Fettleibigkeit bedroht US-Wirtschaft

kaie

Well-Known Member
...
Einkommensunterschiede sind für mich aber wirklich eine mehr als bequeme Ausrede. ...
Liebe Grüße
Thorsten

Einkommensunterschiede sollten tatsächlich keinen Grund darstellen. Leider haben Soziologen genau das in diversen Studien herausgefunden. Pauschal gesagt heißt das: je weniger Haushaltseinkommen, desto fetter und je geringer die Bildung ebenfalls desto fetter. Natürlich ist das eine sehr pauschale Aussage, die sicher so nicht auf jeden zutrifft.

Ich treibe viel Sport (Ausdauer) und weil ich in meiner Jugend auch viel Krafttraining + Ausdauer (Leistungssport) gamacht habe, sind die muskulären Anlagen noch immer vorhanden; das wiegt. Nach meinem letzten Sportaztbesuch wurde ich auch in die Statistik der übergewichtigen Deustchen aufgenommen, obwohl selbst der Doc sagte, ich solle auf keinen Fall abnehmen... Absurd! So viel zum Thema Statistik.

Oh, by the way: Wo kann ich in Naples gut joggen gehen (möglichst ohne Autoabgase und Spaziergänger)?

Gruß
Kaie
 

kaie

Well-Known Member
Oh, und noch eines: Mein Sohn (7) ist zwar nicht übergewichtig, aber das Thema Ernährung ist wirklich höchst problematisch mit ihm. Während meine Tochter alles isst und mit Freude auch neue Sachen probiert, verweigert er alles, was halbwegs gesund ist. Gemüse gar nicht (außer pürierte Gemüsesuppe, da kann man eine Menge drin verstecken :035:); neuerdings mag er selbst Gurke nicht mehr (is´eh´nichts wichtiges mehr drin, außer Wasser). Obst nur Apfel, Orange, Mandarine, Melone - alles schön ohne Kerne). Hat nichts mit Eltern und Nachgiebigkeit und/oder Erziehung bzw. verwöhnt sein zu tun; ist eben einfach so...

Gruß
Kaie
 

Caloosa

Well-Known Member
Oh, und noch eines: Mein Sohn (7) ist zwar nicht übergewichtig, aber das Thema Ernährung ist wirklich höchst problematisch mit ihm. Während meine Tochter alles isst und mit Freude auch neue Sachen probiert, verweigert er alles, was halbwegs gesund ist. Gemüse gar nicht (außer pürierte Gemüsesuppe, da kann man eine Menge drin verstecken :035:); neuerdings mag er selbst Gurke nicht mehr (is´eh´nichts wichtiges mehr drin, außer Wasser). Obst nur Apfel, Orange, Mandarine, Melone - alles schön ohne Kerne). Hat nichts mit Eltern und Nachgiebigkeit und/oder Erziehung bzw. verwöhnt sein zu tun; ist eben einfach so...

Gruß
Kaie

Da würde ich dann aber mal so langsam Ursachenforschung betreiben. Etwas auf einmal nicht zu mögen hat immer psychische Gründe....
 

admin

Administrator
Teammitglied
Da würde ich dann aber mal so langsam Ursachenforschung betreiben. Etwas auf einmal nicht zu mögen hat immer psychische Gründe....

Man kann es aber auch lassen - ständige Änderungen und Entwicklungen gehören nun einmal zum Leben. Bei Kindern laufen diese Entwicklungen im Zeitraffer ab, da ändern sich Vorlieben und Abneigungen manchmal über Nacht, die essen wochenlang immer das Gleiche und mögen das im nächsten Monat gar nicht mehr - na und, was solls? Das gehört zum Kind sein dazu und ist vollkommen normal - und es birgt keinerlei Grund für Bedenken.

Wenn man einem Kind die Kindheit schön verderben will, dann sorgt man mit seiner "Erziehung" dafür, das sich ein Kind immer schön "erwachsenengerecht" verhält und sich an deren Massstäbe für Verhalten hält :0103:
Das sind dann oft die Gleichen, die später aus den unterschiedlichen Symptomen heraus auf der Couch landen....

