieben. Die Badlands müssen hier eigentlich ganz schön sein, aber davon sahen wir relativ wenig...so what!.

Einige Meilen weiter war die Sicht dann viel besser u. der Geruch auch erträglich.

Es ging an einem kurzem Stück der Route 66 und zahlreichen Petroglyphen vorbei. Auch dieses "Schmuckstück" war zu sehen.



Das der Nationalpark seinen Namen zu Recht trägt, zeigte sich an vielen Stellen. Petrified Forrest in allen Größen, Formen u. Farben.



Im Detail schön bunt:



Dieses hübsche Kerlchen war auch zu sehen:



Am besten hat uns die Gegend "Blue Mesa" gefallen. Die in Blau/Lila- und Grautönen schimmernden Badlands sind mit zahlreichen petrified forrest bestückt und lassen sich durch einen knapp 2 KM langen Rundweg "erwandern" - naja, eher ein Spaziergang.



Auch hier waren wir ganz alleine unterwegs. Lediglich eine amerikansiche Familie stand noch oben auf einem Aussichtspunkt u. war den Diskussionen mit ihrem Sohn zu folge einfach zu faul um die paar Höhenmeter runter zu laufen.
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Und noch ein Panoramafoto (ist auch 7 Einzelaufnahmen gemacht - sieht man wahrscheinlich hier nicht sonderlich viel
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Wir besichtigten noch zahlreiche Aussichtspunkte, bevor wir den Park verlassen haben.

Der Park bietet für Touristen, die bis dato noch nicht viel von den verschiedenen Landschaften in den USA gesehen haben, eine recht gute "Übersicht". Es gibt Badlands, petrified forrest, Petroglyphen u. ein Stück Route 66. Von daher für diese "Zielgruppe" empfehlenswert...aber uns genügten knapp 3,5 Stunden im Park.

Ok, wir waren also gut in der Zeit...es war kurz nach 12 Uhr. Also haben wir uns entschlossen, noch bis zum Grand Canyon - South Rim zu fahren. Zwar waren wir dort schon Mal, aber damals fiel der Sonnenuntergang flach...vorher machten wir aber noch eine Stopp bei den sog.Little Painted Desert (bei Winslow). Ist nicht sonderlich bekannt u. liegt etwas "abseits", aber wir wollten uns die location mal anschauen.



Die Badlands sind schon sehr schön anzusehen. Knaller-Farben! Es ist aber lediglich ein Aussichtspunkt...mehr kann man dort nicht unternehmen.

In Flagstaff noch nen Starbucks-Kaffee geholt und ab ging es nach Tusayan. Krass, heuten waren wir fast 800 KM unterwegs, haben einiges gesehen und waren trotzdem um 16 Uhr bereits am South Rim. Früh aufstehen u. losfahren lohnt sich immer
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.

Es war Samstag u. ich konnte noch das letzte Zimmer im Holiday Inn ergattern. Wir liefen dann noch ein wenig am Rim entlang...bei 28 Grad u. Sonnenschein.





Später chillten wir noch ein wenig u. genossen den schönen Sonnenuntergang.



Was machen wir denn morgen? Früh losfahren - wie immer u. dann nach Sedona um die letzten Tage zu entspannen? Hmmm...wir kannten ja noch nicht die Gegend gen Hermits Rests, da die komplette Strecke beim letzten Mal gesperrt war.

Ok, das schauen wir uns morgen dann noch an...da wir bereits zu Fuss u. mit dem Heli am Grand Canyon unterwegs waren, kam uns spontan die Idee, es mal mit dem Rad zu probieren. Wenn das Wetter morgen mitspielt, werden wir das in die Tat umsetzen
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...
 

stroyer

Well-Known Member
Grand Canyon - Sedona

Die Sonne begrüßte uns am frühen Morgen u. wir machten uns zum Mather Point auf. Dort mieteten wir uns jeweils ein Rad um gen Hermits Rest zu "radeln".

Naja, die Bikes sind zwar nicht der Knaller, aber für die Fahrstrecke ausreichend. Neben uns war nur noch ein Pärchen mit dem Rad unterwegs. Evtl. lag es an den Steigungen, die es zu überwinden galt (war aus unserer Sicht unproblematisch). Bei 25 Grad machten wir uns auf. Zahlreiche Aussichtspunkte säumten unseren Weg. Der Bus hält an einigen (schönen) Stellen. Wir hatten natürlich noch den Vorteil, dass wir überall halten konnten.


Die Ausblicke faszinierten uns immer wieder.




Das "radeln" war eine willkommene Abwechslung zu den ganzen hikes.


Nach 5 Stunden gaben wir unsere Bikes ab. Für uns war das Rad anmieten eine gute Entscheidung...am Grand Canyon entlang zu radeln hat schon was für sich.

Wir machten uns auf den Weg nach Sedona. Einige Meilen vor Sedona chillten wir bei knapp 30 Grad an einem Fluss.



Es muss nicht immer "spektakulär" sein...hier konnte man schön entspannen.

Weiter ging es Richtung Sedona.


Danach haben wir im Hotel eingecheckt u. eine Stunde am Pool gechillt. Den Sonnenuntergang wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Also auf zum "Flughafen". Der Airport Mesa bietet einen schönen Ausblick - auch wenn man nicht gerade allein dort ist (waren gut 50 Leute vor Ort). Neben dem Sonnenuntergang gab es auch noch einen Hochzeitsantrag zu bestaunen. Ein junger Amerikaner kniete sich nieder u. machte seiner Freundin einen Antrag - süß.