Lasst Kinder doch einfach Kinder sein.... und wenn irgend möglich, dann bewahrt Euch selber noch ein bißchen "Kind sein", das macht nicht nur das Leben schöner sondern bewahrt Euch vielleicht auch etwas mehr Verständnis und respekt für diese "kleinen Menschen" :001:
 

Caloosa

Well-Known Member
Man kann es aber auch lassen - ständige Änderungen und Entwicklungen gehören nun einmal zum Leben. Bei Kindern laufen diese Entwicklungen im Zeitraffer ab, da ändern sich Vorlieben und Abneigungen manchmal über Nacht, die essen wochenlang immer das Gleiche und mögen das im nächsten Monat gar nicht mehr - na und, was solls? Das gehört zum Kind sein dazu und ist vollkommen normal - und es birgt keinerlei Grund für Bedenken.

Wenn man einem Kind die Kindheit schön verderben will, dann sorgt man mit seiner "Erziehung" dafür, das sich ein Kind immer schön "erwachsenengerecht" verhält und sich an deren Massstäbe für Verhalten hält :0103:
Das sind dann oft die Gleichen, die später aus den unterschiedlichen Symptomen heraus auf der Couch landen....

Lasst Kinder doch einfach Kinder sein.... und wenn irgend möglich, dann bewahrt Euch selber noch ein bißchen "Kind sein", das macht nicht nur das Leben schöner sondern bewahrt Euch vielleicht auch etwas mehr Verständnis und respekt für diese "kleinen Menschen" :001:

In vielen Bereichen hast du sicherlicht recht, lieber Jochen. Aber das führt dann schon eher zu einer Grundsatzdiskussion über den Sinn und Unsinn von Erziehung. Zwischen Verbiegen und Lenken liegen Welten, ohne dass man gleich auf der Couch landet.

Eine Sensiblisierung bei Ernährung und Bewegung gehört für mich aber halt immer dazu.

Liebe Grüße
Thorsten
 

admin

Administrator
Teammitglied
In vielen Bereichen hast du sicherlicht recht, lieber Jochen. Aber das führt dann schon eher zu einer Grundsatzdiskussion über den Sinn und Unsinn von Erziehung. Zwischen Verbiegen und Lenken liegen Welten, ohne dass man gleich auf der Couch landet.

Eine Sensiblisierung bei Ernährung und Bewegung gehört für mich aber halt immer dazu.

Liebe Grüße
Thorsten

da stimme ich Dir ja auch uneingeschränkt zu - aber auf die Bemerkung
neuerdings mag er selbst Gurke nicht mehr

mit

Da würde ich dann aber mal so langsam Ursachenforschung betreiben. Etwas auf einmal nicht zu mögen hat immer psychische Gründe....

zu reagieren halte ich für meilenweit über's Ziel hinausgeschossen oder auch mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen :009:

Wenn man bei jedem Abneigung gegenüber irgendwelchen Nahrungsmitteln (egal ob bei Kindern oder Erwachsenen) gleich "psychische Gründe" vermuetn und "Ursachenforschung" betreiben würde - na, gute Nacht, Marie :035:

Ich wage mal zu behaupten, das mehr als 80% der Erwachsenen das sind, was man hier als "krüsch" (wählerisch) bezeichnet. Ob man das gut oder schlecht findet sei mal dahingestellt: Bei dieser Menge ist das dann wohl der "Normalfall" und die - durchaus lobenswerte - Einstellung, gegenüber allem offen zu sein die Ausnahme.

Ich denke, fast jedes halbwegs verantwortungsvolle Elternteil wird versuchen, sein Kind so gesund wie möglich zu ernähren - soweit das eben geht. Das Beste ist immer noch, mit gutem Beispiel voranzugehen - wenn Papa oder Mama raucht oder Alkohol trinkt oder Sport nur noch mit Chips und Bier vor dem Fernseher betreibt, dann werden die Kinder kaum einsehen, warum sie das besser machen sollen....