Als "Gute-Nacht-Drink" gönnten wir uns noch einen Cocktail.

Unsere Reise war nun fast zu Ende. Morgen wollten wir noch in Sedona ein wenig "runterkommen". Nach den ganzen Wetterextremen u. hikes waren wir ziemlich platt. Also war ein gemütlicher Tag am schönen Hotel-Pool geplant...aber wie halt Planungen so sind, sollte es anders kommen
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stroyer

Well-Known Member
Sedona

Wie bereits erwähnt wollten wir uns nach den genialen, aber auch anstrengenden Tagen kurz vor Abflug noch etwas erholen.
Aber entgegen unserer ursprünglichen Pläne, entschieden wir uns zu einem kleinen Hike im West Fork. Aus dem kleinen Hike wurden dann auch wieder 16 KM
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Als erstes haben wir bei herrlichem Sonnenschein mal wieder ein Picknick gemacht...dann ging es auf in die wunderschöne, schattenspendende und bewaldete Schlucht des Oak Creek Canyon. Zwar ist der hike für uns Europäer nicht sonderlich spektakulär, da er neben ein paar roten Felsen hauptsächlich aus Wald besteht u. man einem Bachlauf folgt. Meistens sah es so aus:



"Trotzdem" eine sehr schöne u. chillige Gegend. Immer wieder musste man den Fluss "durchqueren"...das Wasser war aber meistens nur Knöcheltief. An etwas tieferen Stellen konnte man gut (wenn auch etwas rutschig) über größere Steine laufen.

Etwas abseits des regulären Pfades ergaben sich großartige locations.



Immer wieder waren große Schmetterlinge u. Libellen zu sehen...



Echt idyllisch hier...



Am Ende des Trails war ein schöne Subway zu sehen ...nein, nicht die Fastfood-Kette
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. Dort chillte bereits ein Pärchen. Meine Frau u. ich sahen uns kurz an...ne, das ist für uns nicht das Ende...da gehen wir rein! Schuhe aus u. los gings...wieder hieß es mal: Die verrückten Deutschen wieder...
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...aber es ist doch nur Wasser...dazu noch sehr sauberes u. nicht allzu tief...max. nen Meter.



Super schön hier.




"Hinter" der Subway liefen wir noch einige Zeit weiter im Wasser rum. Bei 30 Grad herrlich erfrischend...



Der Canyon wurde teilweise enger...noch ein bisschen die schöne Natur genossen u. dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht...mal wieder eine gute Entscheidung, nicht am offiziellen Ende halt zu machen.

Anschließend genossen wir noch den Pool im Hotel u. gingen was Essen. Ein Eis zum Schluss durfte nicht fehlen...Die Wehmut war nun mal wieder recht stark, da es bereits übermorgen um 6 Uhr morgens gen Germany gehen sollte...
 

stroyer

Well-Known Member
Time to say goodbye
Der "Rückreise-Blues" hat uns nun erwischt...etwas melancholisch verließen wir Sedona.

Ein letzter Blick zurück:



Auf dem Weg nach Phönix haben wir nochmalig ein Outlet unsicher gemacht. Bei 40 Grad u. Sonnenschein checkten wir in unser Hotel in Flughafennähe ein, bevor wir uns im Outback wieder ein leckeres Steak gönnten.

Am nächsten Morgen hieß es um 3.30 Uhr aufstehen...wir machten uns auf den Weg gen Deutschland. In der "zweiten" Heimat
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angekommen, begrüßte uns das Wetter am 8. Juni mit 14 Grad u. Regen. Dazu noch ein "schöner" Stau auf der Autobahn...willkommen zurück im wirklichen Leben
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.

"Fazit" folgt noch...
 
J

Jochen

Guest
Vielen Dank für die Mitnahme auf diese tolle Reise. Einige der Stationen habe ich ja selber erst letztes Jahr mit der Familie besucht, aber sehr viele Eurer Stationen stehen noch auf meiner To Do-Liste für weitere Urlaube - und durch diesen Bericht sind noch ein paar dazu gekommen :0141:

Allerdings für mich/uns nicht alles auf einer Reise - mir persönlich wäre das zu viel Fahrerei, das teile ich dann lieber auf mehrere Reisen auf und absolviere das dann in einem etwas langsameren Tempo - was sicher auch meinem fortgeschrittenem Alter zuzurechnen ist :mrgreen:
 

Mühli

Well-Known Member
Moderator
Ich möchte mich auch für die wunderbaren Bilder und Berichte bedanken.Wird in einigen Jahren bestimmt auch von uns besucht :007:.

Mühli
 

stroyer

Well-Known Member
Vielen Dank für die Mitnahme auf diese tolle Reise. Einige der Stationen habe ich ja selber erst letztes Jahr mit der Familie besucht, aber sehr viele Eurer Stationen stehen noch auf meiner To Do-Liste für weitere Urlaube - und durch diesen Bericht sind noch ein paar dazu gekommen :0141:

Allerdings für mich/uns nicht alles auf einer Reise - mir persönlich wäre das zu viel Fahrerei, das teile ich dann lieber auf mehrere Reisen auf und absolviere das dann in einem etwas langsameren Tempo - was sicher auch meinem fortgeschrittenem Alter zuzurechnen ist :mrgreen:


Gerne doch!

Naja, die viele Fahrerei war überhaupt kein Problem für uns. Liegt aber daran, dass wir schon oft in diesen Gegenden unterwegs waren u. auch bewußt mal längere Strecken in Kauf genommen haben (und wir Frühaufsteher sind)....

Zum fortgeschrittenem Alter: no comment:lach:
 
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