Ach so, ein Wort noch zum Thema Verbiegen oder Lenken: Nicht nur, das viele Leute die glauben zu lenken in Wirklichkeit intensiv verbiegen - das Lenken funktioniert auch nur in den Grenzen des vorgefundenen Charakters. Es ist ja seit ewigen Zeiten eine nie endende Diskussion zwischen allen möglichen Angehörigen von sozialen Berufen: Ist der Charakter in erster Linie von den Genen oder der Sozialisation abhängig?
Seit ich 2 Kinder habe, die im gleichen Umfeld groß werden und (hoffe ich zumindest :035:) die gleichen Erbanlagen von den gleichen Eltern mitbekommen haben stellt sich mir diese Frage nicht mehr: Die sind in vielen Dingen so grundsätzlich charakterlich verschieden und individuell, das es für mich feststeht das der Charakter in seinen Grundzügen ausschließlich genetisch bedingt ist :001:

Aber auch das ist ein anderes Thema.... :0391:

Gruß

Jochen
 

kaie

Well-Known Member
Oh, by the way: Wo kann ich in Naples gut joggen gehen (möglichst ohne Autoabgase und Spaziergänger)?
Ist zwar nach wie vor OT, dennoch: hat jemand einen Tipp?


Oh, und auf die Couch werde ich meinen Jüngsten sicher nicht schleifen, nur weil er frische Lebensmittel nicht mag. Macht ja auf die Kinder dann auch irgendwie den Eindruck, mit ihnen stime etwas nciht, was empfindlich am Selbstbewußtsein kratzen würde. Und ich habe lieber selbstbewußte Kinder.

Kaie
 

Caloosa

Well-Known Member
...zu reagieren halte ich für meilenweit über's Ziel hinausgeschossen oder auch mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen :009:


Ich bezog das auf alle Lebensmittel, die so peu à peu auf die Liste kommen, nicht aleine und ausschliesslich wegen der Gurken :)

Evver jot - des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
 

Donnie

Well-Known Member
Sorry, Thorsten, da muß auch ich Dir widersprechen.
Ich habe das gleiche Problem ja auch mit Fabian und das schon, seit er angefangen hat zu essen - er war von Anfang an sehr wählerisch und ich habe das Thema jetzt auch schon mit diversen Kinderärzten, Erzieherinnen und sonstigen Fachleuten besprochen ... das ist halt so bei ihm, er ist auch sonst der schücherne Typ, der unbekannte Situationen erst mal aus sicherer Entfernung betrachtet - einfach ein Wesenszug und das wird wohl auch sein ganzen Leben so bleiben.

Zum Thema Ernährung habe ich mir auch mehr als genug Gedanken gemacht, ob er genug Vitamine bekommt usw. Dazu meinte mein Kinderarzt nur lapidar, solange er überhaupt irgendein Obst/Gemüse mag, reicht das vollkommen - allein ein einziger Apfel am Tag würde schon reichen, wenn er ansonsten eben gesunde Mischkost zu sich nehmen würde. Und wie schon gesagt, man kann viel in Suppen und Saucen "verstecken", d. h. einfach pürieren und dann schmeckts auch.

Meine Schwester hat z. B. eine sehr lange Zeit nichts und zwar absolut nichts! grünes gegessen - meine Mutter mußte sogar die Petersilie aus der Suppe wieder rausfischen - aber irgendwann hat sich das gelegt und meine Schwester ernährt sich inzwischen hauptsächlich von Obst und Gemüse, ist rank und schlank wie eh und je und läuft Marathon ... wer weiß, vielleicht entwickeln sich unsere Suppenkasper in den nächsten Jahren auch noch zu absoluten Gemüsefreunden?
 

Caloosa

Well-Known Member
Sorry, Thorsten, da muß auch ich Dir widersprechen.

Do not feel sorry.. be happy :)! Ich kann dir auch nicht sagen, welches Patentrezept meine Eltern bei uns und meine Geschwister bei ihren Kindern angewendet haben. Ich kenne derartiges in meinem engeren Freundeskreis nur in Familien, wo die Eltern auch sehr mäkelig sind und damit vielleicht ihre Kinder sensibilisiert haben. Klar gibt es immer Dinge, die man nicht so gerne mag. Dann läßt man es halt bleiben. Innereien sind da ein Beispiel. Ich mag keine Leber, würde sie mir nie selbst zubereiten und auch nirgendwo in einem Restaurant bestellen. Sollte ich sie aber bei einer privaten Einladung vorgesetzt bekommen, ohne dass man mich vorher gefragt hat, dann esse ich sie. Mache mir halt meinen Teller nicht voll und stehe wahrscheinlich hungrig wieder auf. Das ist für mich im Erwachsenenalter eine Frage der Höflichkeit. Denn so ehrlich sind wir doch: Man kann eigentlich alles essen ...

Liebe Grüße
Thorsten
 

Caloosa

Well-Known Member
Nachgang - Vielleicht kein Patentrezeopt, aber so haben meine Eltern das mit uns drei Kindern gehandhabt: Samstags wurde festgelegt, was im Laufe der nächsten Woche mittags auf den Tisch kommt. Jeder konnte sich etwas aussuchen, auch wenn der andere das nicht als seine Lieblingsspeise abgetan hat. Fazit dieser Vorgehensweise: Man hat uns sehr gut verdeutlicht, dass andere Familienmitglieder an den Tagen vielleicht etwas essen müssen, was sie nicht so gerne mögen. Dafür mussten wir an Tagen ohne unser Wunschgericht auch ohne Murren das Mahl hinnehmen... Und so lernten wir den Unterschied zwischen Gerichten, die wir mögen und die wir nicht so gerne essen. Aber grundsätzlich stellten wir durch dieses "Training" fest, dass es keine Lebensmittel gibt, die man nicht essen kann. Sie waren halt nur auf einer Skala von 1 (super lecker) bis 10 (muss ich nicht haben) eingeteilt... Skala-Nr. 11 (finde ich ekelhaft, kann ich nicht runterkriegen, muss ich mich übergeben) gab es nicht.

Eine Frage der Gewohnheit und des Umgangs mit Mahlzeiten? Ich kann es dir nicht sagen.

Liebe Grüße
Thorsten
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Als Patentrezept würde ich es auch nicht unbedingt bezeichnen :009:! Wenn du es als gut und richtig empfunden hast bzw. empfindest, ist es doch wunderbar! Menschen sind, zum Glück, unterschiedlich und haben zu einigen Dingen eben andere Ansichten, ob die nun richtig oder falsch sind liegt immer im Sinne des Betrachters!
 

Caloosa

Well-Known Member
Als Patentrezept würde ich es auch nicht unbedingt bezeichnen :009:! Wenn du es als gut und richtig empfunden hast bzw. empfindest, ist es doch wunderbar! Menschen sind, zum Glück, unterschiedlich und haben zu einigen Dingen eben andere Ansichten, ob die nun richtig oder falsch sind liegt immer im Sinne des Betrachters!

Genau so sehe ich das auch. Deswegen findet ja hier ein Austausch statt. Ich fand es nicht nur richtig und gut, ich fand es vor allen Dingen fair, denn immerhin waren wir jeweils 6 Personen zu den Mahlzeiten. Wie bitte soll man das auf die Reihe bekommen, wenn jeder ein lange Liste von Dingen hat, die er meint nicht zu mögen? Zumindest hatte keiner Lust, täglich 4 verschiedene Essen für 6 Personen zu kochen. Ich habe das schon relativ früh eingesehen. Die Zeit hatte niemand. Wenn man allerdings nur für zwei Personen kochen muss, sieht die ganze Sache schon anders aus. Fakt ist allerdings, dass in den meisten "Großfamilien" nicht ganz so viel rumgemäkelt wird. Und es hat einen klasse Nebeneffekt: Man gewöhnt sich daran, nicht immer zu viel zu essen. Würde ich jeden Tag meine Lieblingsspeisen vorgesetzt bekommen, wäre ich wahrscheinlich kugelrund. Und damit haben wir wieder die Kurve zur Fettleibigkeit geschlagen :).

Liebe Grüße
Thorsten
 
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